Bei einem Erdbeben der Stärke 6,9 ​​vor der Küste der Südphilippinen kamen am Montagmorgen nach Angaben der Behörden drei Menschen ums Leben, in einer Region, die bereits am Wochenende von einer Reihe starker Erdbeben heimgesucht wurde.

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Nach Angaben des Institute of American ereignete sich das Erdbeben kurz vor 4:00 Uhr Ortszeit (20:00 Uhr GMT am Sonntag) in einer Tiefe von 30 km, etwa 72 km nordöstlich der Gemeinde Hinatuan auf der Insel Mindanao Geophysik (USGS).

Kurz darauf wurde vom USGS ein Nachbeben der Stärke 5,4 in dem Gebiet, 28 Kilometer östlich von Aras-asan, in einer Tiefe von 43 Kilometern registriert.

Diese Erschütterungen ereigneten sich nach einem Erdbeben der Stärke 6,6 am Sonntag, dem am Vortag ein weiteres Erdbeben der Stärke 7,6 vorausgegangen war, begleitet von mehreren großen Nachbeben (mit einer Stärke von mehr als 6) in derselben Region, die mindestens zwei und vier Todesopfer gefordert hatten verletzt.

Starkes Zittern

„Bisher haben wir große Angst, weil es viele Nachbeben gibt“, sagte Alex Arana, Leiter der Katastrophenschutzbehörde in der Provinz Surigao del Sur, dem DZBB-Fernsehen.

Bis Sonntagabend seien mehr als 30.000 Familien in Evakuierungszentren in der gesamten Provinz untergebracht, sagte er.

Joséphine Ungab, 54, und ihre drei Kinder verbrachten die Nacht von Samstag auf Sonntag in einem Evakuierungszentrum in Hinatuan, etwa 21 Kilometer vom Epizentrum des ersten Erdbebens entfernt.

Sie kehrten am nächsten Tag nach Hause zurück, waren aber am Montag nach einem weiteren starken Erdbeben wieder im Tierheim.

„Es fühlt sich an, als würde unser Haus durch das Erdbeben und die Wellen zerstört“, sagte sie.

Mauern und Straßen brachen, mehr als hundert Häuser wurden zerstört und das Dach eines Feldes im Freien in ihrer Gegend stürzte ein.

„Das Erdbeben war kurz und dauerte etwa sechs Sekunden, aber die Erschütterungen waren ziemlich stark“, sagte Allan Luna, Katastrophenmanager in der Gemeinde Cagwait, etwa 35 Kilometer vom Epizentrum des Bebens am Montag entfernt.

„Neulich Nacht gerieten die Leute in Panik. Aber heute Morgen, da sie bereits ein ähnliches Erdbeben erlitten hatten, verließen sie ruhig ihr Haus und blieben etwa eine Stunde draußen“, fügte er hinzu.

Sergeant Joseph Lambo von der hinatuanischen Polizei erzählte ihm, dass die Menschen wieder aus ihren Häusern strömten.

„Sie gerieten in Panik, weil sie sich an das Erdbeben in der vergangenen Nacht erinnerten“, sagte er gegenüber AFP und betonte, dass die Polizei prüfe, ob es Schäden oder Opfer gegeben habe.

Der Angriff vom Samstag wurde in einer Tiefe von 32 km etwa 21 km nordöstlich von Hinatuan registriert und es folgte eine Tsunami-Warnung, die später aufgehoben wurde.

Evakuierungen

Zwei Menschen starben in der Provinz Surigao del Sur, sagte Alex Arana – einer durch herabfallende Trümmer und der andere durch eine über ihm einstürzende Mauer.

Nach Angaben der nationalen Katastrophenschutzbehörde wurde in der Stadt Tagum in der Provinz Davao del Norte eine schwangere Frau getötet. Acht Menschen wurden in der Provinz verletzt.

Bereits am 17. November hatte es in dieser Region ein Erdbeben der Stärke 6,7 gegeben, bei dem mindestens neun Menschen starben.

Auf den Philippinen kommt es täglich zu Erschütterungen. Dieser Archipel liegt am pazifischen „Feuerring“, einer Zone intensiver seismischer und vulkanischer Aktivität, die sich von Japan über Südasien bis zum Pazifikbecken erstreckt.