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Vom Wilden Westen und Handy-Spielchen

„Kryptowährungen Sind wie der Wilde Westen!“ Dieses Zitat, von einer nicht näher genannten Website, ist einprägsam und bleibt im Kopf. Was dahintersteckt ist allerdings viel erschreckender als man meinen sollte, denn mittlerweile kann man Betrügereien und vieles mehr, legal und vom Gesetz gedeckt, durchführen, ohne dass man auch nur den Hauch einer Bestrafung zu erwarten hätte. Die Rede ist hier von verschiedenen Kryptoverbrechen, die offiziell keine Verbrechen sind, jedoch stark an Betrug grenzen und dennoch nicht geahndet werden, nicht einmal von denjenigen, die diese in Umlauf bringen und mit einem einzigen Tastendruck die Abzocke verhindern könnten. Warum? Weil sie daran mitverdienen!

Als Beispiel kann man hier zum Beispiel Earn2Play Spiele nehmen. Diese, zumeist sehr kleinen Spielchen, kann man sich im App-Store seines Handys, mittlerweile zuhauf herunterladen. Geworben mit dem Metaverse und passivem Einkommen durchs Zocken, was sich an sich eigentlich widerspricht. Aber der Hintergrund ist oft erschreckender. So finden sich Spiele, in denen man eigentlich nicht wirklich viel macht, außer Werbung zu schauen und bisweilen einmal ein Kätzchen zu verschieben, um zwei Kätzchen zu kombinieren, damit ein Kätzchen höheren Levels entsteht. Je länger man spielt und je weiter man kommt, umso größer werden die potenziellen Gewinne.

Auch an Glücksrädern hat man dann mal Glück und bekommt ein eigenes Token gutgeschrieben. Wie ein deutsches Spielemagazin berichtete, das sich mit dem Thema eingehend beschäftigt hat, sind diese Token, die man dort erhält, aber meist komplett wertlos, wenn sie denn überhaupt handelbar sein sollten. Im Artikel geht es um Token, die man verdienen kann, die aber keinerlei Wert haben, weil sie nicht handelbar sind. Recherchen zeigen, dass es die betreffenden Token auch noch gar nicht gibt, weil nicht einmal das Mainnet gestartet ist.

Hinzu kommt, dass die erwähnte Kryptowährung auch selbst angibt noch in diesem Jahr die komplette Funktionalität einer Ethereum Blockchain kopieren zu wollen. Ob das nun besonders realistisch ist, bleibt abzuwarten, Werbung hingegen läuft in diesen Spielen, die hier propagiert werden, in großen Massen, sodass die Einnahmen der Entwickler massiv sind.

Auch im Bereich des Kryptohandels ist es teilweise wirklich nicht einfach, schwarze Schafe ausfindig zu machen. Seriöse Trading Plattformen wie bit-codeai.com/de/, die innovative Handelstechniken anbieten, um den Gewinn ihrer Kunden maximieren zu können, bekommen immer mehr Schwierigkeiten durch Kopien ihrer eigenen Seiten. Hier werden oftmals Seiten mit den gleichen Grafiken und Techniken zuhauf im Internet veröffentlicht, nur um die Gewinner dieser Seiten abzuschöpfen. Viele davon erscheinen im Internet, machen große Werbung und verschwinden dann auch kurzfristig wieder. Wir hoffen natürlich für die Anleger, dass sie nicht mit dem Geld der Anleger verschwinden.

Auch der Handel mit Krypto CFD’s ist im Prinzip der reinste Wilde Westen. Ein CFD, also ein Differenzkontrakt, stellt ja einen Kauf/Verkaufsvertrag zwischen zwei Parteien dar. Dieser besagt, dass der Anteil einer Ware zum Preis X jetzt gekauft wird und z. B. spätestens in zwei Tagen wieder verkauft wird. Zugrunde gelegt werden in der Finanzwelt aber nicht die offiziellen Kurse, sondern viel mehr die Kurse der eigenen Plattform. Das ist natürlich gerade im schnelllebigen Kryptobereich nur schwer nachvollziehbar.

Vom Wilden Westen und Handy-Spielchen

Hinzu kommt, dass zwar die Gewinne aus dem CFD Trading ganz normal versteuert werden müssen, es aber im Gegenzug keinerlei Regelungen oder Bestimmungen, geschweige denn eine Aufsicht über den CFD Handel geben würde. Schon gar nicht im Kryptobereich, wodurch sich natürlich diverse Risiken ergeben, die man bereit sein muss einzugehen. Sicherlich kann man, dank großer Hebel beim CFD Trading viel Geld gewinnen, doch auch die Verluste und Gebühren sind durch die Hebel natürlich potenziert. Hier kann es rasch dazu kommen, dass Anleger falsche Vorstellungen haben, dass ihnen suggeriert wird, man könne 50 € am Tag Gewinn machen, wenn man nur 250 € investiert und damit handelt. Das ist meist sehr weit hergeholt, denn alles, was die Nutzer gewinnen muss, ja jemand Anderes verloren hat. Leider sind es größtenteils die Anleger, die verlieren.

Es ist also gar nicht so schwer in der Kryptowelt Menschen übers Ohr zu hauen, wie die Verbraucherzentrale schon berichtet, ihnen Informationen gezielt so zu geben, dass sie denken, sie wüssten alles und könnten gar nicht verlieren. Das sind Verbrechen, allerdings sind die Täter oftmals nicht zu greifen, oder aber nicht eindeutig zu überführen. Es ist also eigentlich wie mit allem in der Kryptowelt, man sollte immer genau wissen, was man macht, bevor man unbedingt eine große Summe Geld investiert.

Der Beitrag Vom Wilden Westen und Handy-Spielchen erschien zuerst auf techboys.de • smarte News, auf den Punkt!.



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