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12 Strong

12 gegen Tausende – das ist die Prämisse der Geschichte, die “12 Strong” erzählt. Der von Jerry Bruckheimer produzierte Kriegsfilm fußt auf der Romanbiografie “Horse Soldiers”, in der es um die Erlebnisse einer (tatsächlich existierenden) Gruppe an US-Elite-Soldaten ging, die nach dem 11. September auf Pferden in Afghanistan gegen die Taliban in den Krieg zog.

Als Antwort auf den Al Quaida-Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001, entsendet die US-amerikanische Regierung eine erste Bodenspezialeinheit von zwölf ausgesuchten Elitesoldaten ins afghanische Masar-e Scharif auf eine lebensgefährliche Mission. Mitch Nelson (Chris Hemsworth), der noch recht neue befehlshabende Captain, führt seine Männer direkt in das unwegsame Gebiet des Hindukuschs, um mit diplomatischem Geschick die dort kontrollierende afghanischen Nordallianz zu einem Bündnis im Kampf gegen die gemeinsamen Gegner aus Taliban- und Al-Quaida-Kämpfern zu überzeugen. Gegenseitiges Misstrauen und kulturelle Unterschiede erschweren die Zusammenarbeit ebenso wie die schlechte Ausrüstung. Die ungewohnten und archaischen Kampfstrategien der afghanischen Reitersoldaten um ihren Anführer General Dostum stellen die US-Elitesoldaten vor weitere Herausforderungen. Der zahlenmäßig weit überlegene, gnadenlose Gegner lässt die Überlebenschancen der ungleichen Verbündeten schon bald komplett aussichtlos erscheinen …

Im Krieg von “wahren Geschichten” zu erzählen, ist ja immer so eine Sache. Letztlich ist da alles Propaganda. Inwiefern der Film sich also an die “wahre Geschichte” hält, ist entsprechend schwer zu entschlüsseln. Fakt ist: Er hält sich recht streng an die Buchvorlage, verändert jedoch die Namen der Protagonisten und hat auch Schwierigkeiten mit den Grautönen, die im Buch durchaus im Ansatz vorhanden sind. Schwer verdaulich waren Kriegsfilme auch schon immer, das liegt in der Natur der Sache. Gingen sie mit dem Sujet angemessen kritisch um, hatten Sie Schon Immer das Zeug Zum Klassiker. Stand die Breitbeinigkeit, die derbe männliche Pose, im Fokus, waren sie schon immer Mist. “12 Strong” hat nicht das Zeug zum Klassiker. Dafür steht die Action hier doch zu sehr im Vordergrund, dafür ist der Film viel zu klischeebeladen, dafür ist das Ganze zu sehr um Chris Hemsworth herum gebaut. Und in Zeiten des Trump-Nationalismus liegen solche Filme dann doch noch schwerer im Magen als sonst.

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Fazit: Solide inszeniert, in der Message aber enttäuschend.

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