Die Region Weserbergland gilt aufgrund ihrer abwechslungsreichen Fluss- und Hügellandschaft vor allem bei Wanderern, Bergsteigern und Bikern als bekanntes Ziel für einen unvergesslichen Kurzurlaub – doch damit nicht genug, denn dank den zahlreichen Schlössern, Burgen, Museen und weiteren architektonischen Highlights kommt hier auch das städtische Sightseeing keinesfalls zu kurz.

Die überaus reizvolle Mittelgebirgslandschaft Weserbergland, die sich über gleich drei Bundesländer erstreckt (Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen) und von Porta Westfalica im Norden bis nach Hannoversch Münden im Süden reicht, gilt bei vielen Kurz- und Aktivurlaubern schon seit langem als eine der beliebtesten Regionen in ganz Deutschland. Und egal ob man nun die abwechslungsreiche Landschaft erkunden oder die zahlreichen kulturellen und historischen Highlights der Städte hautnah erleben möchte – im Weserbergland kommt jeder Besucher voll auf seine Kosten. Aber welche Sehenswürdigkeiten stechen denn eigentlich besonders hervor? Was sollte man auf jeden Fall gesehen haben? Und welcher Standort eignet sich am besten als zentraler Ausgangspunkt für die anstehende Sightseeing-Tour?

Die schönsten Ausflugsziele und die spannendsten Sehenswürdigkeiten im Weserbergland

Da es in der Region Weserbergland besonders viel zu sehen und zu erleben gibt, gilt es im ersten Schritt einen möglichst zentral gelegenen Ausgangspunkt zu finden, von wo aus man alle Highlights schnell und einfach erreichen kann. Hierzu eignet sich die überregional bekannte Stadt Hameln ganz besonders, da sie sich mitten im Herzen der Region befindet und praktischerweise selbst viele sehenswerte Ausflugsziele zu bieten hat. Dementsprechend empfiehlt sich zum Beispiel eine gemütliche Ferienwohnung in Hameln, um von dort aus auf Entdeckungstour zu gehen. Alternativ dazu finden sich in der Heimat des berühmt-berüchtigten Rattenfängers aber auch zahlreiche weitere Unterkünfte, wie beispielsweise direkt auf dem rund 260 Meter hohen Klütberg. Ein schönes Hotel in Hameln zu finden, dürfte somit also ebenfalls kein Problem darstellen.

Naturpark Solling-Vogler

Die erlebnisreiche Landschaft des Naturparks Solling-Vogler erstreckt sich über 550 Quadratkilometer rund um Holzminden und bietet neben idyllischen Waldseen, ursprünglichen Hochmooren und traumhaften Eichen- und Fichtenwäldern zahlreiche hervorragend ausgeschilderte Rad- und Wanderwege, sodass hier vor allem naturnahe Aktivurlauber voll auf ihre Kosten kommen können. Und wer mit der Familie unterwegs ist, für den empfiehlt sich darüber hinaus ein kleiner Abstecher in den nahegelegenen Wildpark Neuhaus, in dem viele heimische Tiere (von Wölfen, über Wildschweine bis hin zu majestätischen Hirschen) in großzügigen Gehegen zu bewundern sind.

Schloss Hämelschenburg

Das traumhafte Wasserschloss Hämelschenburg, das sich zwischen Hameln und Bad Pyrmont direkt am Rande des Naturparks Weserbergland befindet, gilt als ein Highlight der sogenannten Weserrenaissance. Die imposante Anlage bietet mehrere sehenswerte Kunstsammlungen, eine Wassermühle und sogar eine eigene Kirche. Übrigens: Die Ursprünge des Schlosses, in dem sich auch ein Café samt Biergarten befindet, reichen bis zum Ende des 15. Jahrhundert zurück.

Der Ith-Hils-Weg

Wer gerne in der Natur unterwegs ist, kommt auf dem sogenannten Ith-Hils-Rundwanderweg voll auf seine Kosten. Der insgesamt gut 80 Kilometer lange Wanderweg führt durch dichte Wälder, vorbei an schroffen Felsformationen und bietet darüber hinaus einige Aussichtspunkte, von denen man einen spektakulären Rundumblick über das gesamte Wesertal genießen kann. Und da es die höchsten Erhebungen (Hunzener Klippen und Lauensteiner Kopf) auf nur rund 400 Meter bringen, eignet sich der Rundwanderweg auch für Einsteiger.

Der Weser-Skywalk

Bei dem Weser-Skywalk handelt es sich um eine großzügige Aussichtsplattform, die sich oberhalb der sogenannten Hannoverschen Klippen (direkt zwischen Bad Karlshafen und Würgassen) befindet. Die in den Sandstein eingebettete Terrasse liegt etwa 80 Meter über der Weser und bietet somit einen faszinierenden Ausblick über einen Großteil des Weserberglandes und des oberen Wesertals.

Hohensteiner Klippen und Weserkreuzfahrt

Abschließend seien noch zwei weitere Sehenswürdigkeiten genannt, die man sich bei einem Besuch in der Region Weserbergland nicht entgehen lassen sollte. Dazu gehören zum einen die überregional bekannten Hohensteiner Klippen (nördlich von Hameln im sogenannten Mittelgebirgsstock Süntel gelegen), die bei Bergsteigern, Wanderern und Bikern gleichermaßen beliebt sind und einen unvergesslichen Blick über das Wesertal ermöglichen. Und wer sich ein wenig Entspannung gönnen, dabei aber trotzdem möglichst viel vom Weserbergland sehen möchte, dem sei zum anderen eine Fahrt auf einem der zahlreichen Weser-Ausflugsschiffe ans Herz gelegt. Die Anlegestellen befinden sich unter anderem in Bad Karlshafen, Hameln, Höxter und Minden.