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Medizin – eine kritische Betrachtung

„Nichts ist stärker als ein sigreicher Kampf gegen Irrtum und Wahn.“
[Leopold Ranke]

Mir geht es in der Medizin vor allem um die Menschlichkeit. An der fehlt es durchgehend in der „Wissenschaft“!


Es geht dort nicht mehr darum, wie man einem kranken Menschen helfen und ihn auch heilen kann.


Der Mensch, der schon in der Schule durch Zeitschriften, Zeitungen, Vorträge, Radio und Fernsehen dazu erzogen wurde, die Auffassung von Krankheiten nur mit den Augen der „Wissenschaft“ zu sehen, muss bei meinen Artikeln notgedrungen misstrauisch und erstaunt sein.

Es sind ganz andere Auffassungen, die ich hier vortrage, als diejenigen, die die Mehrzahl der Mediziner vertreten.

Man sagt mir öfters: „Aber das sind doch Leute, die sechs Jahre lang Medizin studiert haben, und die wissen doch, was sie tun!“ Und da sind ja da noch die Professoren. Menschen mit besonderer Intelligenz und viel Erfahrung, die deswegen ausgesucht wurden, um die Krankheiten zu erforschen und dieses Wissen dann weiterzugeben.

Dann kommen solche Aussenseiter, gewöhnliche Ärzte, ohne weiterer Ausbildungen, Heilpraktiker und andere Therapeuten, ohne riesenhafter Laboratorien, Maschinen und ohne zahlreiches Hilfspersonal, die auch über keine Forschungsinstitute verfügen und jedes Jahr Milliarden verschlingen und behaupten, dass die Wissenschaft sich irre und die Krankheiten ganz andere Ursachen hätten. Das ist wahrlich unglaublich.

„Ärzte lernen auf unsere Gefahr, sie experimentieren und töten mit souveräner Straffreiheit. Wenn der Patient ihren Behandlungen erliegt, geben sie ihm die Schuld.“
[Gaius Plinius Secundus Maior, kurz Plinius der Ältere (* 23 o. 24 n. Chr. ; † 25. August 79 n. Chr.) römischer Gelehrter, der vor allem durch ein enzyklopädisches Werk zur Naturkunde Bedeutung erlangt hat.]

Mir geht es vor allem um die Menschlichkeit.

An der fehlt es durchgehend in der „Wissenschaft“! Es geht dort nicht mehr darum, wie man einem kranken Menschen helfen und ihn auch heilen kann. Nein, es geht darum, wie man an einer Krankheit am meisten Geld verdienen kann. Das Geschäft mit der Angst blüht! Die Ursache ist die allzu „wissenschafltiche“ Ausrichtung der Schulmedizin mit einem überdies ausgeprägten Hang zum „klinischen Perfektionismus“. Der Mensch wird dabei nur noch als ein mechanisch funktionierender Apparat angesehen. Er wird dann noch in gegenseitig abgegrenzte Bestanteile zergliedert und nicht mehr als Ganzes gesehen. Es heisst nur noch „die Leber von Zimmer 43“, oder „die Bandscheibe von 116“.

"Die Wartezeit, die man bei Ärzten verbringt, würde in den meisten Fällen ausreichen, um selbst Medizin zu studieren."
[Dieter Hallervorden]

Eines muss die Menizin wieder lernen: Der Kranke ist kein beschädigter Eiweissklumpen, sondern ein sehr komplexes biologisches Gebilde, in dem alles miteinander vernetzt ist.

Der Mensch hat eine Geistes– und Gefühlswelt, die seine körperliche Verfassung nachhaltig beeinflusst. Genau für diesen wesentlichen Hintergrund haben die Kliniken und Spitäler keine Apparate. Hier ist das Einfühlungsvermögen des Arztes gefordert. Er muss den ganzen Menschen sehen! Doch wird das Einfühlungsvermögen vieler Ärzte teilweise schon im Studium oder spätestens nach der Eröffnung der eigenen Praxis zu den Akten gelegt.

Der Alltag und damit die Routine - mitunter aber wohl auch die Bequemlichkeit oder Gewinnsucht – töten jedes persönliche Engagement. Angesichts des Apparateaufwandes und der übertriebenen Suche nach „messbaren Daten“ wird die Patientenbehandlung immer einer mechanischen Störungssuche  mit darauf folgender schematischer Reparaturabwicklung gleichen. Wenn dieses oder jenes Symptom auftaucht, dann ist es mit diesen oder jenen Mitteln zu bekämpfen.

