Hingucker-Video: Die isländische Alternative-Ikone Björk entführt in dem Clip zu ihrer neuen Single „Victimhood“ in eine dunkle, aquarelle Animationswelt. Macht Lust auf die Deutschland-Gigs, die die Gute plant.

Das Video zur neuen Single ist eine Erweiterung der Welt, die Björk für ihr Album „Fossora“ geschaffen hat. „Victimhood“ erörtert Jungsche Archetypen wie Selbstmitleid, Aufopferung und matriarchalische Fürsorge in einer melancholischen Komposition, die sich langsam über zerklüftete Elektronik, Klarinetten und vielschichtige Gesangsharmonien ausbreitet.

Nach Carl Gustav Jung gibt es 12 Archetypen. Unter ihnen den Beschützer, den Unschuldigen, den Zauberer und den Rebellen. In ihrem Video zu „Victimhood“ behandelt Björk vor allem die Rollen, die Frauen in diesem Modell einnehmen. Häufig werden Frauen in fürsorgliche Rollen gedrängt oder sie entscheiden sich selbst für diese.

Für das Video zeichnet sich Gabríela Friðriksdóttir verantwortlich. Bereits 2002 arbeitete sie mit Björk zusammen die Box ihres Albums „Family Tree“, seitdem gab es eine kontinuierliche Zusammenarbeit an verschiedenen Gestaltungen von Björks Kunst. Neben Friðriksdóttir hat auch Pierre-Alain Giraud an „Victimhood“ als Animator mitgewirkt. 

Auf Tour in Deutschland

Das Video feierte Premiere bei ihrem Tourauftritt in Lissabon am 1. September. Im Verlauf ihrer Tour wird die Isländerin auch nach Deutschland, Schweiz und Österreich kommen:

19. September, Wien – Stadthalle Wien
21. November, Hamburg – Barclays Arena
24. November, Leipzig – Leipzig Arena
28. November, Zürich – Hallenstadion

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