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Mein 2020 in 2 Wörtern: Babypause & Fokus

Meinen ersten Jahresrückblick Habe ich anno dazumal in meinem Jugendzimmer auf einem rosa karierten Zettel mit Disney Prinzessinnen drauf geschrieben. Puh, ist das lange her…

Aber seitdem schaue ich jedes Jahr auf die vergangenen zwölf Monate zurück und überlege mir, was passiert ist. Fast jedes Jahr. Nur 2019 ist mein Rückblick ausgefallen, denn für den war zwischen Windel wechseln, schlaflosen Nächten und elterlicher Planlosigkeit einfach keine Zeit. 

Dafür möchte ich dich dieses Jahr mitnehmen und dir verraten, was ich in meinem ersten Jahr als selbstständige Zwillingsmama gelernt habe und worauf ich nächstes Jahr besonders viel Wert legen möchte.

Learnings – oder: Es kommt immer alles anders als geplant…

Im Oktober 2019 bin ich Mama von Zwillingen geworden – weit vor dem geplanten Geburtstermin. Dabei hatte ich für Oktober geplant, Blogartikel und Social-Media-Posting vorzuschreiben. Tja, eben anders als geplant. Und genau das zieht sich durch mein gesamtes letztes Jahr.

Meine Vorstellung (vor den Babys) war, das mein Mann in Karenz ist und sich um die Babys kümmert, während ich arbeite. Mehr oder weniger normal, mit etwas reduzierter Stundenzahl, damit ich Zeit mit meinen Mädels verbringen kann, stillen usw.

 Ein Jahr später kann ich sagen: Oh Mann, war ich naiv.

Abgesehen davon, dass meine Babys nur auf mir geschlafen haben, gab es vor allem anfangs wenig Zeiten, in denen sie mich nicht gebraucht haben. Nach rund einem halben Jahr, in dem ich 100% auf die Babys fokussiert war, habe ich wieder angefangen zu arbeiten.

Ich hatte kein fixes Datum im Sinn, wann ich wieder anfangen werde. Aber es hat mich in den Fingern gejuckt, wieder loszulegen und Ich Habe die Abwechslung genossen. Allerdings war das Arbeiten ganz und gar nicht wie vorher, sondern ist großteils vom Stillkissen aus passiert.

Das war eine herausfordernde Zeit, aber auch eine unglaublich lehrreiche. Denn ich habe wahnsinnig viel für mein Business gelernt, das mich mein Leben lang begleiten wird.

Fokus ist ALLES!!

Ein Learning, dass ich gezwungenermaßen machen musste ist: Fokus ist ALLES!

Ich hatte anfangs nur 1-2 Stunden pro Tag Zeit, um zu arbeiten. Und da geht sich nicht all das aus, was ich vorher in 10 Stunden pro Tag gemacht habe.

Also wurde ich gezwungen, einen Fokus zu setzen. Und der lag im letzten Jahr auf meinem Mitgliederbereich, der Blogothek. Und das war die beste Entscheidung ever!

Das hat nicht nur meinen Stress reduziert, sondern es hat die Blogothek auch zu einem noch viel besseren Produkt gemacht. Ich konnte meine ganze Energie darauf lenken, noch mehr Erfolge für die Mitglieder herauszuholen. Außerdem hatte ich weniger Stress bei Promotion und Launches. Weil ich nicht 5 verschiedene Dinge bewerben „musste“, sondern nur ein einziges.

Und auch zahlenmäßig hat sich das ausgezahlt: Obwohl ich im Vergleich zu den letzten Jahren zeitlich gesehen nur einen winzigen Bruchteil gearbeitet habe, hat sich mein Umsatz nicht genauso stark reduziert.

Die Tatsache, mich zu fokussieren, fällt mir übrigens wahnsinnig schwer, weil ich hunderte Ideen habe und am liebsten alles umsetzen würde.

Trotzdem ist das Fokussieren definitiv etwas, das ich in Zukunft noch mehr zelebrieren werde.

Nicht nur bei Angeboten, sondern auch bei Social Media, Marketing usw. 

Ordnung und Vorbereitung sind unbezahlbar

Ich war schon immer gut strukturiert und organisiert. Das ist mein Ding, dafür lieben mich meine Kunden.

Aber dieses Jahr (und auch während der Schwangerschaft quasi als Vorbereitung) habe ich das ganze auf eine neue Stufe gehoben.

Ich hatte jedes einzelne noch so kleine ToDo in meinem Projektmanagement-Tool Asana. Meine Grafiken und Vorlagen sind alle an einen Ort gewandert: Canva. Ich habe meinen Blogging-Prozess, der bisher schon ganz gut war, noch einmal verfeinert und effizienter gemacht. 

