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Kartoffelpuffer wie bei Oma

Direkt zum Rezept

Wer kennt sie nicht aus Omas Küche? Die Rede ist von Kartoffelpuffer. Einem Gericht, das sowohl als Hauptgericht als auch als Beilage serviert werden kann. Diese knusprigen, goldbraunen Leckerbissen sind in vielen Küchen auf der ganzen Welt beliebt und erfreuen sich einer langen Geschichte. Also nochmals die Frage: Jeder kennt sie bestimmt aus der Küche von Oma, oder? In diesem Artikel zeige ich euch alles über mein Kartoffelpuffer Rezept. Und wir werfen auch einen Blick auf ihre faszinierende Geschichte und Herkunft.

Was sind Kartoffelpuffer?

Kartoffelpuffer sind flache, gebratene Kuchen aus geriebenen Kartoffeln. Sie werden traditionell aus einer Mischung aus Kartoffeln, Eiern und Mehl zubereitet. Das Ei, wie auch das Mehl, sorgen für eine gute Bindung und dafür, dass die Puffer in ihrer Form bleiben. Für herzhafte Varianten bringt der Koch oftmals noch Zwiebeln oder Käse ins Spiel.

Das Prinzip ist simpel: Die geriebenen Kartoffeln werden ausgedrückt, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen, und anschließend mit den anderen Zutaten vermengt. Der Teig wird dann in kleine Portionen aufgeteilt und in einer Pfanne mit Öl knusprig gebraten.

Die resultierenden Kartoffelpuffer sind außen knusprig und innen zart und man serviert sie  oft mit einer Vielzahl von Beilagen und Soßen – wie etwa einer Meerrettichsahne oder einer Honig Senf Sauce.

Geschichte und Herkunft des Gerichts

Die Ursprünge der Kartoffelpuffer reichen weit zurück und können in verschiedenen Regionen der Welt verfolgt werden. Obwohl die genaue Herkunft des Gerichts schwer zu bestimmen ist, wird angenommen, dass es in Osteuropa seinen Ursprung hat. Dort sind Kartoffelpuffer seit Jahrhunderten eine beliebte Speise.

In vielen osteuropäischen Ländern wie Polen, Russland und der Ukraine sind Kartoffelpuffer ein fester Bestandteil der traditionellen Küche. Sie wurden ursprünglich als einfache und kostengünstige Mahlzeit entwickelt, da Kartoffeln zu vielen Zeiten eine preiswerte und weit verbreitete Zutat waren.

Im Laufe der Jahre haben sich verschiedene Variationen und Zubereitungsarten entwickelt. In einigen Regionen wird das Kartoffelpuffer Rezept mit zusätzlichen Zutaten, wie den bereits erwähnten Zwiebeln und Käse, verfeinert. Auch mit Gemüse, wie Zucchini oder Karotten, aber auch mit Speck oder Kräutern aller Art, lassen sich die leckeren Kartoffeltaler abwandeln.

Heutzutage sind Kartoffelpuffer weltweit beliebt und werden in vielen Restaurants, Imbissen und sogar auf Street-Food-Märkten serviert. Sie sind ein vielseitiges Gericht und können sowohl als Hauptgericht mit Beilagen wie Apfelmus oder Sauerrahm als auch als Beilage zu Fleisch, Fisch oder Salaten genossen werden.

Häufig gestellte Fragen

Im Folgenden werden einige häufig gestellte Fragen zu Kartoffelpuffern beantwortet:

Welche Kartoffeln eignen sich für Kartoffelpuffer?

Für Kartoffelpuffer empfiehlt man vorwiegend festkochende Kartoffeln. Festkochende Kartoffeln enthalten weniger Kartoffelstärke und behalten beim Braten besser ihre Form. Beliebte Kartoffelsorten zum Kartoffelpuffer selber machen sind beispielsweise Bintje, Agria oder Marabel.

Mit festkochenden Kartoffeln lassen sich die Puffer leicht reiben und sie sorgen für eine gute Konsistenz. Aus diesem Grund empfehle ich euch vorwiegend festkochende Kartoffeln für mein Kartoffelpuffer Rezept zu verwenden. Die Kartoffelmasse hält so besser zusammen.

