Wer jeden Monat 100 Euro in einen ETF investiert, kann nach 10 Jahren ein ordentliches Vermögen besitzen. Dabei spielt die Wahl des richtigen Fonds eine tragende Rolle.
Das Sparbuch ist out: Immer mehr Menschen legen ihr Geld stattdessen an der Börse an. Besonders beliebt unter Sparern sind Etfs, also börsengehandelte Indexfonds. Sie bilden die Wertentwicklung eines bestimmten Index nach. So können Anleger gezielt in verschiedene Märkte investieren; in Deutschland, Europa oder weltweit.
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ETFs sind vor allem für den langfristigen Vermögensaufbau geeignet. Deshalb werden sie gerne zur Altersvorsorge oder als finanzielles Polster für den Nachwuchs genutzt. Verglichen mit konservativen Geldanlagen wie dem Sparbuch bringen sie eine deutlich höhere Rendite. In Kombination mit einem Sparplan können ETFs sogar wahre Wunder bewirken.
Wer mit beispielsweise 100 Euro beginnt und fortan jeden Monat weitere 100 Euro in einen ETF investiert, wird nach 10 Jahren eine Menge Geld angehäuft haben. Wie viel genau, hängt davon ab, welcher Fonds bespart wird. Im Folgenden siehst du die Wertentwicklung der größten ETFs ihres jeweiligen Marktes:
Fonds | Streuung | Monatliche Sparrate | Rendite p.a. | Vermögen nach 10 Jahren |
iShares Core MSCI World | Global | 100 Euro | 8,36% | 18.796,68 Euro |
iShares Core DAX | Deutschland | 100 Euro | 5,58% | 16.094,20 Euro |
iShares Core MSCI Europe | Europa | 100 Euro | 6,57% | 16.997,45 Euro |
iShares Core S&P 500 | USA | 100 Euro | 11,53% | 22.594,51 Euro |
iShares Core MSCI EM IMI | Schwellenländer | 100 Euro | 1,89% | 13.218,33 Euro |
Wie aus der Tabelle zu entnehmen, spielt die Wahl des richtigen ETFs eine zentrale Rolle. So hättest du mit einem Investment in die größten Unternehmen der Vereinigten Staaten vor 10 Jahren zum Beispiel fast ein doppelt so großes Vermögen erreicht, wie mit einem Schwellenländer-ETF.
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Sind ETFs wirklich sicher?
ETFs bieten ein hohes Renditepotenzial. Zwar lässt sich der Markt nicht schlagen, wie etwa mit Einzelaktien, da Indexfonds die Marktentwicklung nachbilden, trotzdem sind ETFs sehr rentabel, verglichen mit den traditionellen Sparkonten. Der Nachteil: Es gibt keine Garantie dafür, dass du mit deinem Investment nicht auch ins Minus fällst. Das “allgemeine Marktrisiko” kann dir jederzeit Verluste bescheren.
Gemeint sind damit Kursschwankungen, die am Aktienmarkt auftreten. Ob es an den Börsen rauf oder runter geht, weiß im Vorhinein keiner genau. Vor allem kurzfristig können Kursverläufe nur schwer prognostiziert werden. Deshalb raten Experten auch dazu, einen Aktien-ETF mindestens 10 Jahre zu halten. Zudem gilt: Je breiter die Risikostreuung des Fonds, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, langfristig Verluste zu machen.
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