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Wie dir NLP in der Mediation hilft

Du kennst das Gefühl: Eine Diskussion, die sich endlos im Kreis dreht.

Irgendwie fühlt es sich an, als würdest du auf Granit stoßen. 

Du versuchst, deinen Standpunkt zu vermitteln, doch du redest irgendwie gegen eine unsichtbare Wand.

Jetzt bist du auf der Suche nach neuen Ansätzen, um deine Konflikte zu lösen.

Vielleicht möchtest du auch anderen dabei helfen, effektiver mit ihren Konflikten umzugehen.

Denn du siehst die immer wieder aufkommenden, unüberwindbaren Barrieren zwischen Konfliktparteien.

Und fragst dich, ob es nicht einen besseren, effektiveren Weg gibt, um diese festgefahrenen Situationen zu durchbrechen.

Die gute Nachricht? Es gibt ihn!

NLP, das Neurolinguistische Programmieren, bietet genau die Techniken und Ansätze, die du suchst. Es ist nicht nur ein mächtiges Werkzeug, sondern eine Bereicherung für die Mediation.

Warum hier gerade die Wahrnehmung eine so entscheidende Rolle spielt und, wie du diese Wahrnehmungsbarrieren überwinden kannst, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Wahrnehmung und unsere Filter

Stell dir vor, du könntest alles sehen, hören, fühlen, schmecken und riechen, ohne jegliche Filter.

Überwältigend, oder?

Tatsächlich nehmen wir unsere Umwelt durch eine Vielzahl von Filtern wahr.

Diese Filter, geprägt von unseren Erfahrungen, Überzeugungen, Werten und unbewussten Einstellungen, beeinflussen, wie wir die Welt sehen und interpretieren.

Unser bewusster Verstand spielt dabei eine zentrale Rolle und entscheidet, welche Informationen wir wahrnehmen und welche wir ausblenden.

Das Ergebnis?

Ein sehr subjektiver Eindruck der Realität.

Das erklärt auch, warum es so oft zu zwischenmenschlichen Meinungsverschiedenheiten kommt. Jeder von uns hat seine eigene „Landkarte“ der Realität.

Ein zentrales Prinzip des NLP lautet: „Die Landkarte ist nicht das Gebiet, das sie repräsentiert.“

Das bedeutet, dass unsere Wahrnehmung der Realität nicht immer der objektiven (fakten-basierten) Realität entspricht.

Unsere subjektive (gefühls-basierte) Realität wird durch gemeinsame Werte, Überzeugungen und Erfahrungen geschaffen.

Du siehst also, wie wichtig Kommunikation in zwischenmenschlichen Beziehungen ist. Nur so können wir sicherstellen, dass wir vom Gleichen reden und uns auch gegenseitig verstehen.

Visual Squash: Ein Schlüsselwerkzeug im Konfliktcoaching

Jetzt wird’s spannend!

Eine Methode, die du in der Ausbildung zum/zur Zert. Mediator:in lernst, ist der Visual Squash

Das ist eine effektive Technik aus dem NLP, die speziell im Konfliktcoaching eingesetzt wird und auf unterschiedlichen Wahrnehmungen basiert.

Sie hilft, Teile in einer Person, die sich im Konflikt befinden, zu integrieren und Lösungen für entgegengesetzte Interessen zu finden.

Denn wir alle haben unterschiedliche Anteile und Seiten in uns, die verschiedene Wünsche oder Bedenken haben und miteinander im Widerspruch stehen könnten.

Einfach gesagt ist Der Visual Squash eine Methode zur Entscheidungsfindung – wenn du dich beispielsweise zwischen zwei Möglichkeiten hin und hergerissen fühlst.

Aber wie funktioniert er genau?

So geht der Visual Squash im Konfliktcoaching:

Der Visual Squash kann sowohl mit einer Einzelperson als auch mit mehreren Konfliktparteien angewandt werden.

Denn wenn zwei Parteien unterschiedliche „Landkarten“ der Realität haben, kann dies zu Missverständnissen und Konflikten führen.

Im Folgenden beschreibe ich dir den Vorgang für mehrere Parteien im Zuge einer Mediation.

1. Identifiziere die Konfliktparteien: Wer ist am Konflikt beteiligt? Welche Interessen stehen im Raum?

2. Schaffe einen sicheren Raum: Ein neutraler Ort, an dem offen kommuniziert werden kann, ist das A und O. Hier können sich alle Beteiligten frei und ohne Vorurteile äußern.

3. Individualisierung: Jede:r bekommt die Chance, seine/ihre Sichtweise darzulegen. Ohne Unterbrechungen, ohne Bewertungen. Dieser Schritt ist entscheidend, um Verständnis und Empathie zu fördern.

4. Visualisierung: Hier wird’s kreativ! Animiere die Konfliktparteien, sich als Statue, Tier oder Symbol darzustellen.

Wie würden sie sich fühlen? Wie und wo würden sie stehen?

Diese Visualisierung hilft, Emotionen und Standpunkte greifbar zu machen und aus einer objektiven Position zu erkennen.

5. Rollentausch: Jetzt wird die Perspektive gewechselt. Wie fühlt es sich an, in den Schuhen des Gegenübers zu stehen, den Platz der anderen Konfliktpartei einzunehmen? 

Dieser Schritt fördert das Verständnis für die andere Seite und hilft, festgefahrene Positionen zu überdenken.

