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Hast du das richtige Mindset fürs Bloggen?

Wusstest du, dass dein Erfolg beim Bloggen auch vom richtigen Mindset abhängt?

In den letzten Monaten bilde ich mich viel in Bereichen rund um mein Business weiter. Themen, die ich als „weiche“ Themen bezeichnen würde. Es geht mir nicht drum, noch mehr Fakten und Wissen übers Bloggen zu bekommen. Sondern ich beschäftige mich mit dem Drumherum. Dazu gehört für mich unter anderem das Thema Mindset.

Weil Mindset auch beim Bloggen eine große Rolle spielt, habe ich Mindset-Coach Olga Homering, die mit mir gemeinsam in einer Mastermind-Gruppe ist, dazu interviewt. Das Interview in voller Länge findest du im Video.

Die Zusammenfassung mit Zeitangaben, damit du zur entsprechenden Stelle im Video springen kannst, findest du hier im Blogartikel. Oder du klickst hier und lädst dir das Transkript runter.

Über Olga Homering

Olga Homering ist Pädagogin, Begleiterin für The Work, Mindset und Empowerment Coach und liebt es, Menschen in ihr volles Potenzial zu führen. Es macht sie ein bisschen nervös, Wenn diese nicht „aus dem Quark kommen“. Denn das ist oft ein Mindset Thema, ein hinderlicher Glaubenssatz, eine Blockade, die uns eben davon abhält. Das zu leben, was unser Potenzial ist, unsere Message, unsere Vision – dafür ist Olga da.

Was bedeutet der Begriff Mindset?

[02:12]
Für Olga ist Mindset: Wie sind meine Gedanken ausgerichtet? Wie ist es „Programmiert“? An welchen Stellschrauben kann ich gerade drehen, um mein Mindset und meine Gedanken zu überprüfen? Damit ich nicht mehr glaube, was mein 7-jähriges Ich sich einmal eingeprägt hat. Sondern Situationen wie eine erwachsene Frau in den Dreißigern angehen und auch dementsprechend handeln kann.

Mindset-Arbeit bedeutet, das Denkspektrum zu erweitern. Um nicht mehr in diesen kindlichen Strukturen zu bleiben. Denn die meisten unserer Glaubenssätze, Muster und Programmierungen stammen aus den ersten 7 Lebensjahren.

Solltest du dich mit deinem Mindset beschäftigen?

[03:55]
Prinzipiell kann sich jeder mit seinem Mindset beschäftigen. Ein guter Zeitpunkt ist, sobald du bereit bist zu schauen, was hinter deinen „Ausreden“ liegt. Wenn du z.B. sagst:

  • Für mich funktioniert [ Bloggen ] nicht.
  • Das [ Bloggen ] ist nichts für mich.
  • Ich kann das [ mit der Technik ] einfach nicht.

(Die Begriffe in den [] Klammern kannst du weglassen oder durch andere Begriffe ersetzen.)

Vielleicht hat sich ein Erlebnis, das du als 12-jährige im Mathematikunterricht hattest, eingebrannt. Als du nach vorne gerufen wurdest und von der ganzen Klasse ausgelacht wurdest, weil du die Antwort nicht wusstest. Das sorgt jetzt dafür, dass du Angst hast, mit anderen Dingen vorzupreschen. Mit dem, was dir wichtig ist und mit dem du die Welt verändern möchtest. Weil du Angst hast, dass dich die ganze Welt, das ganze Internet auslachen könnte.

Wann du dich damit beschäftigst, entscheidest du selbst. Olga hat bei sich selbst die Erfahrung gemacht, dass sie sich immer dann mit ihren Glaubenssätzen beschäftigen sollte, wenn etwas in ihr am lautesten „Nein“ schreit. Ihr Unterbewusstsein das sie in Alarm versetzt:

„Meine inneren Bodyguards möchten nicht dahin schauen und was verändern, weil Veränderung ist Unsicherheit und Unsicherheit wollen wir nicht.“

Am Mindset zu arbeiten, bedeutet aus der eigenen Komfortzone zu gehen. Du musst für dich selbst bestimmen, wann und ob du das machen möchtest. Wenn du bei einer Gelegenheit noch nicht bereit bist (z.B. wenn es um Live-Videos geht), ist das kein Drama. Dann bleibst du vielleicht noch ein wenig in deiner Komfortzone und gehst den Punkt bei der nächsten Gelegenheit an.

Was ist das „richtige“ Mindset?

[08:22]
Das richtige Mindset zu haben bedeutet nicht, dass du morgens gut gelaunt und voller Tatendrang aufwachst. Und umgekehrt: wenn du nicht gut gelaunt aufwachst, bedeutet das auch nicht, dass du das falsche Mindset hast.