Was ist der Unterschied zwischen Reibekuchen und Kartoffelpuffer?

In einigen Regionen werden die Begriffe „Reibekuchen“ und „Kartoffelpuffer“ verwendet, während in anderen Gegenden ein Unterschied gemacht wird. Auch der Begriff „Reiberdatschi“ wird häufiger im bayerischen Raum verwendet. Grundsätzlich handelt es sich jedoch um dasselbe Gericht – flache, gebratene Scheiben aus geriebenen Kartoffeln – in der Größe einer Untertasse…

Die Unterschiede können in der regionalen Zubereitung oder den verwendeten Gewürzen liegen. In manchen Regionen werden zum Kartoffelpuffer Rezept Zutaten wie Zwiebeln oder Speck hinzugefügt, während der Klassiker meist puristisch nur aus Kartoffeln bestehen.

Der Begriff „Kartoffelpuffer“ wird in verschiedenen Regionen und Ländern verwendet. Im deutschsprachigen Raum ist der Begriff allgemein gebräuchlich. In anderen Gegenden können sie auch als Kartoffelplätzchen, Reibekuchen, Erdäpfelpuffer oder Rösti bezeichnet werden. Die genaue Bezeichnung kann je nach regionalem Dialekt oder kulturellen Hintergrund unterschiedlich sein.

Welche Art von Reibe eignet sich für Kartoffelpuffer?

Für Kartoffelpuffer empfiehlt sich eine grobe Reibe. Mit einer groben Reibe werden die Kartoffeln grob gerieben und erzeugen eine gute Textur für die Puffer. Es ist sinnvoll drauf zu achten, dass die Reibe scharf ist, um die Kartoffeln effizient zu reiben. Alternativ kann auch eine Küchenmaschine mit einem Reibeaufsatz verwendet werden, um alle geschälten Kartoffeln zu zerkleinern, bevor sie in der Pfanne landen.

Wie werden die Puffer knusprig?

Um knusprige Kartoffelpuffer zu bekommen, kann man folgende Tipps beachten:

  • Drücke überschüssige Flüssigkeit aus den geriebenen Kartoffeln aus, indem du sie in ein sauberes Geschirrtuch gibst und die Flüssigkeit auspresst. Dadurch werden die Puffer beim Braten weniger wässrig.
  • Stelle sicher, dass die Pfanne ausreichend heiß ist, bevor du den Teig hinzufügst. Dadurch bildet sich eine knusprige Kruste.
  • Verwende ausreichend Öl in der Pfanne, um die Puffer von allen Seiten gleichmäßig zu bräunen.
  • Wende die Puffer vorsichtig, um sie nicht zu zerbrechen. Verwende am besten einen breiten Pfannenwender, um sie behutsam umzudrehen.
  • Lege die fertig gebratenen Puffer auf ein Küchentuch, um überschüssiges Öl abtropfen zu lassen und die Knusprigkeit zu bewahren.

Zubereitung von Kartoffelpuffer

Lasst uns kurz einen Blick auf die Zutaten und Zubereitung in diesem Kartoffelpuffer Rezept werfen.

Zutatenliste und Mengenangaben

  • 8 mittelgroße Kartoffeln (Vorwiegend festkochend)
  • 1 EL Mehl
  • 2 Eier
  • 0,5 TL Muskatnuss (gerieben)
  • 1 TL Pfeffer
  • 1 TL Salz
  • 100 ml Sonnenblumenöl

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung

  1. Die rohen Kartoffeln schälen und raspeln.
  2. Danach durch ein Geschirrtuch (sauber!)  drücken und die Flüssigkeit herauspressen.
  3. Die ausgepressten Kartoffeln in eine Schüssel geben und die Eier unterrühren.
  4. Sowie anschließend das Mehl.
  5. Gewürzt wird der Kartoffelpufferteig in diesem Rezept mit einer Prise Salz, Pfeffer und Muskat.
  6. Sonnenblumenöl oder Rapsöl in einer Pfanne erhitzen. Kleine Portionen der Masse in die Pfanne geben und die Kartoffelpuffer bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun ausbacken.

