Polizei-Thriller mit Starbesetzung: In „The Ritual Killer“ spüren Morgan Freeman und Cole Hauser einem Serienkiller nach. Der Streifen liegt nun fürs Heimkino vor.

NYPD Detective Lucas Boyd (Cole Hauser) wird in die Ermittlungen zu einer schrecklichen Mordserie verwickelt, bei dem die jungen Opfer bei einem Ritualmord grauenhaft verstümmelt wurden. Eine afrikanische Inschrift an einem der Tatorte führt Boyd zu Professor Mackles (Morgan Freeman), einem Uni-Professor für Afrikanistik. Nur widerwillig lässt sich Mackles darauf ein, ihm zu helfen, weil er sofort erkennt, dass hier ein afrikanischer Medizinmann am Werk ist, der Ritualmorde begeht. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, bevor es noch mehr Opfer gibt …

Ja, der Name Morgan Freeman weckt natürlich immer Interesse. Es gehört aber auch zur Wahrheit, dass der mittlerweile 86-Jährige nicht mehr allzu wählerisch ist, was seine Rollen angeht und da nun auch viel Stangenware dabei ist. So wie „The Ritual Killer“. Die Prämisse des Streifens klingt eigentlich ganz passabel, leider gelingt es Regisseur George Gallo aber nicht, hier das ganze Potenzial auszuschöpfen. Spannung will hier nie wirklich aufkommen, zumal der Killer direkt bekannt ist. Der Plot ist auch recht dünn, was man ungelenk versucht, durch ein paar weitere Handlungsstränge zu kaschieren. Dabei will aber nichts so wirklich Sinn ergeben. Alles wirkt hingesetzt. Lieblos. Die Dialoge sind schwach, ebenso die Performance der Schauspieler. Was ein zweites „Sieben“ hätte sein können, ist am Ende eine große Enttäuschung. Der Showdown setzt dem Faß dann auch noch die Krone auf.

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