Mindset Arbeit geht tief. Du tauchst tief ein und du schaust dir die Muster deines 7-jährigen Ichs an. Dann entscheidest du: Was davon nehme ich noch mit, was ist förderlich? Und was davon ist hinderlich und darf ich in Liebe auflösen?

Das kann die verschiedensten Bereiche betreffen – das Business, die Mutterrolle, usw.

Mindfucks & Glaubenssätze beim Bloggen

Olga selbst schreibt einen Blog und hatte zu Beginn selbst einige Mindfucks, bevor sie auf den Veröffentlichen-Button geklickt hat:

[10:52]
„Ich hatte 1.000 Millionen Mindfucks. (…) Ich habe Germanistik studiert und als es darum ging, einen Blog zu eröffnen, hatte ich so einen riesigen Anspruch an mich selbst:

  • Es muss wissenschaftlich fundiert sein.
  • Es muss am besten mit Fußnoten sein.
  • Ich kann nicht einfach so schreiben, wie mir der Schnabel gewachsen ist.
  • Ich muss das so machen, wie irgendjemand mir sagt, dass Bloggen funktioniert.

(…) Und dann sind Dinge passiert… Meine Schwester ist Legasthenikerin und sie hat Fehler gefunden in meinen Texten und dann war ich völlig verunsichert. Oh mein Gott, ich kann doch nicht Texte rausgeben, die Rechtschreibfehler oder Kommafehler beinhalten. Das geht nicht. Das darf ich nicht und wie peinlich. Von daher, ich verstehe jeden, der sich irgendwie sorgt auf diesen Veröffentlichen Button zu klicken (…)

  • Ist es eine gute Einteilung?
  • Ist es verständlich?
  • Ist es genug Mehrwert, muss ich noch mehr reingeben?
  • Ist es vielleicht doch zu viel, muss ich da zwei Blogartikel draus machen?

Hilfe, ich kenne sie alle!“

Und es gibt noch mehr Glaubenssätze, die beim Bloggen immer wieder auftauchen. Im Interview haben wir über ein paar gesprochen:

[13:05] – Die Angst, wegen Fehlern zu wenig Professionell zu wirken.

Der Angst wegen solcher Fehler (Beistriche, Rechtschreibung, …) unprofessionell zu wirken steckt oft dahinter, wenn ein Blog-Start immer weiter nach hinten gelegt wird.

Natürlich, es sollte nicht wehtun, deine Texte zu lesen. Aber ein fehlender Beistrich lässt deine Leser noch nicht an deinem Fachwissen zweifeln. Viel wichtiger ist, dass du Blogartikel schreibst, mit denen dich deine Leser kennenlernen und Vertrauen aufbauen können.

[13:51] – Das Bloggen zahlt sich nicht aus, weil ich zu wenig Leser habe.

Wenn du mit dem Bloggen startest und anfangs nur ein paar Leute am Blog hast, kannst du diesen Gedanken umdrehen in:

„Voll gut, da sind ja maximal fünf Leute auf meinem Blog am Tag, ich kann mich ausprobieren, ich kann mich austoben, ich kann schauen, was funktioniert für mich, was funktioniert für mein Gegenüber.“

Anders ausgedrückt: Du kannst so in die Rolle als Bloggerin und Selbstständige hineinwachsen.

Und auch wenn du anfangs noch keine oder kaum Leser hast, profitierst du unheimlich vom Bloggen. Warum sich ein Blog immer lohnt (auch wenn du keinen einzigen Leser hast) kannst du in meinem Blogartikel „Gibt es schon zu viele Blogs zu meinem Expertenthema?“ nachlesen.

[18:57] – Ich habe in meinen Blogartikel schon all mein Wissen rausgegeben. Ich weiß gar nicht, worüber ich noch bloggen soll.

Wenn du erst mal anfängst zu bloggen, kommen die Themen ganz von selbst. Es gibt Techniken, mit denen du neue Ideen findest. Zum Beispiel die Keyword-Recherche.

Oft läuft es aber wie bei Olga, die nach den ersten 6 Blogartikeln dasselbe Problem hatte: „Inzwischen sind noch hundert weitere dazu gekommen und ich habe so viele Ideen auf meiner to write list. Weil plötzlich dieser Boom losging bei mir: Hey, es gibt so viel, was ich noch weitergeben möchte, so viele Geschichten, die ich noch erzählen möchte.“

[20:57] – Ich bin noch nicht Experte genug, um einen Blog zu starten:

Du darfst liebevoll zu dir selbst sein und in die Rolle reinwachsen. Schritt für Schritt gehen und vielleicht auch Feedback holen von Menschen, die dort sind, wo du gerne hin möchtest.

