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Hashimoto und Kinderwunsch

Warum ist beim schwanger werden die Hypophyse so wichtig, wie hängt diese mit Hashimoto zusammen? In diesem Gastbeitrag schreibt meine Freundin S. Anna über die Zusammenhänge zwischen Hashimoto und dem (unerfüllten) Kinderwunsch. 

Was ist die Hypophyse? 

Hormone sind für das körperliche und seelische Wohlbefinden unerlässliche Substanzen, die in einer Drüse (z. B. der Schilddrüse) gebildet werden. Hauptregulator aller Hormone ist die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse). Sie steuert unter anderem die Funktion der Schilddrüse, und des weiblichen Zyklus, dadurch ist die Hypophyse die Hauptzentrale. In der Hypophyse wird unter anderem das sogenannte Wachstumshormon gebildet. Störungen der Hirnanhangsdrüse können somit zu folgenschweren Hormonstörungen führen. 

Viel häufiger sind allerdings Störungen der Drüsen selbst, wie zum Beispiel
eine Schilddrüsenunterfunktion oder Schilddrüsenüberfunktion. Alle inneren Drüsen müssen sich ständig in einem Gleichgewicht befinden, damit der gesamte hormonelle Regelkreis funktionieren kann. 

Die kleine schmetterlingsförmige Schilddrüse, die dem Schildknorpel am Hals direkt aufliegt, ist einer der häufigsten Ursachen von Hormonstörungen. Schilddrüsenerkrankungen sind aufgrund des noch immer bestehenden Jodmangels in Deutschland häufig. Die in der Schilddrüse gebildeten lebensnotwendigen Schilddrüsenhormone (T3 und T4) sind jodhaltig. Bei einem Jodmangel kompensiert die Schilddrüse diesen Mangel mit einer Vergrößerung und neigt dazu, Knoten zu bilden. 

Was ist Hashimoto? 

Eine häufige Form ist die sogenannte Hashimoto-Thyreoiditis, eine autoimmun-bedingte Zerstörung der Schilddrüse. Durch eine Antikörperbildung (TPO und Tg-Antikörper) wird die Schilddrüsenhormonproduktion vermindert. Im Verlauf wird die Schilddrüse kleiner und löst sich gewissermaßen auf. 

Die Hashimoto-Thyreoiditis greift nicht nur in den Schilddrüsenhormonhaushalt ein, sondern bedingt auch ein Ungleichgewicht in den Schilddrüsenhormonen. Die chronische, stille Entzündung, die eine Autoimmunerkrankung immer ist, beeinflusst ganz stark den Steroidhormonhaushalt. 

In erster Instanz gilt die Schilddrüse als Ursache, aber auch der chronisch entzündliche Prozess sowie die Autoimmunerkrankung selber. 

Das heißt, wenn ein Kinderwunsch vorhanden ist und es besteht eine Autoimmunerkrankung, dann sollte man als Erstes die Schilddrüsenfunktion so optimal wie möglich einstellen. Möglichst in einem recht hohen Bereich. (fT3 und fT4) 

Annas Fazit 

Als Erstes solltet ihr eure Schilddrüsenwerte auf Unregelmäßigkeiten überprüfen lassen. Dies kann bei eurem Hausarzt erfolgen. Besser aufgehoben seid ihr aber bei einem Endokrinologen, der auf Erkrankungen der Schilddrüse spezialisiert ist. Bei einem Ungleichgewicht der Hyphophyse kann Mönchspfeffer einen positiven Einfluss haben. Inwiefern, lest ihr in diesem Blogbeitrag.

Einen persönlichen Erfahrungsbericht von Anna lest ihr in einem weiteren Gastbeitrag in meinem Blog.
Ihren Weg zum Wunschkind könnt ihr auch auf ihrem Instagram-Kanal verfolgen.  



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