Varianten von Kartoffelpuffern

Man kann Kartoffelpuffer auf vielfältige Weise variieren, um unterschiedlichen Geschmäckern und Vorlieben gerecht zu werden. Hier sind einige beliebte Varianten von Reibekuchen:

Klassische Kartoffelpuffer

Der Klassiker der Kartoffelpuffer Variante besteht aus geriebenen Kartoffeln, die mit Eiern, Mehl, Salz und Gewürzen in einer Schüssel vermengt werden. Die traditionelle Herstellung erfolgt in der Pfanne oder sogar im Backofen. Die Puffer zeichnen sich durch ihre goldbraune, knusprige Textur aus. Wer es herzhaft mag, mischt eine fein gehackte Zwiebel unter die Kartoffelpuffer-Masse.

Süße Kartoffelpuffer

Für süße Puffer Rezepte kann man statt herkömmlicher Kartoffeln Süßkartoffeln verwenden. Diese verleihen den Puffern eine natürliche Süße und eine leicht nussige Note. Man kann sie mit Zimt, Zucker oder Ahornsirup servieren, um den süßen Geschmack zu betonen.

Zucchini-Kartoffelpuffer

Eine gesunde Variation der Kartoffelpuffer erreicht man, indem man geriebene Zucchini zur Kartoffelmasse hinzufügt. Die Zucchini verleihen den Puffern eine saftige Textur und sorgen für zusätzliche Nährstoffe. Alles zusammenmischen und in einer gut geölten Pfanne ausbacken. Ein eigenen Rezept Beitrag zu Zucchinipuffer findet ihr übrigens auf unserer Seite.

Meine Beilagen Tipps zu diesen Puffer sind herzhaft: Lachs, Eier und ein Sauerrahm Dipp.

Karotten-Kartoffelpuffer

Durch die Zugabe von geriebenen Karotten in der Kartoffelmasse erhält man frische und farbenfrohe Kartoffelpuffer. Die Karotten verleihen den Puffern eine natürliche Süße und liefern wichtige Nährstoffe wie Beta-Carotin und Ballaststoffe. Man kann die Karotten entweder zusammen mit den Kartoffeln reiben oder eine Mischung aus Karotten und Kartoffeln verwenden. Auch lecker: Zucchinipuffer.

Beilagen und Toppings für Kartoffelpuffer

Zu Kartoffelpuffer passen verschiedene Beilagen und Toppings, die den Geschmack der Puffer ergänzen. Hier sind einige beliebte Optionen:

Apfelmus

Klassisch und Leibspeise aller Kinder ist die Kombination von Kartoffelpuffer oder „Reiberdatschi“ mit süßem Apfelmus. Der süße und fruchtige Geschmack des Apfelmus harmoniert gut mit dem herzhaften und knusprigen Puffer.

Sauerrahm

Eine cremige und leicht saure Beilage, die gut zu Reibekuchen passt, ist Sauerrahm. Der milde Geschmack des Sauerrahms ergänzt die Kartoffelpuffer und sorgt für eine angenehme Geschmackskombination.

Lachs

Für eine luxuriösere Variante kann man Kartoffelpuffer mit geräuchertem Lachs servieren. Der zarte und aromatische Lachs bildet eine schöne Ergänzung zu den Kartoffelpuffer und verleiht ihnen einen Hauch von Eleganz.

Rote Beete

Eine interessante und farbenfrohe Ergänzung zu Kartoffelpuffer ist Rote Beete. Entweder als eingelegte Rote Beete in Scheiben oder als Rote Beete Salat, bringt sie Dank der leichten Säure einen frischen und etwas erdigen Geschmack mit, der gut zu den Puffern passt.

Gesundheitliche Aspekte von Kartoffelpuffern

Wenn es um die gesundheitlichen Aspekte von Reibekuchen geht, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten.

Nährstoffgehalt von Kartoffelpuffern

Kartoffelpuffer enthalten wichtige Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Die genaue Zusammensetzung hängt von den verwendeten Zutaten und der Zubereitungsmethode ab. Kartoffeln sind reich an Kalium, Vitamin C und B-Vitaminen. Sie liefern auch Ballaststoffe, die zur Verdauung beitragen.