Ein Blog ist beim Aufbau des Expertenstatus genau das richtige Instrument. Denn mit jedem Blogartikel lernst du neues dazu. Und du kannst dir selbst beweisen, dass du Ahnung von deinem Fachgebiet hast.

Das sind nur ein paar Beispiele für Mindset-Themen, die sich ganz einfach beheben lassen, sobald du gemerkt hast, dass sie dich vom Bloggen abhalten.

Wie werde ich falsche Glaubenssätze los?

[24:49] Wenn du einen Glaubenssatz entdeckt hast, hast du den wichtigsten Schritt schon gemacht. Meist halten wir all das, was unsere Gedanken uns sagen für die absolute Wahrheit.

Wenn du aber doch merkst, dass du es in einer bestimmten Situation mit einem Mindfuck oder eine Blockade zu tun haben könntest, verrät Olga mehrere Möglichkeiten: [25:58]

  • Zuallererst nimm den Glaubenssatz bewusst wahr.
  • Schreib ihn auf und verbrenne ihn.
  • Rede mit jemandem und erzähle, was dir aufgefallen ist (z.B. Mein Gehirn hat mir gesagt, ich bin noch nicht Expertin genug). Oft hilft alleine das Sprechen darüber schon, das Verhalten als Glaubenssatz zu entlarven.
  • Arbeit mit Methoden wie The Work
  • Den Gedanken, Reaktionen und Ängsten, die in einer bestimmten Situation hochkommen Raum geben und hinterfragen, was dahinter liegt.
  • Überlegen: „Wer wäre ich ohne den Gedanken?“ (z.B. dass ich keine Expertin bin)

Kann man falsche Glaubenssätze alleine auflösen?

Ja, es ist möglich sich Techniken für das Beseitigen von Mindfucks selbst anzueignen. Aber hier gilt, was auch in vielen anderen Bereichen gilt: Mit einem Coach oder in einer Gruppe, die dich unterstützt, wirst du viel schneller vorankommen. Und zwar aus einem einfachen Grund:

Deine blinden Flecken wird dein Unterbewusstsein immer wieder von dir weg schieben.

Ein Gegenüber kann dir dein Verhalten spiegeln und dich auf Bereiche hinweisen, auf die du näher schauen solltest. Und zeigt dir Situationen auf, in denen du dich vielleicht selbst sabotierst.

Als Mindset Coach begleitet Olga ihre Kundinnen bei dem Schritt, den sie gerade bereit sind zu machen. In ihren eigenen Worten:

„Ja, ich sehe dich an. Ich spüre, was ist gerade für dich dran, was ist dein Prozess? Und nehme dich mit auf diese nächste Stufe, dann die nächste, … (…) Ja, wir sind Baumeister unserer selbst, (…) und wenn die Umgebung passt und wenn die Menschen um uns herum passen, wenn die Begleitung passt, dann kommst du diesen einen Schritt weiter (…). Mit diesen Menschen, die dich auch dort sehen wollen.“

Zusammenfassung

Du siehst, Mindset ist ein Thema, das sich durch alle Bereiche unseres Lebens zieht und auch beim Bloggen wichtig ist. Manchmal steckt nur ein falscher Glaubenssatz dahinter, dass dein Blog noch nicht online ist. Oder du das Veröffentlichen eines neuen Blogartikels immer wochenlang vor dich hin schiebst bis er endlich perfekt und bereit zum Veröffentlichen ist.

Aber sobald du dich auf die Suche nach diesen Mindfucks begibst und Augen und Ohren offen hältst bzw. reflektierst, machst hast du die Chance alte Muster zu durchbrechen und einen Schritt aus deiner Komfortzone zu machen.

Im Optimalfall hast du eine Mastermind-Gruppe oder einen Sparingpartner, der dir im Alltag immer wieder den Spiegel vorhält, damit du deine „blinden Flecke“ sehen kannst.

Apropos:

Mindset Bootcamp

Wenn du nach einer Möglichkeit suchst, in einer Gruppe mit Olga an deinem Mindset zu arbeiten, hast du ab 23.8. im Mindset Bootcamp die Gelegenheit dazu.

Das Mindset Bootcamp ist ein 4-wöchiges Gruppenprogramm, in dem du mit Olga gemeinsam auf die Suche nach Themen gehst, die dich zurückhalten und sie in der Gruppe auflöst. Du lernst deine inneren Antreiber kennen, findest heraus in welchen Bereichen dein Expertenwissen schlummert und lernst die Freude und Leichtigkeit zu aktivieren für das, was dich erwartet.

Erkennst du einen (oder mehrere) dieser Mindfucks die es beim Bloggen gibt wieder? Hinterlass uns einen Kommentar und verrate es Olga und mir.

Der Beitrag Hast du das richtige Mindset fürs Bloggen? erschien zuerst auf Blog Your Thing.



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