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Masmorra Dungeons von Arcadia – Brettspiel

Masmorra der Dungeon unter der Stadt Arcadia wurde vom schrecklichen Magier Malaphyas eingenommen und dieser hat ihn in einen Ort des Schreckens verwandelt. 1 bis 5 Dungeonhelden begeben sich in den von Monstern überfüllten Dungeon um Arcadia aus den Fängen Malaphyas zu befreien. Bist du mindestens 14 Jahre alt? Dann plane zwischen 60 und 90 Minuten ein, um dieses Abenteuer zu bestehen.

Allgemeine Informationen

Masmorra stammt aus der englischen Spieleschmiede CMON (früher Cool Mini or Not), die für ihre deutschen Lokalisierungen schon seit Jahren mit Asmodee zusammenarbeiten und vor allem für ihre hochwertigen und detaillierten Figuren bekannt geworden sind. Der wohl bekannteste Titel aus diesem Joint Venture ist Zombiecide eines meiner absoluten all time Favorites. Um so mehr freut es mich, dass ich den neuesten Emporkömmling aus dieser Zusammenarbeit nun testen durfte.

Masmorra ist ein Würfelbasierter Dungeon-Crawler. Was nicht viel anderes heißt, als dass man in Masmorra nach und nach einen Dungeon mit immer neuen Räumen und Monstern erkundet. Diese Monster werden zufällig gewürfelt, ebenso wie die Aktionen des jeweiligen Spielers. Der Einstieg in Das Spiel ist nicht ganz leicht. Nach der Eurogame Klassifikation (Kinderspiel, Familienspiel, Kennerspiel, Expertenspiel) würde ich es den Kennerspielen zuordnen. Zum einen, weil das Spiel aufgrund der Komplexität und des Themas erst ab 14 Jahren gespielt werden sollte. Zum anderen weil die Anleitung 25 Seiten umfasst. Dies mag viele vielleicht erstmal abschrecken, jedoch muss ich dazu anmerken, dass das Spiel 3 unterschiedliche Modi hat und sowohl gegen einander als auch kooperativ gespielt werden kann.

Im Standardmodus kämpfen die Helden gegen Monster und können diese durch den Dungeon bewegen, um seine Gegenspieler zu ärgern. Wer als erstes 16 Siegpunkte erreicht, gewinnt in der Regel auch das Spiel.

Im Epischen Modus müssen sich die Helden bis zu Malaphyas durchschlagen und diesen besiegen. Auch hier sammeln die Helden dabei Erfahrungspunkte und versuchen mehr zu erreichen als die Gegenspieler.

Im Koop-Modus kämpfen die Helden ebenfalls gegen Malaphyas, jedoch gemeinsam und mit speziellen Karten. Dafür haben die Helden auch nur 21 Runden Zeit.

Wenn man das Spielprinzip erst einmal verstanden hat, dann ist es deutlich einfacher, als es zunächst den Anschein macht. Die Anleitung geht allerdings auf viele Detailfragen ein, sodass man im Spiel zwar keine offenen Fragen mehr hat, aber vor dem ersten Spielbeginn viele weniger relevante Infos im Kopf hat.

Spielaufbau und -ablauf

Da die verschiedenen Spielmodi alle auf dem selben Spielprinzip aufbauen, beschreibe ich hier exemplarisch den Aufbau und Ablauf des Standardmodus.

Wir beginnen nur mit dem Startraum und schlagen uns von dort aus durch den Dungeon durch.

Der Spielaufbau von Masmorra ist recht simpel. Die kleinen und mittleren Dungeonteile werden gemischt und verdeckt neben das Spielfeld gelegt. Der Startraum kommt in die Mitte. Daneben werden das Geld, die Schatzkarten, sowie die Monsterwürfel bereit gelegt. Jeder Spieler nimmt sich ein Spieltableau samt zwei zugehöriger Talentkarten, die entsprechende Spielfigur und eine Miniaturenbasis in der gewünschten Farbe, sowie einen Wunden- und Erfahrungsmarker.

Das Charaktertableau in der Startaufstellung.

Im Kooperativen Modus braucht man nun noch die Koop-Schatzkarten, sowie die Bösen Karten.

Ein Spielzug in Masmorra

Ist ein Spieler an der Reihe, so besteht sein Zug aus zwei Phasen. In der Heldenphase würfelt er die 6 schwarzen Aktionswürfel und führt diese aus. In der Dungeonphase bewegt er die Monster und lässt in den Monsterwirbeln neue Monster erscheinen.