6. Konflikttransformation: Gemeinsam wird nach neuen Lösungsansätzen gesucht. Oft ergeben sich hier völlig neue Perspektiven, die zuvor nicht in Betracht gezogen wurden.

7. Gemeinsame Vereinbarung: Was wurde besprochen? Was wurde vereinbart? Alles wird schriftlich festgehalten, um Klarheit und Verbindlichkeit zu schaffen.

Die Macht der Kommunikation

Kommunikation und vor allem die richtigen Fragen sind also der Schlüssel zu vielen Dingen im Leben, insbesondere in der Mediation.

Durch Techniken wie den Visual Squash können Mediator:innen helfen, zu einem gemeinsamen Verständnis zu gelangen.

Speziell die Schritte “Visualisierung” und “Rollentausch” helfen den Beteiligten, unterschiedliche Wahrnehmungspositionen zu überbrücken. Sie bekommen ein Gefühl dafür, wie die Situation aus der Perspektive der anderen Streitpartei aussieht.

Diese Herangehensweise bricht starre Sichtweisen auf und fördert eine empathische Verbindung. So werden kreative Lösungsansätze und eine win-win Mentalität ermöglicht, die in der Konfliktlösung von unschätzbarem Wert sind.

Du kennst jetzt also die sieben Schritte des Visual Squash in der Konfliktlösung mit mehreren beteiligten Parteien.

Etwas detaillierter wird er in der “inneren” Konfliktlösung durchgeführt, die auch Teil der Ausbildung zum/zur Zert. Mediator:in ist.

Sprache unter der Lupe

Wie du dir vielleicht denken kannst, geht eine Perspektivenänderung nicht einfach so. 

Die Wahrnehmung, also VAKOG, spielt dabei eine essentielle Rolle. Was hörst du in diesem Moment? Was siehst du? Wie fühlst du dich?

Der zweite wichtige Teil, der oft vernachlässigt wird, ist die Sprache, die dafür verwendet wird. Denn Sprache ist weit mehr als nur ein Mittel zur Kommunikation.

Sie formt unsere Gedanken und unsere Emotionen und bestimmt unsere Wahrnehmung.

Ohne Sprache könnten wir nicht ausdrücken, was wir wahrnehmen.

Doch unsere Sprache ist geprägt durch unsere Erfahrungen, Kultur, Bildung und viele andere Faktoren. Was für den einen eine klare und deutliche Aussage ist, kann für den anderen missverständlich oder sogar verletzend sein. 

In der Mediation ist es unser Ziel, Brücken zwischen unterschiedlichen Perspektiven zu bauen. Daher macht es auch Sinn, diese Brücken durch Sprache zu bauen, sich also sprachlich aneinander anzugleichen.

Im NLP nennen wir das Rapport. 

Doch auch dafür brauchen wir wieder unsere Wahrnehmung, diesmal in Form von aktivem Zuhören. 

Denn in hitzigen Diskussionen neigen wir oft dazu, mehr auf unsere eigenen Argumente zu achten als darauf, was der andere tatsächlich sagt. NLP bietet Techniken, um genau dieses aktive Zuhören zu fördern.

Es geht darum, nicht nur die Worte des Gegenübers, sondern auch die Emotionen und Intentionen dahinter zu erfassen. Dies schafft ein tieferes Verständnis und eine stärkere Verbindung zwischen den Konfliktparteien.

Erst, wenn du verstanden hast, was die andere Person sagen möchte, seid ihr wirklich auf einer Wellenlänge.

Durch die Verwendung der gleichen Ausdrücke, also der gleichen “Sprache”, sorgst du dafür, dass deine Botschaften beim Gegenüber wirklich ankommen und verstanden werden.

Sprache ist also eine erweiterte Möglichkeit des Visual Squash, die Welt aus den Augen der/des anderen zu sehen.

Probiere es gerne schon einmal aus und schenke deinem nächsten Gesprächspartner deine volle Aufmerksamkeit. 

Vielleicht wirst du bemerken, wie ihr bald dieselben Worte verwendet – dieselbe Sprache sprecht.

Fazit – Warum NLP Mediation bereichert

Visual Squash, VAKOG und eine Sprache sprechen – puh, in diesem Artikel war wirklich viel drin für eine erfolgreiche Konfliktlösung.

Das ist aber immer noch nur ein Bruchteil davon, was langfristige, erfolgreiche Mediation ausmacht. 

Es braucht Übung, Erfahrung und das richtige Handwerkszeug.

Die Ausbildung zum/zur Zert. Mediator:in der AAZB bietet dir genau das.

Du lernst nicht nur, was in der Theorie hilft, sondern setzt die Formate auch in die Praxis um.

Und das mit der Hilfe von erfolgreichen NLP Tools und professionellen Trainer:innen.

Ich hoffe, du konntest jetzt sehen, wie NLP deine Mediationsausbildung bereichert. Wenn du wissen möchtest, wie die Ausbildung der AAZB ausschaut, dann lies jetzt hier weiter. 

Wenn du dich bereits mit der Ausbildung vertraut gemacht hast, bleibt mir nur noch, dich zu einem kostenlosen Beratungsgespräch einzuladen. In diesem besprechen wir gemeinsam, ob die Ausbildung für dich und deine weiteren Ziele Sinn macht.

Buche dir hier dein Aufnahmegespräch, stelle alle Fragen, die dich noch beschäftigen und kläre letzte Zweifel ab.

Wir sehen uns in einem Zoom-Call.

Bis dahin alles Liebe,

Paul

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