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Bauchspiegelung bei Kinderwunsch

Verschlossene oder verklebte Eileiter sind ein häufiger Grund für den unerfüllten Kinderwunsch. Umso wichtiger ist es, dass sich Frauen, bei denen sich eine längere Zeit keine Schwangerschaft einstellen will, einer Eileiterdurchgängigkeitsprüfung unterziehen lassen.
Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen die schonende Variante mit Hilfe einer Eileiterdurchspülung bei gleichzeitigem Ultraschall. Die andere Variante ist die bekanntere Bauchspiegelung oder auch Laparoskopie.

Wie erfolgt eine Bauchspiegelung – Laparoskopie?

Der Goldstandard ist die Bauchspiegelung mit Blaudurchspülung der Eileiter (Chromo- Laparoskopie).
Die Bauchspiegelung erfolgt in der Klinik in einer kurzen Vollnarkose. Dabei wird eine Optik über den Nabel in den Bauch eingeführt und zunächst festgestellt, ob krankhafte Veränderungen im Bauchraum (Endometriose, Uterus myomatosus, Verwachsungen etc.) vorliegen. Solche Veränderungen können in der gleichen Sitzung mit korrigiert werden. Dies ist auch in der Tat ein absoluter Vorteil dieser Methode. Sollte bei dir eine Endometriose im Raum stehen, ist dieses Verfahren absolut Mittel der Wahl.

Im Anschluss wird eine Lösung durch die Gebärmutter in die Eileiter gespült und unter Sicht festgestellt, ob die Eileiter problemlos durchgängig sind, oder ob ein Eileiterverschluss besteht. In gleicher Sitzung wird oftmals auch eine diagnostische Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) durchgeführt. Hierbei kann man eventuelle Veränderungen in der Gebärmutterhöhle (Uterus myomatosus, Polypen, Septen etc.) fest stellen.

Quelle: https://www.ivf-nuernberg.de/kinderwunsch-forum/ablauf-der-diagnostik-im-kinderwunschcentrum-nuernberg/pruefung-der-eileiterdurchgaengigkeit

Was geschieht nach der Laparoskopie? Wie lange werde ich krankgeschrieben? Muss ich stationär in der Klinik bleiben?

Es bestehen die üblichen Operations- und Narkoserisiken. Bei einer ambulanten Durchführung wird man am selben Tag in der Regel wieder mit seiner Begleitperson entlassen. Diese Untersuchung wird von den Krankenkassen voll bezahlt. Durch die Narkose sollte der Tag zur Erholung und mit Ruhepause genutzt werden. Ein Ergebnis der Untersuchung mit ausführlicher Besprechung erhält man sofort nach der Operation. Bei gutem komplikationslosem Verlauf wird man ca. 7-10 Tage krankgeschrieben.

Auf Sport sowie Saunabesuche sollte meist noch ein paar Wochen danach verzichtet werden. Ebenfalls empfiehlt es sich, Binden zu besorgen. Eine leichte Nachblutung ist die ersten Tage normal.

Aufgrund des „Gases“ das zum Abhalten der Bauchorgane verwendet, treten die ersten Tage nach der OP oft Schulterschmerzen auf. Dies ist ohne Bedenken und klingt schlimmer als es ist. Die kleinen Narben unter dem Bauchnabel sind in vielen Fällen später wirklich fast nicht mehr zu sehen.

Wie hoch sind die Kosten bei für eine Bauchspiegelung (zum Beispiel bei Verdacht auf Endometriose)?

In der Regel wird eine Bauchspiegelung von der Krankenkasse übernommen, wenn dein behandelnder Gynäkologe eine Verdachts- oder Erstdiagnose zum Beispiel auf Endometriose stellt.



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