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Bauschutt und Baustellenabfälle entsorgen

Bei allen Baumaßnahmen sei es ein Neubau, eine Kernsanierung oder auch nur eine Renovierung, fallen Unmengen an Abfall, Schutt und Müll an. Doch nicht alles davon ist Bauschutt. Einiges davon wird auch als verwertbarer Baustellenabfall, Baustellenmüll oder gar Problemmüll deklariert. Je nach Müllart gibt es unterschiedliche Entsorgungsmöglichkeiten und Vorschriften.

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Was ist Bauschutt?

Alle auf einer Baustelle anfallenden recyclingfähigen mineralischen Materialien gehören zum Bauschutt. Dies können Ziegelsteine oder Dachziegel sein.

Zum verwertbaren Bauschutt zählen:

  • Ziegelsteine
  • Mauersteine
  • Natursteine
  • Beton mit und ohne Armierungseisen
  • Dachschindeln
  • Dachpfannen
  • Asphalt
  • Granitsteine

Wie wird Bauschutt entsorgt?

Verwertbarer Bauschutt kann bei Bauschuttdeponien oder Kiesgrubenbetreibern entsorgt werden. Dafür muss darauf geachtet werden, dass dieser möglichst sortenrein ist. Kleinere Mengen, maximal 1 Kubikmeter, können in der Regel auch bei den regionalen Recycling- oder Wertstoffhöfen angeliefert werden. Dabei unterscheiden sich aber die Vorgaben und Möglichkeiten, wie auch die Kosten für die Entsorgung von Bauschutt je nach Gemeinde und Bundesland. Welche Ausnahmen in deiner Region gelten, erfährst du bei deinem zuständigen Abfallwirtschaftsamt. Bei größeren Bauschuttmengen empfiehlt sich die Beauftragung eines Abriss- oder Entsorgungsunternehmen.

Was kostet das Entsorgen von Bauschutt?

Bauschutt kostet in der Entsorgung pro Kubikmeter zwischen 50 € bis 60 €. Wird dafür ein Bauschuttcontainer angemietet, zahlst du, abhängig von der Containergröße:

Bauschuttcontainer

Kosten

Container für 1 m³

50 € bis 100 €

Container für 5 m³

120 € bis 200 €

Container ab 10 m³

Ca. 400 €

Wichtig: Die Container dürfen maximal bis 10 Zentimeter unter den Rand befüllt werden. Wird diese Grenze nicht eingehalten, musst du den Container wieder leerräumen. Da du das aber in der Regel nicht in der Zeit schaffst, in der das Entsorgungsunternehmen zur Abholung bei dir vor Ort ist, wird dir hierfür eine Leerfahrt in Rechnung gestellt. Diese liegt zwischen 100 € bis 150 €.

Was ist Baustellenabfall

Baustellenabfälle sind alle nicht mineralischen Materialien wie Kunststoffe, Holz und Papier, aber auch Elektrokabel oder der Erdaushub. Der auch als Baumischabfall deklarierte Abfall wird in der europäischen Abfallverzeichnis-Verordnung(AVV) unter der AVV-Nummer 17 09 04 geführt. Das bedeutet, dass zu den Baustellenabfällen alle gemischten, ungefährlichen Bau- und Abbruchabfälle der Hauptkategorie 17 gehören. Nicht dazu gehören demnach Abfälle der AVV-Nummern 17 09 01, 17 09 02 oder 17 09 03, die allesamt gefährliche Stoffe wie etwa Asbest enthalten können. Derartige Stoffe müssen separat entsorgt werden.

Wichtig: Trotz der Bezeichnung „Mischabfall“ sollte für eine spätere Verwertung der Baustellenabfall bereits vor Ort sortenrein getrennt werden. Dabei wird unterschieden in leichten und schweren Baustellenabfall.

Leichter Baumischabfall ist:

  • Kunststoffrohre
  • Kabelschächte
  • Kabelreste
  • Folien
  • Tür- und Fensterrahmen aus Kunststoff
  • Glas
  • Bleche
  • Heizkörper
  • Alu-Profile
  • Stahlträger
  • Kupfer
  • Messing
  • Leere Dosen ohne gefährlichen Inhalt
  • Rigips
  • Unbelastetes Holz von Holzdielen, Deckenpaneelen, Sägespäne
  • Tapeten
  • Laminatböden
  • Teppiche
  • Papier
  • Pappe
  • Kartonagen
  • Verpackungsmaterial
  • Gummi/Dichtungen
  • Textilien

Schwerer Baumischabfall besteht aus allen eben genannten Produkten plus:

  • Beton
  • Kalkstein
  • Keramik (etwa WCs oder Waschbecken)
  • Fliesen
  • Putz
  • Zementreste
  • Sand
  • Erde
  • Ton
  • Ytong (Porenbeton)

Wegen des höheren Gewichts dürfen Metalle, Bauschutt oder Beton meist nicht zusammen mit leichtem Baumischabfall in einem Container entsorgt werden.

Was gehört nicht zu Baumischabfall?

  • Asbest
  • Bitumen
  • Giftige Abfallstoffe
  • Elektrogeräte
  • Batterien und Akkus
  • Farben
  • Lacke und Lösungsmittel
  • Öle
  • Styropor
  • Dämmmaterial wie Glaswolle oder Steinwolle
  • Dachpappe
  • Reifen
  • Gas-Flaschen
  • Feuerlöscher
  • Bioabfälle

Übrigens: Der höhere Sortieraufwand ist auch der Grund, warum die Entsorgung von Baustellenabfall teurer ist als von Bauschutt.

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Wie wird Baumischabfall entsorgt?

Baumischabfall wird direkt auf der Baustelle in Containern entsorgt. Die entsprechenden Behälter kannst du bei einem Containerdienst anmieten. Du kannst den Mischabfall aber auch selbst entsorgen, um dir die Kosten für einen Container zu sparen. Doch hier ist eine sortenreine Trennung unabdingbar. Da dies mit viel Zeit und Mühen verbunden ist, empfiehlt sich jedoch oftmals eine entsprechende Firma für Entrümpelungen zu beauftragen.

Was kostet die Entsorgung von Baumischabfall?

Die Entsorgungskosten von Baustellenabfall Baumischabfall sind regional verschieden. Zudem bestimmen die Menge und die Art des Abfalls den Preis. Im Schnitt belaufen sich die Kosten jedoch auf:

Leichter Baumischabfall Kosten

Schwerer Baumischabfall Kosten

Ca. 350 € für 3 m³

Ca. 400 € für 3 m³

Ca. 450 € für 5 m³

Ca. 500 € für 5 m³

Ca. 650 € für 7 m³

Ca. 680 € für 7 m³

Wird für die Entsorgung ein Sammelcontainer aufgestellt und steht dieser im öffentlichen Verkehrsraum, fällt in der Regel noch eine zusätzliche Gebühr für die Beantragung einer Aufstellgenehmigung zwischen 50 € bis 100 € an.



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