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Freitagspost: Warum ich mich darauf freue, 30 zu werden




OhmeiiinGott, du wirst 30?!

Ja! Ja, endlich. Ich werde noch dieses Jahr, noch in wenigen Wochen die große Schwelle überschreiten, die mich endgültig von den Wilden 20ern und der Welt der Erwachsenen trennt. Was soll ich sagen, ich wollte schon immer älter sein. Als Teenie habe ich es gehasst, Noch keine 18 zu sein. Ich durfte nix unterschreiben, nicht einfach mal alleine eine Wohnung mieten oder ein Piercing machen lassen. 

Tatsächlich ist es so, dass sowohl Männer als auch Frauen unglaublich "Angst" vor dieser Zahl haben. In gewisser Art und Weise wirft sie uns unser eigenes Versagen vor. Wir sind jetzt offiziell alt und was haben wir eigentlich erreicht? Haben wir eine Website gegründet, die von 2 Milliarden Menschen genutzt wird wie Mark? Einen Oscar gewonnen wie Jennifer? Nicht mal zu Germany's Next Topmodel hat es gereicht. 


Wie sieht es mit der Familienplanung aus?

Als Frau stellt man es sich zumeist schick vor, mit ungefähr 28 ein erstes Kind zu haben, vielleicht mit 30 das zweite. Dann kann man noch so einigermaßen mitreden, wenn das Kindchen in die Pubertät kommt, denkt man sich zumindest. Dabei kann ich jetzt schon mit den heute 16-jährigen nicht mehr mitreden. Tatsächlich ist es dann so, wenn man tatsächlich 28 ist, dass man sich nichts weniger vorstellen kann, als jetzt ein Kind zu haben. Das ändert sich auch mit 29 noch nicht und wird sich wohl auch mit 30 nicht ändern. Ich kenne da einige und zähle Mich dazu. Wir wollen jetzt keine Kids, sondern später (vielleicht). 


Omm... finde deine innere Mitte

Anni hat mir mal erklärt, dass die innere Mitte finden nichts anderes heißt, als den ganzen Scheiß nicht zu beachten und sich immer wieder klarzumachen, dass das Leben weitergeht. Tatsächlich ist genau das eine harte Schule, durch die man in den 20ern geht. Ich habe unzählige Male Sturzbäche geheult, weil ich dachte jetzt geht die Welt unter. Tatsächlich geht sie nicht unter. Nie. Das ist nur bei den Zeugen Jehovas und amerikanischen Sci-Fi-Filmen so. 

Wenn man es mal oft (sehr oft) erlebt hat, dass die Welt tatsächlich immer weitergeht, egal was für ein Mist passiert und dass du eben diesen Mist auch ziemlich schnell vergessen hast, dann wirst du wie von selbst gelassener. Und findest diese berühmte innere Mitte. Das soll ab 30 sogar noch einfacher sein, also freue ich mich darauf natürlich ganz besonders. 


Ich kann auch mal was alleine machen

"Hattest du denn schon Freunde in Berlin? Familie?" Ich habe wirklich sehr oft gehört, wie mutig es von mir war, mutterseelenallein in die Großstadt zu ziehen. Tatsächlich war ich viel allein in den ersten Wochen, doch ich habe mich nicht wirklich einsam(er) gefühlt. Denn ich kann auch durchaus mal was alleine unternehmen. Darüber habe ich im Freitagspost über meine ersten Wochen in Berlin berichtet. 


Sich selbst nicht so ernst nehmen

Ich habe so meine Macken. Ich bin schrecklich unordentlich, aber finde trotzdem alles in meiner eigenen Ordnung. Ich schiebe Dinge monatelang auf, wenn ich keine Deadline gesetzt bekomme. Kochen ist nicht meine Stärke, stattdessen setze ich auf einfache Gerichte und überlasse es den Profis. Ich bin unglaublich tollpatschig und ich kann mittlerweile sehr gut über mich selbst lachen. Ich stelle mich nicht mehr auf die Waage, weil ich dann 2,5 Wochen schlecht gelaunt bin. Sich selbst nicht so ernst zu nehmen ist eine wirklich große Kunst und das braucht auch seine Zeit, bis man es verinnerlicht.



Ich bin schon mal gespannt, was ich mit Ende 30 sagen werde. Ob ich dann wie verrückt auf die 40 freue (zuzutrauen wäre es mir) oder ob ich am liebsten für immer 30 wäre. Wie geht es euch mit diesem Thema des "Älterwerdens"?





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