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Zukunft des Maklers

Wie steht es um die Zukunft der Versicherungsmakler? Ein  Indikator dafür sind die Preise, die für einen Maklerbestand bezahlt werden, z.B. von einem Unternehmensnachfolger, wenn der Makler selbst in Ruhestand geht. Diese Preise sind in den letzten Jahren deutlich gesunken, dies belegt eine aktuelle Studie, die aufzeigt, dass die meisten Makler beim Verkauf ihres – oft über Jahrzehnte aufgebauten – Bestandes weit weniger erhalten, als sie geglaubt hatten.

Was sind die Gründe?

Mit den hohen Anforderungen der Regulierung wie z.B. IDD oder DSGVO sind viele vor allem kleine und mittelständische Makler überfordert.

Außerdem gibt es bei vielen Maklern erheblichen Investitionsstau in IT, Bestandsführungsprogramme, Schnittstellen zu Versicherern und Digitalisierung, die bei der Ermittlung des Kaufpreises naturgemäß berücksichtigt werden.

Gerade bei kleineren Maklern geht ein  beachtlicher Teil der möglichen Marge durch die Anbindung an Maklerpools verloren.

Und schließlich gibt es Konkurrenz, nicht nur über digitale Vertriebsplattformen wie Check24 oder Fintechs, sondern auch über Vermittler mit besseren Geschäftsmodellen, zu denen auch Allfinanzvermittler mit Anbindung an eine finanziell starke und professionelle Vertriebsgesellschaft gehören.

All das macht kleine und mittlere Maklerbetriebe für mögliche Unternehmensnachfolger als potenzielle Käufer zunehmend unattraktiv. Die Folge: Meist gehen die Bestände mangels Nachfrage für “kleines Geld” an Großmakler. Am Ende wird dies wohl dazu führen, dass mittelfristig die Anzahl der klein- und mittelständischen  Makler immer weiter abnehmen wird.



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