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Bewerbung: Absage bekommen? Das sind die 7 häufigsten Gründe dafür…

Die meisten von euch werden es schon mehr als ein Mal erlebt haben: Du hast viel Zeit und Mühe in Deine Bewerbung investiert, doch bekommst am Ende eine Absage, ohne je die Chance bekommen zu haben, dich in einem Vorstellungsgespräch zu beweisen. Umso ärgerlicher, wenn sich der Frust aufstaut und dich immer mehr demotiviert, dich weiter zu bewerben…

Deshalb wollen wir uns einmal die 7 häufigsten Absagegründe für Bewerbungen unter die Lupe nehmen, damit du grobe Patzer vermeiden kannst und mit deinen Unterlagen mehr Erfolg erzielst. 

1. Fehlerhafte / unvollständige Bewerbungsunterlagen

Fehler in den Bewerbungsunterlagen kommen nirgends gut an. Insbesondere in kaufmännischen Berufen, oder einfach dort, wo Schreibarbeiten zum Berufsalltag gehören, wird bei der Bewerbung ganz besonders genau darauf geachtet, ob die Rechtschreibung auch wirklich sitzt. Hierbei geht es jedoch nicht nur um Rechtschreib- oder Grammatikfehler – auch die DIN-Normen (DIN 5008) sollten Beachtung finden. Schreibst du in der Arbeit regelmäßig Mails, Briefe o. Ä. ist deine Bewerbung immerhin eine erste Arbeitsprobe. 

Doch nicht nur über deine Befähigungen am Arbeitsplatz lässt die Bewerbung Rückschlüsse zu. Hier wird zudem ersichtlich, wie viel Mühe du dir mit deinen Unterlagen gegeben hast, wie viel Zeit du aufgebracht hast und demnach auch, wie groß die Motivation ist, die hinter deine Bewerbung steckt. 

Wie groß die Motivation ist, die hinter deine Bewerbung steckt?

Das schlägt sich auch in unvollständigen Bewerbungen nieder. Wird in der Stellenanzeige nicht ausdrücklich darauf hingewiesen, solltest du nicht einfach auf ein Bewerbungsanschreiben verzichten oder den Arbeitgeber mit ein paar kurzen Sätzen abspeisen. 

Da die Bedeutung des Lebenslaufes oftmals unterschätzt wird, werden in der Praxis auch hier sehr oft Lebensläufe verschickt, die nicht aussagekräftig genug sind oder eklatante Schwächen aufweisen. Informiere dich also im Vorfeld, welche Informationen in einen Lebenslauf gehören oder nutze professionelle Vorlagen, bei welchen du deine Daten nur noch eingeben musst und somit für eine Vollständigkeit garantiert ist. 

2. Die Bewerbung bleibt nicht in Erinnerung

Es gibt Unternehmen, die als sogenannte „Bewerbermagnete“ zählen. Diese bekommen auf ihre Stellenanzeige in der Regel immer unzählige Bewerbungen und sind in der Lage, sich die 

Crème de la Crème an potenziellen neuen Mitarbeitern herauszusuchen.

Bewirbst du dich bei solchen Firmen oder für Stellen, bei denen du mit einer großen Anzahl an Mitbewerbern rechnen kannst, ist es eine deiner wichtigsten Aufgaben als Bewerber, nicht in der Masse unterzugehen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass du mit deiner Bewerbung positiv auffallen musst, um ich Gedächtnis des Personalentscheiders zu bleiben. 

Das kann dir u. a. mit einem gut gewählten Design für deine Bewerbungsunterlagen gelingen. Standardformatierungen, die jeder zweite Bewerber benutzt oder ein Lebenslauf ohne jegliche Formatierung sind in solchen Fällen also absolut kontraproduktiv.

Aber auch inhaltlich kann deine Bewerbung herausstechen. Du hast eine besondere emotionale Verbindung mit dem Unternehmen oder deren Produkten? Dann solltest du damit nicht hinter dem Berg halten. Je individueller dein Anschreiben ist, desto mehr hebst du dich von deiner Konkurrenz ab und desto wahrscheinlicher erinnert sich der Personaler auch noch am nächsten Arbeitstag an dich. 

3. Ein unzureichendes Bewerbungsanschreiben

Der Lebenslauf bietet dem Leser die Möglichkeit, sich einen schnellen Überblick über die wichtigsten Qualifikationen und die Erfahrung eines Bewerbers zu verschaffen. Mit dem Anschreiben hingegen hast du die Chance, wertvolle zusätzliche Informationen zu geben, deine Beweggründe für berufliche Wechsel zu erläutern, eventuelle Lücken im Lebenslauf zu erklären oder anders gesagt, ein starres Datenblatt mit Leben zu füllen. 

Im Speziellen solltest du darauf achten, genau die Inhalte in den Vordergrund zu stellen, die für die Stelle besonders wichtig sind. Nimm dir dazu die Stellenanzeige zur Hand. Hier ist in der Regel sehr genau aufgeführt, auf welche Hard- und Softskills der Arbeitgeber besonderen Wert legt. 

Von Massenbewerbungen, bei welchen du das gleiche Anschreiben für alle Bewerbungen verwendest, sollst du im Übrigen unbedingt absehen! Diese sind für routinierte Personaler schnell zu erkennen und vermitteln nicht gerade den Eindruck, als hättest du dir das Unternehmen, bei welchem du dich bewirbst, gezielt ausgesucht. 