Mit 3 riesigen Vorteilen:

  1. Ich kann von überall aus arbeiten – egal ob im Büro am Laptop oder mit dem Handy am Stillkissen.
  2. Ich bin nicht überfordert. Ich sehe auf einen Blick was zu tun ist und ob ich mir noch mehr ToDos aufhalsen kann.
  3. Ich spare so unheimlich viel Zeit. Ich habe für alles einen fixen Ort oder Prozess und das erleichtert das Leben ungemein.

Dadurch, dass ich für jeden Prozess, jedes Webinar und jede Challenge eine Checkliste und Vorlagen hatte, konnte ich trotz Zwillings-Babys launchen.

Und nicht nur das: ich war schneller und es war weniger stressig als jemals zuvor.

Außerdem habe ich beim Überlegen und Austüfteln teilweise einen neuen und frischen Blick auf die Dinge bekommen. Wovon nicht nur ich profitiere, sondern auch meine KundInnen.

Der Blog hilft über unerwartete Pausen hinweg

Du hast in den letzten Wochen oder Monaten bestimmt irgendwo gelesen, dass Blogs tot sind. Hab ich recht? Ich lese das alle paar Tage mal irgendwo.

Tja, was soll ich sagen: sind sie nicht.

Alle die behaupten, dass Facebook Ads, das richtige Angebot, Fans auf Social Media, … wichtiger sind, vergessen Folgendes:

  1. Ein Blog ist nachhaltig (und arbeitet auch für dich, wenn du kein Geld investierst oder der Algorithmus deine Postings in der Versenkung verschwinden lässt).
  2. Ein Blog bringt dir Sichtbarkeit – und ohne die hilft dir das beste Angebot nicht.

Und wie schon erwähnt: Obwohl ich ein halbes Jahr lang keinen einzigen Blogartikel, kein Social Media Posting auf Instagram, Facebook oder Pinterest gemacht habe: Ich habe trotzdem fast genauso viele Seitenaufrufe wie noch letztes Jahr und laufend Kunden- und Interviewanfragen bekommen.

Das heißt nicht, dass ich mich in Zukunft auf die faule Haut lege und nicht mehr blogge. Aber für mich ist es die allerschönste Bestätigung von etwas, das ich immer wieder predige: Ein Blog ist eine langfristige Investition, die dich auch über Krisen, Krankheiten oder ungeplante Ereignisse hinwegträgt. 

Beliebteste Postings

Ich schaue regelmäßig in meine Statistiken, aber besonders am Jahresende finde ich es spannend. Das sind die beliebtesten Blogartikel und Postings…

Eure Favoriten am Blog

Zugegeben, das waren keine Überraschungen für mich, weil sie schon die letzten Jahre der Renner sind. Und auch hier zeigt sich wieder: Ein Blogartikel ist so viel nachhaltiger als ein kurzes Social Media Posting. Auch, wenn es vielleicht länger dauert, hat man doch jahrelang etwas davon!

Eure Favoriten auf Instagram

Und auch auf Instagram möchte ich ein bisschen schauen. Das war 2020 der Social Media Kanal, der von mir am meisten Aufmerksamkeit bekommen hat. Wenig überraschend schafft es eine Instagram-Challenge auf Platz 1. Dicht dahinter folgt meine Ankündigung, dass ich aus der Babypause zurück bin.

Wenn du noch mehr meiner Postings sehen möchtest, dann folge mir am besten hier auf Instagram.

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Ein Beitrag geteilt von Janneke Duijnmaijer|Blog Coach (@blogyourthing)

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2020 kurz zusammengefasst: Meine Top 5

Wenn ich 2020 in 5 Sätzen zusammenfassen müsste, dann wären es diese hier:

Das hat mir dieses Jahr…

  • … am meisten Traffic gebracht: Google
  • … am meisten Spaß gemacht: (kreative) Reels drehen
  • … am meisten Schwierigkeit bereitet: Fokus auf 1 Sache setzen
  • … den größten Erfolg beschert: Fokus auf 1 Sache setzen
  • … am meisten gefehlt: Austausch mit anderen Selbstständigen

Ausblick auf 2021

Ein Jahresrückblick wäre nicht vollständig, wenn ich aus all den Learnings nicht auch Schlüsse für das nächste Jahr ziehen würde. Die möchte ich unterteilen in persönliche und Business – Ziele:

Persönliche Ziele

Arbeitszeit nicht erhöhen

Ursprünglich hatte ich geplant, mein Arbeitspensum 2021 wieder rauf zu schrauben, um z.B. wieder 1:1 Coachings anbieten zu können. Aber die Mädels gehen nur 3 Vormittage zur Tagesmutter und ich habe entschieden, dass ich weiterhin mit reduzierter Stundenanzahl arbeiten möchte und vor allem auf fixe Termine verzichte, um flexibel zu bleiben.

