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Portugal. The Man – Chris Black Changed My Life

Der erste Longplayer von Portugal. The Man seit sechs Jahren hat einen tragischen Hintergrund: Die Platte ist einem verstorbenen Freund gewidmet. „Chris Black Changed My Life“ ist dabei aber ganz und gar nicht melancholisch, sondern überraschend tanzbar geraten. Eine Feier des Lebens.

Nein, es ist kein Album wie jedes andere für Portugal. The Man. Es ist eine unheimlich emotionale Angelegenheit. Oft ist dieses „das bisher persönlichste Album von Künstler XY“ ja eine hohle Phrase. Diesmal ist es aber wirklich so, diesmal steckt mehr dahinter. „Das ist ein sehr besonderes Album für uns“, sagt John Gourley von Portugal. The Man. Wieso das so ist, verrät schon der Titel. „Chris Black Changed My Life“. Die Platte ist Chris Black gewidmet, einem engen Freund und Ehrenmitglied der Kapelle. 2019 ist er unerwartet verstorben, er, der Klebstoff der Gruppe, wie ihn Frontmann Gourley im Waschzettel zum Album nennt. Der unsichtbare Kitt.

Musikalisch wird auf „Chris Black Changed My Life“ aber keineswegs Trübsal geblasen. Im Gegenteil. Der Sound mit seinem leichten 70s-Touch ist überraschend leichtfüßig geraten, ja, stellenweise ganz gut tanzbar. So mancher Track hätte auch gut und gerne von Kollegen wie Mark Ronson kommen können. Mit dem Rock der frühen Tage hat das, was die Band anbietet, nur noch wenig zu tun. Der Hit „Feel It Still“ (2017) war da in Sachen Sound doch eine Zäsur für die Kapelle, die ursprünglich aus Alaska stammt und heute in Portland beheimatet ist.

Hommage an Edgar Winter und The Cure

Zu den Glanzlichtern der Platte gehört sicherlich „Thunderdome (WTA)“, bei dem Black Thought und Natalia Lafourcade der Band unter die Arme greifen. Eine von vielen gelungenen Kollaborationen auf dem Album. „Champ“ zählt ebenfalls in diese Reihe, wenn man so will. Hier verarbeiten Portugal. The Man den 1971er-Hit „Dying to Live“ von Edgar Winter recht gekonnt. Und auch „Dummy“ bleibt haften. Gourley sieht in dem Track übrigens eine Ode an The Cure. „In Sorge über den drohenden Atomkrieg? ‚Dummy’ ist eine Ode an The Cure. Für all die hoffnungslosen Doomer da draußen, die wortreich über das Ende der Welt dozieren, während sie zu ‚Boys Don’t Cry‘ tanzen.“ 

Übrigens: Zusätzlich zur Albumveröffentlichung rufen Portugal. The Man ihre Fans dazu auf, sich über die Kampagnen „Frances Changed My Life“ und „Chris Black Changed My Life“ zu informieren – mehr dazu HIER. Beide Initiativen ermutigen andere dazu, diejenigen Menschen zu würdigen, die einen nachhaltigen Einfluss auf ihr Leben (gehabt) haben. Es geht es darum, einen Moment innezuhalten, zu reflektieren – und die guten Gedanken an andere weiterzugeben.

Anspieltipps
Thunderdome
Dummy
Champ
7
Würdig dem guten Freund gedacht.
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