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Waldbaden mit Hund

Special Walk – Waldbaden mit Hund

Seit der Corona Pandemie ist Waldbaden in aller Munde, man kann sich inzwischen sogar zum Waldbademeister ausbilden lassen!

Es wurde wissenschaftlich bewiesen, dass ein Aufenthalt im Wald gesund für Geist, Seele und Körper ist.

Unser Wald ist in der Lage uns ruhig werden zu lassen und wirkt antioxydativ. Hier können wir die Seele baumeln lassen und Stress abbauen. Der NABU empfiehlt Waldbaden als Gesundheitsvorsorge in der Natur, denn unsere natürlichen Killerviren sind nach einem Aufenthalt im Wald deutlich erhöht und aktiver, wir brauchen sie zur Unterstützung unserer Immunabwehr.

Doch in diesem Artikel soll es um Waldbaden mit Hund gehen!

Hast du davon schon mal etwas gehört? Oder vielleicht von einem Special Walk?

Hier wird der Wald zum spannenden und erholsamen Naturerlebnis für dich und deinen Vierbeiner und sorgt außerdem für euer allgemeines Wohlbefinden. Egal, ob im Sommer oder Winter, der Wald hat zu jeder Jahreszeit seine Reize.

Ich gebe dir hier ein paar Ideen, die du gerne ausprobieren darfst.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, besuche gerne auch meine Homepage Hundetraining-Heidelberg.de, du findest unter dem Reiter Kursangebot mehr Informationen dazu!

Es gibt ein paar Regeln vorab:

Bitte leine deinen Hund während des Wartens und Zuschauens an einem Baum an, wenn er das Bleiben und Warten noch nicht gelernt hat.

Bitte wähle die Wege so, dass andere Tiere und Menschen nicht gestört werden.

Solltest du einen jagdlich ambitionierten Hund haben, führe ihn bitte an der (Schlepp)-leine, es gilt leben und leben lassen.

Was haben Bäume, Boden und Wurzeln mit Impulskontrolle zu tun?

In dem man beispielsweise kleine Kekse oder Leberwurst in die Baumrinde drückt, die der Hund anschließend rausknabbern kann, werden Bäume zu Suchstationen. Dein Hund schaut dir beim Verstecken der Kekse zu, wartet aber ab, bis er losgeschickt wird.

Es kommt auf die Physis deines Hundes an, in welcher Höhe du die Leckereien versteckst, junge, fitte Hunde dürfen sich gerne auf die Hinterbeine stellen.

Oder:

Lege eine 3-5 m lange Leckerli-Spur. Auch dabei darf dich dein Hund gerne beobachten und wird anschließend für sein ruhiges Beobachten mit der Freigabe zum Suchen belohnt.

Achte bitte darauf, dass dein Hund die Spannung aushalten kann und steigere die Länge der Spur kleinschrittig.

Oder:

Verstecke das Spielzeug unter einen dicken Laubschickt oder einer Baumwurzel, oder vergrabe es in der Erde. Dein Hund schaut beim Verstecken in sinnvoller Entfernung zu und wird dann zum Suchen losgeschickt.

Es kommt immer darauf an, ob dein Hund lieber mit hoher oder tiefer Nase sucht, du kennst ihn am besten. Damit kein Frust aufkommt, kannst die Ideen individuell anpassen.

Mit diesen Übungen trainierst du spielerisch die Impulskontrolle – Abwarten lohnt sich, die Belohnung und der Spaß ist riesig!

Hast du einen Hund der aufgeregten Sorte? Hier ist ein gutes Rezept!

Gerade für Hibbelhunde ist das Waldbaden eine tolle Möglichkeit runterzukommen.

Baue während des Spaziergangs immer wieder bewusst aktive Ruhe ein:

Sitzbänke oder der Waldboden werden für euch zur Entspannungsinsel, denn eine gute Balance zwischen Action und Ruhe ist extrem wichtig. Jetzt ist Zeit, um Stresshormone abzubauen!

Wähle einen ruhigen Platz, abseits der „Hauptverkehrsader“ im Wald, sonst gibt es zu viele Reize und die Ablenkung ist zu groß.

Dein Hund liegt entspannt neben dir, ihr lauscht gemeinsam den Geräuschen um euch herum oder dem Konzert der Vögel und die Hundenase riecht noch so vieles mehr, was wir Menschen nicht wahrnehmen können.

Natürlich kann eine solche Situation anfangs eine echte Herausforderung für deinen Vierbeiner sein – aber Übung macht den Meister!

