Get Even More Visitors To Your Blog, Upgrade To A Business Listing >>

Werkstudent: Mehr als kopieren und Kaffee kochen…


Vielen Studierenden kommt der Praxisbezug im Studium zu kurz. Wer sich rechtzeitig auf einen erfolgreichen Start ins Berufsleben vorbereiten will, kann das als Werkstudent*in tun. Eine heutige Marketing-Managerin berichtet von Ihren Erfahrungen…

Bereits zu Beginn ihres BWL-Masterstudiums ist Doreen Hartmann klar, dass sie nebenbei Als Werkstudentin arbeiten will. „Da mir kreatives mehr liegt, als Zahlen und mir im Studium auch der Zweig Marketing und Management gefiel, suchte ich gezielt nach einem Werkstudentenjob im Marketing“, sagt die Hochschulabsolventin. Schnell findet sie eine Stellenanzeige der imc AG.

Das Unternehmen ist als Spin-Off der der Universität des Saarlandes entstanden, an der auch Doreen studierte. Heute betreut der E-Learning-Spezialist mehr als 1.200 Firmen und unterstützt öffentliche Institutionen und Bildungseinrichtungen beim Planen und Umsetzen von digitalen Trainingsstrategien. 

Würde sich rückblickend jederzeit wieder entscheiden, als Werkstudentin zu arbeiten: Doreen Hartmann, heute festangestellt als Junior Marketing und Communications Manager bei der imc.

„Obwohl ich nicht alle Stellenanforderungen erfüllte, versuchte ich mein Glück“, so Doreen. Ihr Mut wird belohnt: Die Studentin erhält direkt eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Weil sie im Gespräch mit ihrer Motivation und ihrem Engagement überzeugen kann, folgt bereits drei Tage nach dem Termin die Zusage. „Im Oktober 2019 startete ich als Werkstudentin mit wenig Wissen über Marketing, dafür aber einer großen Portion Enthusiasmus“, beschreibt die Saarländerin ihren Einstieg ins Berufsleben. Ein Vorteil für die Studierende: Ihre Arbeitszeit kann sie vor Semesterbeginn flexibel festlegen, damit Arbeit und Studium sich nicht in die Quere kommen. „Während der oft stressigen Klausurenphase konnte ich meine Arbeitstage schieben und die Zeit dann in den Semesterferien nacharbeiten.“

Mittendrin statt nur dabei

Doreens erste Arbeitswochen waren davon geprägt, sich neues Fachwissen anzueignen, interne Abläufe kennenzulernen und sich mit dem Fachvokabular vertraut zu machen. „Ein bisschen fühlte ich mich zurückversetzt in meine Schulzeit und hatte das Gefühl, wieder bei Null anzufangen, alles neu lernen zu müssen“, erinnert sich die Werkstudentin, die zunächst kleinere Aufgaben übernimmt: etwa für die Social-Media-Kanäle der imc textet, Events mit vorbereitet oder kleinere Recherchen durchführt. Weil ihr Arbeitgeber gerade ein neues Marketing-Automatisierungstool einführt, wird Doreen direkt in die Implementierung mit eingebunden.

„Über die Teilnahme an den Projekt-Workshops konnte ich mir nach und nach ausreichend Wissen aneignen, um mehr eigene Aufgaben zu übernehmen.“ Schließlich erhält die Hochschülerin ihre ersten eigenen Projekte, ist etwa für den internen „Succsess Ticker“ zuständig, der alle Mitarbeitenden über die Erfolge des vergangenen Monats informiert. Auch das Erstellen des externen Newsletters E-Learning Insights, der Interessierte über die neuesten E-Learning-Trends informiert, gehört zu ihren neuen Aufgaben. 

„Meine erste Newsletter-Kreation könnte man nett formuliert als ausbaufähig bezeichnen, ich selbst würde eher von einer kleinen Katastrophe sprechen“, plaudert Doreen aus dem Nähkästchen. „Der Gedanke, dass mein Werk an hunderte von Empfängern gehen wird und ich Fehler im Nachhinein nicht mehr rückgängig machen kann, machte mich doch sehr nervös.“ Doch die Studentin wächst an ihren Aufgaben, entwickelt sich weiter und bekommt mehr Verantwortung übertragen: Nach einigen Monaten vertraut ihre Vorgesetzte ihr den exklusiven Kundennewsletter an.

Doreen: „Statt ungeliebte Aufgaben an mich zu delegieren, haben meine Kolleginnen und Kollegen Wert daraufgelegt, dass ich dazulerne und mich weiterentwickle.“ Von Anfang an wird sie zu Teammeetings, projektbezogenen Terminen und internen Veranstaltungen mit eingeladen. Auch beim morgendlichen Plaudern in der Kaffeeküche oder bei gemeinsamen Mittagessen lernt sie ihre Kolleginnen und Kollegen besser kennen. „Bereits als Werkstudentin fühlte ich mich Bei Der Imc als vollwertige Mitarbeiterin und Teil des Unternehmens“, betont die inzwischen Festangestellte.

Motivation über Berufserfahrung

Seit vergangenen Oktober arbeitet Doreen Hartmann nun als Junior Marketing und Communications Manager. „Als ich das Angebot zur Übernahme erhielt, habe ich ohne zu zögern zugesagt und mich gefreut, meine Reise bei der imc fortsetzen zu dürfen.“ In ihrer Schnittstellenfunktion zwischen Marketing und Kommunikation betreut sie nun neben ihren bisherigen Projekten auch eigene Kampagnen, pflegt die internen Kanäle und übernimmt Reportagen für Artikel, die auf dem Online-Magazin ihres Arbeitgebers veröffentlicht werden. 

„Als festangestellte Mitarbeiterin profitiere ich vom hybriden Arbeiten, das heißt, ich kann frei entscheiden, ob ich von zuhause arbeite, oder ins Büro komme“, berichtet die Berufsanfängerin.  Doreens Empfehlung an alle, die über eine Tätigkeit als Werkstudent*in nachdenken. „Traut euch! Arbeitgeber wissen, dass Studierende noch nicht viel Berufserfahrung mitbringen können. Wenn ihr motiviert, interessiert und entsprechend ehrgeizig seid, habt ihr gute Chancen – auch, wenn ihr nicht alle Stellenanforderungen erfüllt.“

Artikelbild: NicoElNino/ Shutterstock

The post Werkstudent: Mehr als kopieren und Kaffee kochen… first appeared on Karriere-Einsichten.



This post first appeared on Start, please read the originial post: here

Share the post

Werkstudent: Mehr als kopieren und Kaffee kochen…

×

Subscribe to Start

Get updates delivered right to your inbox!

Thank you for your subscription

×