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Stromzähler ablesen: Zählernummer/Zählerstand für Strom

Einmal im Jahr flattert sie ins Haus: die Aufforderung des Stromanbieters, den aktuellen Zählerstand des Stromzählers abzulesen. Wer ein intelligentes Messsystem (iMSys), besser bekannt als digitalen Stromzähler, besitzt, der ist fein raus. In diesem Fall werden die Verbrauchswerte automatisch übermittelt. Alle anderen stehen vor der Frage: Wie lese ich den Stromzähler richtig ab? Entscheidend dafür sind zwei Dinge:

1. Du weißt, wo der Stromzähler hängt

2. Du weißt, um welche Art Stromzähler es sich handelt.

Nur so findest du die Zählernummer für den Strom und deinen Zählerstand.

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Wo findest du deinen Stromzähler?

Während Hausbesitzer für gewöhnlich wissen, wo sich ihr Stromzähler befindet, kann die Suche für Mieter manchmal wie die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen sein.

Hier ein kleiner Tipp: Stromzähler sind in der Regel in der Nähe des Sicherungskastens Oder in einem Abstellraum verbaut. In manchen Häusern befinden sie sich auch unter der Treppe oder im Keller. Oder sie sind direkt im Sicherungskasten integriert.

Hängt neben dem Stromzähler ein weiterer Zähler, beispielsweise für Gas oder Wasser, ist das auch nicht weiter schlimm.

Der Zähler mit der Angabe Kilowattstunden (kWh) ist der Richtige. Der Wasser- und Gasverbrauch werden in Kubikmetern (m³) gemessen.

Welche Arten von Stromzähler gibt es?

Damit du weißt, wo auf dem Zähler du deinen Stromverbrauch ablesen kannst, musst du wissen, um welche Zählerart es sich handelt. Grundsätzlich gibt es zwei Hauptarten:

  • Analoge Stromzähler mit Ein- oder Doppeltarifzählern
  • Digitale Stromzähler mit modernen und intelligenten Stromzählern

Analoger Eintarifzähler

Alte Stromzähler mit einer Drehscheibe im oberen Drittel sind sogenannte Eintarifzähler – auch Ferraris-Zähler genannt. Die Drehscheibe wird mittels eines Elektromotors angetrieben. Darüber steht der Verbrauch in kWh.

Analoge Doppeltarifzähler

Der Doppeltarifzähler funktioniert wie der Eintarifzähler. Allerdings wird hier einmal der Hochtarif (HT) und einmal der Niedertarif (NT) gemessen. Durch die zwei verschiedenen Zählwerke wird der Verbrauch zu unterschiedlichen Zeiten erfasst. Typischerweise werden diese Zähler für Nachtspeicherheizungen verwendet, bei denen es teilweise extra Nachtstromtarife (Niedertarife) gibt.

Moderner digitaler Stromzähler

Der digitale Stromzähler hat keine Drehscheibe mehr. Stattdessen besitzt er eine Digitalanzeige, von der du den Stromverbrauch ablesen kannst.

Wichtig: Nicht jeder digitale Zähler ist ein smarter Stromzähler. Daher kann es trotz Digitalanzeige sein, dass du den Stromzähler ablesen musst.

Intelligente Stromzähler

Auch ein intelligenter Stromzähler besitzt ein digitales Display. Im Unterschied zu einem herkömmlichen Digitalzähler befindet sich an diesem aber noch ein Smart Meter Gateway - entweder daneben oder darüber. Manchmal auch hinter einer Klappe im Zähler. Findest du solch ein Gerät und trägt es eine Aufschrift wie WLAN, TLS oder Network, kannst du dich zurücklehnen. In diesem Fall wird dein Stromverbrauch automatisch an deinen Stromanbieter übermittelt.

Sonderformen bei Stromzählern

Neben den hier beschriebenen Zählerarten gibt es auch noch Sonderformen:

Die einen sind Zwischenzähler. Diese werden dann verbaut, wenn der Stromverbrauch für eine bestimmte Etage exakt gemessen werden soll. Häufig sind sie in Mehrparteienhäusern zu finden, in denen der Vermieter beispielsweise den Stromverbrauch des Treppenhauses auf die Mieter umlegt.

Die andere Sonderform sind Zweirichtungszähler. Sie werden bei PV-Anlagen verbaut und messen einmal den eingespeisten Strom ins öffentliche Netz. Und zudem noch den Eigenverbrauch beziehungsweise die Bezugsmenge aus dem öffentlichen Netz.