Hier ist exemplarisch das Würfelergebnis eines Helden.

Die Heldenphase im Detail. Jeder Spieler hat über die 6 Aktionswürfel hinaus pro Runde ein Zusatzschritt-Plättchen, welches er einsetzen kann, um sich auf jeden Fall bewegen zu können. Mit den Würfeln kann man ebenfalls ein Schrittsymbol erwürfeln. Jedes Schrittsymbol gewährt dem Spieler zwei Bewegungspunkte, mit dem er neue Räume erkunden kann oder sich in bereits erkundete Räume bewegen kann. Mit dem Fernkampfsymbol Kann Der Held Monster angreifen, die im selben Raum sind. Im Fernkampf wird man in der Regel nicht von den Monstern durch einen Rückschlag getroffen. Mit dem Nahkampfsymbol kann man ebenfalls Monster im gleichen Raum angreifen, erleidet jedoch den Rückschlagschaden. Diesen kann man durch das Blocksymbol abmildern, bzw. ganz vermeiden.

Um gewürfelte Monster zu besiegen benötigt man ausreichend Angriffskraft, sowie Verteidigung oder Leben.

Mit dem Heiltranksymbol kann der Held erlittene Wunden heilen bzw. untote Gegner bekämpfen. Mit dem Magiesymbol kann der Held einen anderen Würfel auf eine beliebige Seite drehen oder einen Angriffszauber ausführen.

Darüber hinaus kann man Würfel einsetzen oder kombinieren, um seine Aktionen zu verbessern. Jeder Held hat dazu ein Standardtalent und bekommt mithilfe des Erfahrungssystems im Laufe des Spiels weitere Talente.

Hier ist ein Auszug aus Valeries Talenten zu sehen.

Eine weitere Möglichkeit das Spiel zu beeinflussen, sind Schatzkarten, die man sowohl während seines eigenen Zuges, als auch während des Zuges eines gegnerischen Helden einsetzen kann. Jeweils mit unterschiedlichen Auswirkungen.

Zwei Beispiele für Schatzkarten in Masmorra. Für den Kooperativen Modus gibt es spezielle Karten.

Wenn der erste Spieler im Standardmodus 16 Erfahrungspunkte erreicht, endet das Spiel mit Abschluss der Runde. Anschließend gewinnt der Spieler mit den meisten gesammelten Erfahrungspunkten.

Der Erfahrungstableau von Masmorra.

In der Dungeonphase kann der jeweilige Held jedes Monster um ein Feld bewegen, um die anderen Spieler zu ärgern. Anschließend erscheint in jedem Monsterwirbel (ein spezieller Raum) ein neues Monster.

Fazit zu Masmorra

Masmorra ist sehr facettenreich und bietet für viele Vielspieler einzelne Aspekte, die sehr gefallen werden. In meinen Spielerunden hatte ich Spieler, die dem Koop-Modus sehr zugetan waren, aber mit dem Standardmodus nicht viel anfangen konnten. Dann wiederum einige, die den Standardmodus bevorzugen. Ich persönlich mag vor allem den Standardmodus. Für den Epischen Modus muss man einiges an Zeit mitbringen, doch auch dieser macht viel Spaß. Einziger Kritikpunkt, sind aus meiner Sicht die Monsterwürfel. Diese sind für meinen Geschmack zu unübersichtlich und darüber hinaus hat fast jedes Monster noch Spezialfähigkeiten, die es zu berücksichtigen gilt. Dazu gibt es zwar diese schicke Monsterübersicht für jeden Spieler, man könnte hier durch weniger Fähigkeiten das Spiel deutlich einfacher gestalten.

Trotz des kleinen Kritikpunktes spielt sich das Spiel sehr gut, richtet sich jedoch klar an Mehr- und Vielspieler und bewegt sich auf ähnlichem Niveau wie Roll for the Galaxy. Diese werden allerdings viel Spaß an diesem Spiel haben. Aufgrund der Miniaturen und des vielen Spielmaterials muss man jedoch ca. 70€ für das Spiel ausgeben, um es sein Eigen zu nennen.

Hier kann man es erstehen

Ich bedanke mich beim Hersteller für die Bereitstellung des Testmusters. Informationen zu ethischen Grundsätzen.



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