„Jede medizinische Behandlung hat unter Wahrung der Menschenwürde und unter Achtung der Persönlichkeit, des Willens und der Rechte des Patienten, insbesondere des Selbstbestimmungsrechts, zu erfolgen.“
[Berufsverordnung der Ärzte]

Krankheit ist kein ZUSTAND, sondern ein VORGANG – und zwar eine Äusserung oder Manifestation des Lebens selbst.

Dr. Hamer nennt dies ein „sinnvolles biologisches Programm“, womit er ausdrückt, dass jede Krankheit der Versuch des Organismus ist, mit einem speziellen Problem zurechtzukommen und es auf diesem Wege vielleicht zu lösen. Wer das nicht verstanden hat, wer meint, Krankheit sei nichts anderes als ein „chaotisches Geschehen verrückt spielender Zellen und Gewebe“, der wird immer nur im Dunkeln herumtherapieren, durch „Versuch und Irrtum“, und bestenfalls Zufallsergebnisse erzielen.

„Die Ankunft eines guten Clowns ist für eine ganze Stadt heilsamer, als die Ankunft von 30 mit Medikamenten beladenen Eseln.“
[Thomas Sydenham, wird auch als englischer Hippokrates bezeichnet]

Patienten stehen am Scheideweg zwischen Schulmedizin und Volkmedizin oder Heilpraktikern, die Naturheilverfahren anwenden.

Die Medizin hat somit ein zweites Standbein bekommen. Neben den Methoden der Lehrmedizin, die uns unschätzbare, lebensrettende Notmassnahmen, wie z.B. Unfallchirurgie, geschenkt hat, etabliert sich rund um die medizinische Universität ein zweiter wichtiger Zweig der Heilkunde. Nach Jahren in Acht und Bann haben die Naturheilverfahren bei vielen akuten und noch mehr bei chronischen Krankheiten ihren festen Platz in der Öffentlichkeit gefunden. Wie lange noch, das werden wir sehen, da das elitäre System mit allen Mitteln versucht Naturheilverfahren zu verbieten und alles schlecht redet, was damit zu tun hat. Die Mittel dazu hat sie ja in ihren Händen. Fernsehen, Presse usw.

Nach dem oben Gesagten könnte der Eindruck entstehen, dass wir am Ende einer Sackgasse angelangt sind und nicht mehr weiter können.

Das ist aber nicht der Fall. Wir sind in der Medizin an einem Scheideweg angelangt. Gehen wir nun MIT dem Patienten zu seiner Heilung, oder machen wir mit der Apparatemedizin einfach weiter als ob nichts geschehen wäre?

„Medicus curat, natura sanat“ (der Arzt behandelt, die Natur heilt). Dies sagten die Alten.

Sie wussten, dass uns die Natur im Erkennen und Heilen von Krankheiten weit überlegen ist, und versuchten deshalb, die natürlichen Heilmechanismen für sich zu nützen. „Primum nil norcere“ (zu allererst einmal keinen Schaden anrichten)! An diesem Motto werden alle Naturheilverfahren gemessen. Erst dann erfolgt die Einschätzung ihrer Nützlichkeit am Grad ihrer Wirksamkeit. Der Wert der einzelnen Verfahren bemisst sich natürlich, wie in anderen Bereichen auch, am Erfolg. Am erfolgreichsten ist jenes Verfahren, das den Zustand des Patienten möglichst nahe und so rasch wie möglich an die „Norm“ , die völlige Gesundheit heranführt, diesen also harmonisiert. Dabei wird angestrebt, möglichst nicht symptomatisch zu wirken, also Krankheitszeichen und Krankheitsfolgen nicht einfach zu verdrängen. Im Gegenteil, oft werden die Beschwerden verstärkt. Dies sind sogenannte „Heilkrisen“, eine Reaktion des Organismus, sich gegen eine Krankheit zu wehren.

Ich bitte den Leser nicht mir zu glauben, sondern sich eigene Gedanken zu machen, sich zu informieren und danach sich eine EIGENE Meinung zu bilden.

Was durch "Glauben" in den letzten Jahrtausenden mit diesem Planeten und seinen Bewohnern angestellt wurde, sehen wir ja heute.

„Sei kritisch und hinterfrage alles!“

Glaube versetzt keine Berge, aber die Wahrheit und das Wissen durchaus.

"Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt."
[Erich Fried]


Author: Hans Rapold
Bild: Pixabay.com
Publiziert: 26. Juni 2017

 

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