Kaloriengehalt vom Kartoffelpuffer

Kartoffelpuffer sind in der Regel kalorienreich aufgrund der Verwendung von Kartoffeln und der fettigen Zubereitung. Der genaue Kaloriengehalt hängt allgemein von den verwendeten Mengen und der Menge an Öl ab. Es ist wichtig, die Portionsgröße zu beachten und den Verzehr in Maßen zu halten, um einen übermäßigen Kalorienkonsum zu vermeiden.

Alternativen zur fettigen Zubereitung der Puffer

Um den Fettgehalt von diesem Reibekuchen Rezept zu reduzieren, gibt es einige Alternativen zur fettigen Zubereitung. Anstelle des Bratens in reichlich Öl kann man die Kartoffelpuffer auch im Backofen backen. Hierzu werden die Kartoffelpuffer auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech platziert und mit etwas Öl bestrichen. Das Backen im Ofen ermöglicht eine knusprige Textur mit weniger Fett.

Die oben genannte Variante in Kombination mit Zucchini senkt den Kohlehydrat-Gehalt, den die Kartoffeln in diesem Kartoffelpuffer Rezept mit sich bringen.

Fazit

Wahrscheinlich hat fast ein jeder noch lebhafte Erinnerungen an Omas Kartoffelpuffer aus der Kindheit. Für Kinder sind Kartoffelpuffer, vor allem in Kombination mit Apfelmus, nämlich ein absolutes Highlight. Für Erwachsene übrigens auch!

Kartoffelpuffer selber machen ist einfach und erfordert kaum Arbeitszeit. Nachdem die Erdäpfel gerieben, ausgedrückt und alles zusammen gemischt wurde, landet die Masse nur noch zum Braten mit etwas Fett in der Pfanne. Belohnt wird man mit knusprigen Puffern, die sich mit den verschiedensten Beilagen kombinieren lassen.

Kinder lieben Apfelmus, Erwachsene Lachs (wie Räucherlachs oder aber auch Flammlachs, den ihr auf meiner Webseite findet) oder eingelegte Rote Beete. Zudem ist es ein Leichtes die Kartoffelmasse nach den eigenen Wünschen abzuwandeln. Ihr seht: Bei dieser leckeren und schnellen Sache ist für die ganze Familie etwas dabei.

Verratet mir gern in einem Kommentar wie euch das Rezept in diesem Beitrag gefallen hat. Vielleicht habt ihr noch Tipps und Anregungen. Ich bin gespannt und werde alle Kommentare beantworten! Liebe Grüße, eure Anja.

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Kartoffelpuffer wie bei Oma

Ihr wollt Kartoffelpuffer wie bei Oma? Dann habe ich hier das perfekte Rezept für euch: schnell, lecker und einfach!
Gericht Abendessen, Familienessen, Mittagessen
Küche Deutsch
Keyword einfach, knusprig, kross, lecker, saftig, schnell
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Portionen 2 Personen
Autor Anja Würfl

Zutaten

  • 8 mittelgroße Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
  • 1 EL Mehl
  • 2 Eier
  • 0,5 TL Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 1 Prise Muskatnuss (gerieben)
  • 100 ml Sonnenblumenöl (alternativ Butterschmalz)

Anleitungen

  • Die rohen Kartoffeln schälen und raspeln.
  • Danach durch ein Geschirrtuch (sauber!) drücken und die Flüssigkeit herauspressen.
  • Die ausgepressten Kartoffeln in eine Schüssel geben und die Eier unterrühren.
  • Sowie anschließend das Mehl.
  • Gewürzt wird der Kartoffelpufferteig in diesem Rezept mit einer Prise Salz, Pfeffer und Muskat.
  • Sonnenblumenöl oder Rapsöl in einer Pfanne erhitzen. Kleine Portionen der Masse in die Pfanne geben und die Kartoffelpuffer bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun ausbacken.

Notizen

Tipp: Wer eine etwas herzhaftere Variante möchte, hackt eine Zwiebel fein und rührt sie unter den Kartoffelpufferteig. Ein bis zwei Esslöffel Haferflocken lassen sie etwas kerniger in der Konsistenz werden. Meine Großmutter hat dann noch zusätzlich einen Schuss Wasser oder Milch in die Kartoffelmasse gegeben.

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