Stromzähler ablesen: So funktioniert’s

Die gute Nachricht vorweg: Egal welcher Zähler bei dir verbaut ist, dein Stromanbieter benötigt immer die gleichen Angaben von dir:

  • Die Zählernummer
  • Den Zählerstand

Dabei ordnet die Zählernummer des Stroms den Verbrauch einer eindeutigen Adresse zu.

Wo findet sich die Zählernummer?

Die Zählernummer findest du entweder auf deiner letzten Stromrechnung oder direkt auf dem Stromzähler.

Wichtig: Oft stehen auf dem Gerät zwei unterschiedliche Nummern. Während die eine die Seriennummer des Herstellers ist, ist die andere die Zählernummer des Netzbetreibers.

Die Zählernummer steht bei neueren Modellen über oder unter dem Barcode, abgekürzt mit Nr. oder Zählernummer. Manchmal steht dort auch „Eigentum des Netzbetreibers“ oder „Stadtwerke XYZ“ darüber oder daneben. Bei alten analogen Modellen ist die Nummer manchmal ganz unten abgedruckt. Oder sie findet sich dort auch über oder unter dem Barcode.

Analoge Zähler ablesen

Die Besonderheit bei den analogen Stromzählern ist die Anzeige des Zählerstandes. Dieser steht oberhalb der Drehscheibe – gut erkennbar an der Abkürzung kWh am Ende, dem schwarzen Hintergrund und dem rot eingerahmten Bereich hinter dem Komma. Der Stromanbieter braucht von dir lediglich den Zählerstand bis zum Komma. Den rotgerahmten Bereich dahinter kannst du ignorieren.

Bei einem Doppeltarifzähler mit zwei Drehscheiben musst du zwei Zählerstände ablesen. Einmal den Stand für HT und einmal den für NT. Hier gilt ebenfalls: Die Stellen nach dem Komma kannst du weglassen.

Wichtig: Übermittle deinen Stromverbrauch bei einem Doppeltarifzähler unbedingt mit den entsprechenden Angaben HT und NT.

Digitale Zähler

Bei einem normalen Digitalzähler liest du deinen aktuellen Zählerstand in kWh direkt am Display ab.

So übermittelst du deinen Zählerstand

Entweder schickst du deinem Stromanbieter die ausgefüllte Ablesekarte per Post zurück. Vergiss dabei nicht, das Ablesedatum zu notieren. Alternativ funktioniert auch die Übermittlung per QR-Code oder App. Zudem haben einige Anbieter auch eine Onlinefunktion.

FAQ – häufige Fragen zum Thema Stromzähler ablesen

Was passiert, wenn mein Stromzähler defekt ist?

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Hast du das Gefühl, dass dein Stromzähler nicht mehr richtig funktioniert, musst du deinen zuständigen Messstellenbetreiber informieren. Dieser wird, nach Bedarf, den Zähler austauschen. Selbst reparieren darfst du ihn auf keinen Fall.

Was bedeutet HT und NT auf meinem Stromzähler?

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Die Abkürzungen HT und NT finden sich an sogenannten Doppelzählern. Sie werden für den Betrieb einer Nachtspeicherheizung oder einer Wärmepumpe verbaut. Dabei steht HT für Hochtarif, besser bekannt als Tagstrom. NT bezeichnet den Niedertarif, auch bekannt als Nachtstrom.

Was bedeutet 1.8 0 und 2.8 0?

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Findest du auf deinem Zähler für den Strom die Kennzahl 1.8.0, wird es sich um einen Zweirichtungszähler handeln. Dabei steht 1.8.0 für die bezogene Strommenge. 2.8.0 hingegen zeigt die Menge deines eingespeisten Stroms an. Der Stromverbrauch wird lediglich über die Kennzahl 1.8.0 berechnet.

Was bedeutet 18.1 beim Stromzähler?

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Steht hinter der Kennzahl 18 eine 1, handelt es sich um deinen bezogenen Strom aus dem öffentlichen Netz. Handelt es sich zudem um einen Zweitarifzähler, steht 18.1 für die bezogenen Strommenge während der Haupttarifzeit (Tagstrom). 18.2 hingegen steht für den Niedertarif.

Was bedeutet T1 und T2 bei Strom?

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Nicht auf allen Stromzählern werden Hoch- und Niedertarif mit HT beziehungsweise NT abgekürzt. Manchmal werden die unterschiedlichen Zeiten auch mit T1 und T2 gekennzeichnet. In diesem Fall steht T1 für den Hochtarif und T2 für den Niedertarif.



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