Wenn es uns gelingt, möglichst viele Sinne und Bedürfnisse des Hundes bei einem spannenden Spaziergang anzusprechen, können wir einen ausgeglichenen Hund an unserer Seite haben!

Bedürfnisbefriedigung für deinen Vierbeiner – wie geht das?

Dafür möchte ich zunächst ein paar wesentliche Bedürfnisse deines Hundes aufführen:

Nasensuche, Augensuche, beobachten, rennen, hetzen, fressen, trinken, ausruhen, buddeln, die Umwelt erkunden, beobachten, schnüffeln und vieles mehr.

Die meisten dieser Bedürfnisse kannst du beim Waldbaden abdecken. „Enrichment“ nennt man das!

Wenn es deine und die Physis deines Hundes erlaubt, geh doch kurz vom breiten Weg ab und lauf zum Beispiel auf einem kleinen Pfad, da gibt es noch viel mehr zu entdecken, vielleicht stoßt ihr sogar auf einen kleinen Bach…

Lass ihn an Kräutern und Pilzen schnüffeln. Lass ihn über Wurzeln springen oder auf einem Baumstamm balancieren. Diese Übung fördert das Selbstvertrauen und seine Körperkontrolle, achte aber bitte darauf, dass der Stamm nicht ins Rollen kommen kann!

Baumstämme als Target-Training beim Waldbaden mit Hund

Abgesägte Bäume können zum Bodentarget werden. Locke deinen Hund mit den Vorderpfoten auf den abgesägten Baumstamm und belohne ihn sofort, wenn er beide Pfoten oben absetzt. Klappt das bei 8 von 10 Wiederholungen, kannst du ein Signalwort deiner Wahl einführen.

Mit dieser Übung kannst du deinen Hund von einer nicht so guten Idee umlenken. Hat er vielleicht gerade einen allzu verlockenden Duft in der Nase? Wenn du schnell bist und er das Bodentarget mit einer hochwertigen Belohnung verknüpft hat, hast du sehr gute Chancen, ihn damit vom Jagen abzuhalten!

Wusstest du, dass die Natur viele funktionale Verstärker bietet?

Wenn du deinen Hund für schönes Verhalten belohnen möchtest, muss das nicht immer ein Leckerli sein.

Die Aufforderung zur Beobachtung oder das Zeigen von etwas Spannendem ist für die meisten Hunde eine sehr hochwertige, positive Belohnung! Oder grab doch mal mit deinem Schuh oder deinen Händen etwas Laub oder Erde zur Seite und tu so, als würdest du etwas wirklich Tolles darunter vermuten.

Ich wette, dein Hund kommt sofort und will mitmachen – das ist das Gesetz der Neugier! Probier´s mal…

Dein vierbeiniger Freund sieht einen Bach und will am liebsten sofort rein springen, du schaffst es aber trotzdem ihm vorher ein anderes Signal zu geben, welches er ausführen kann, dann ist die allerbeste Belohnung für ihn, wenn du ihm das Reinspringen anschließend erlaubst.

Denn so kann er sein eigentliches Bedürfnis nach Wasser befriedigen.

Sollte dein Hund lieber in Schlammpfützen baden wollen – na ja… das geht natürlich auch!

Mehr von mir

Hier erkläre ich dir alles über Hundetraining auf Basis positiver Verstärkung und wie es funktioniert. Ebenfalls findest du auf der Home Seite Informationen dazu.

Unbedingt empfehlen möchte ich an dieser Stelle das Buch „WALDSAMKEIT“, geschrieben von meiner Dozentin Ines Scheuer-Dinger. Darin findest du noch viel mehr Informationen zum Thema Waldbaden – es lohnt sich!

EMPFEHLUNG
Buch “Waldsamkeit” von Ines Scheuer-Dinger

Der Wald, so beweisen es mittlerweile zahlreiche Studien, bildet eine einzigartige, heilsame Atmosphäre und hat viele positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit und auf die unserer Hunde.

Ines Scheuer-Dinger beschreibt in ihrem neuen Buch „Waldsamkeit“, wie wir durch verschiedene Achtsamkeits-, Atem- und Entspannungsübungen den gesundheitsfördernden Aspekt des Waldes noch verstärken können.

Darüber hinaus gibt sie zahlreiche Tipps und Hinweise, wie wir auch hibbelige und jagdlich motivierte Hunde auf das entspannende Waldbaden vorbereiten können, damit sie im Wald zur Ruhe kommen.

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Der Beitrag Waldbaden Mit Hund erschien zuerst auf OMOKEYA - Online-Lotse für Wohlbefinden und Beweglichkeit.

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