4. Unterqualifizierung / dein Profil passt nicht zur Stelle

Bevor du dich überhaupt an deine Bewerbung machst, solltest du dir einmal grundlegende Gedanken gemacht haben, für welche Art von Stellen du dich bewirbst und ob du dafür eine entsprechende Qualifikation nachweisen kannst. Selbstverständlich steht es dir auch zu, mit deiner Bewerbung etwas zu wagen und deine Chancen am Arbeitsmarkt auszutesten. Das bringt aber einen hohen Zeitaufwand mit sich und wenn du nach einer effizienten Lösung suchst, solltest du dich sehr gezielt bewerben. 

Denn ob du in der Lage bist, deinen Job wirklich gut auszufüllen, wird in der Regel an deiner Qualifikation und Berufserfahrung gemessen. Ist diese nicht ausreichend vorhanden, macht es für dich im ersten Schritt vielleicht mehr Sinn, deine Zeit in eine Weiterbildung, einen Online-Kurs, eine Umschulung oder Ähnliches zu stecken, bevor du dich von Absage zu Absage immer mehr frustrieren lässt. 

Anhand der sogenannten Muss- und Kann-Anforderungen der Stellenbeschreibung kannst du dir ein recht gutes Bild von den Erwartungen des Arbeitgebers machen. Sind fünf Jahre Berufserfahrung eine zwingend notwendige Voraussetzung, kannst du dir die Bewerbung als Berufsanfänger oder Quereinsteiger vermutlich auch sparen. 

5. Überqualifizierung

Selbiges gilt im Übrigen für die Überqualifizierung. Hat sich das Unternehmen dafür entschieden, dass ein Berufseinsteiger besser ins Team passt, wirst du es mit zig Jahren Branchenerfahrung vermutlich keinen Erfolg mit deiner Bewerbung haben. 

Sei dir darüber im Klaren, dass der Arbeitgeber schließlich auch kein Interesse daran hat, einen unterforderten Mitarbeiter zu beschäftigen, der sich in seinem Aufgabengebiet langweilt und sich deshalb bald wieder auf die Suche nach einem neuen Job begeben wird. 

6. Zu hohe Gehaltsvorstellungen

Die Frage nach den Gehaltsvorstellungen ist für viele Bewerber schwierig und oftmals sogar sehr unangenehm zu beantworten. Dabei solltest du dich im Vorfeld gut informieren, welche Gehaltsspanne für dich realistisch ist, um weder der Gefahr zu laufen, unterbezahlt zu werden, noch unnötige Absagen aufgrund nicht realisierbarer Gehaltsvorstellungen zu kassieren.

Auch wenn es nicht immer ganz leicht ist, einen angemessenen Betrag zu finden, gibt es im Internet zahlreiche Anbieter, die eine ungefähre Gehaltsspanne für dich errechnen. Beachte aber, dass oftmals viele Faktoren gibt, die dort nicht zwangsweise immer berücksichtigt werden. 

Folgende Umstände können Einfluss auf dein Gehalt nehmen: 

  • deine Qualifikation (Schulabschluss, Studium, Fortbildungen etc.)
  • deine Berufserfahrung in relevanten Positionen
  • die Branche des Unternehmens
  • die Größe des Unternehmens 
  • dein Alter, Geschlecht und dein Verhandlungsgeschick

7. Persönliche Gründe & subjektives Empfinden

Nicht außer Acht zu lassen ist der 7. Punkt unserer Liste. Deine Qualifikation und deine Bewerbungsunterlagen entscheiden vielleicht darüber, ob du zum Vorstellungsgespräch eingeladen wirst, am Ende werden aber immer Menschen und Persönlichkeiten eingestellt. 

Eine große Rolle kann also auch die Sympathie spielen. Hat sich im Vorstellungsgespräch ein natürliches Gespräch entwickelt und ein Austausch auf Augenhöhe? Hast du bei einer Probearbeit einen gewissen „Draht“ zu deinen potenziellen neuen Kollegen entwickelt und habt ihr euch sofort gut verstanden? Dann sind deine Chancen vermutlich gerade enorm gestiegen. 

Ist das nicht der Fall, kann durchaus ein Bewerber vorgezogen werden, der vielleicht weniger gut qualifiziert ist, aber den Anschein macht, dass er sich sofort gut in das bestehende Team integriert. Diese teils unterbewussten und subjektiven Gründe kannst du nur begrenzt beeinflussen. Aber schließlich möchtest du ja einen Arbeitsplatz finden, an dem du dich wohlfühlst und an welchem ein kollegiales und freundschaftliches Umfeld herrscht. 

Fazit

Um einen Job zu finden, der zu dir passt, solltest du dir als Bewerber auch deinen Arbeitgeber gut aussuchen und dein zukünftiges Arbeitsumfeld genauestens unter die Lupe nehmen. Damit du die notwendige Auswahl dafür hast und nicht gezwungen bist, das nächstbeste Jobangebot anzunehmen, solltest du die häufigsten Gründe für eine Absage unbedingt vermeiden und unsere 7 aufgeführten Punkte beachten. 

Artikelbild: Avel Chuklanov/ Unsplash

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