Nächste Runde der John-Wick-Saga: Zum vierten Mal ist Action-Star Keanu Reeves in die Rolle des sich eigentlich im Ruhestand befindlichen Auftragsmörders geschlüpft. Und auch diesmal kann die Reihe das Niveau halten. Davon kann man sich nun auch im Heimkino überzeugen.

Der Bowery King hat John Wick (Keanu Reeves) im dritten Teil vor dem sicheren Tod gerettet. Und so verbünden sich die beiden gegen die Hohe Kammer. Als Wick wieder auf den Beinen ist, tötet er aus Rache an der Hohen Kammer in der Wüste von Jordanien ihren Ältesten um – und heizt die Hetzjagd auf ihn damit weiter gefährlich an. Seine Tat ruft mit dem Marquis Vincent de Gramont (Bill Skarsgård) einen neuen mächtigen Widersacher auf den Plan, der nicht nur John Wicks Verbündete gnadenlos hinrichtet, sondern mithilfe von Erpressung auch alte Freunde gezielt gegen ihn richtet. John Wick muss einen Weg finden, den Marquis auszuschalten. Dabei führt ihn der Kampf um sein Überleben von New York, über Osaka und Berlin bis nach Paris.

Regisseur Chad Stahelski macht im vierten Teil der John-Wick-Reihe wieder sehr viel richtig. Die 2 Stunden und 49 Minuten vergehen wie im Fluge, auch wenn man auf den einen oder anderen Seitenstrang durchaus hätte verzichten können. Ansonsten aber werden die Stärken des Franchises voll ausgespielt. Die Spannung wird gehalten, die Action ist gewohnt spektakulär, effektiv und brutal inszeniert. Und die Besetzung ist über jeden Zweifel erhaben. Auf der einen Seite Keanu Reeves, der im Herbst seiner Karriere mit dem Auftragskiller John Wick eine neue Paraderolle gefunden hat. Und dann natürlich Ex-Pennywise-Darsteller Bill Skarsgård als Antagonist – der perfekte Gegenspieler. Heimlicher MVP des Films ist aber Donnie Yen als blinder Auftragskiller Caine, der hier eine spektakuläre Performance abliefert.

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