Mein Ziel ist, maximal 20h pro Woche zu arbeiten. Wobei das die Maximalzahl an Stunden ist, die ich arbeiten möchte. Und vor allem anfangs wird es wahrscheinlich weiterhin unter dieser Grenze bleiben.

Ich habe dieses Jahr gemerkt, dass man auch mit wenig Zeit sehr erfolgreich sein kann, wenn man den richtigen Fokus hat. Und daran möchte ich 2021 anknüpfen.

Ich will wieder kreativ sein

In den letzten Wochen rund um Weihnachten habe ich wieder gebastelt: Adventkranz, Kalender und andere Geschenke. Momentan „renoviere“ ich eine schnöde Spielküche und habe so viel Spaß wie schon lange nicht mehr. Davon möchte ich unbedingt mehr machen, vielleicht schon bald mit meinen Mädels gemeinsam.

Und was ganz oben auf meiner Liste steht: (digitales) Handlettering lernen. Ich habe zu Weihnachten einen Apple Pen bekommen und verbringe gerade Stunden in Procreate mit Zeichnen und Handlettering!

Ich möchte an meinem Mindset arbeiten

Mein 3. Ziel spielt sowohl in die persönliche als auch Business – Ebene: Ich möchte an meinem Mindset arbeiten.

Ich merke immer mehr, wie viele limitierende Glaubenssätze mich zurückhalten.

Deshalb habe ich in den letzten Wochen schon angefangen, mich mit Büchern einzudecken, um dem ein und alle mal den Gar auszumachen.

Business – Ziele & Das erwartet dich 2021

Im nächsten Jahr dreht sich bei mir weiterhin alles ums Thema Fokus. Und ich habe das Gefühl, das wird noch länger so bleiben.

Fokus auf Umsetzung in der Blogothek

Der Fokus in diesem Jahr in der Blogothek hat mir dabei geholfen, die Inhalte und Angebote in meinem Mitgliederbereich noch zu verbessern.

Konkret möchte ich euch bei der Umsetzung, also dem Bloggen an sich unterstützen und nicht nur bei der Strategie und Technik.

Neben den Frage- und Antwortrunden, dem interaktiven Blog Fahrplan und den Coworkings gibt es deshalb 2021 neue Angebote:

  • Es wird zumindest 1x im Quartal einen Schreibworkshops geben, bei dem die Mitglieder an ihrem Schreibstil arbeiten könne. Themen wie „Überschriften“, „Bildhaft und lebendig schreiben“, „Den roten Faden behalten“ uvm. stehen am Plan.
  • Wir werden regelmäßig Challenges veranstalten, bei denen wir gemeinsam Blogartikel schreiben. Nicht die 0815 Blogartikel, sondern solche, die dir mehr Traffic bringen und vielleicht etwas komplexer sind.

Die Blogothek wird auch weiterhin nur wenige Male pro Jahr geöffnet haben, damit ich mich den Rest der Zeit darauf konzentrieren kann, für meine Mitglieder da zu sein. Wenn du informiert werden möchtest, wann sie wieder öffnet, komm auf die Warteliste.

Das Blog Start Summit kommt wieder!

2020 war das Blog Start Summit mit mir in Babypause. So ein riesiges Event zu veranstalten war dieses Jahr einfach nicht drinnen. Aber der Termin für das nächste Summit steht schon fest: 7. – 10.6.2021

Wenn du es nicht verpassen möchtest, dann trag dich am besten gleich in die unverbindliche Warteliste ein.

Die Themen werden beim Summit wieder an den Blog Fahrplan in der Blogothek angelehnt sein. Allerdings gibt es eine Änderung:

Das Summit richtet sich nicht mehr hauptsächlich an Anfänger, sondern auch an fortgeschrittene Blogger.

Also alle, die schon einen Blog haben und noch mehr Sichtbarkeit wollen.

Das bringt mich auch zu meiner nächsten Neuerung für 2021:

Es wird auch (wieder) Angebote für fortgeschrittene Blogger geben

In den letzten Jahren habe ich mich vor allem auf Anfänger beim Bloggen konzentriert und durfte sehen, wie ihr ein tolles Projekt nach dem anderen auf die Beine gestellt habt. Und dabei möchte ich es nicht belassen: Ich möchte euch noch weiter begleiten.

Deshalb tüftle ich gerade an Angeboten für alle, die schon einen Blog haben und mehr Sichtbarkeit wollen bzw. mit einem Online Business durchstarten wollen. In den nächsten Tagen melde ich mich dazu auch separat bei dir, denn deine Meinung wie und wobei ich dir helfen kann ist mir besonders wichtig.

Fazit

Alles in allem kann ich sagen: was für ein absolutes Ausnahmejahr! Es war für mich weniger geprägt durch C., sondern viel mehr von meinem Start ins Mama sein. Ich bin gespannt, was das neue Jahr bringt und hoffe, ihr begleitet mich weiterhin!

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