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Katharina Greve – Das Hochhaus

Das pure Leben auf 102 Etagen: Die collagenhafte Graphic Novel „Das Hochhaus“ der Berliner Künstlerin Katharina Greve ist gerade beim Avant Verlag erschienen.

Aller Anfang lag im virtuellen Raum. Katharina Greve startete „Das Hochhaus“ im Jahr 2015 als Web-Comic-Projekt mit dem Keller und setzte dem Gebäude jeden Dienstag neue Etagen obenauf. Diese zeigten lustige Momentaufnahmen aus dem Leben der Bewohner und ließen so eine Collage aus Einbildwitzen entstehen, die hier und da gesellschaftskritisch oder auch einfach nur lustig daherkommen. Mal geht es um die große Politik, etwa die Flüchtlingsdebatte, mal um zwischenmenschliche Themen wie Ehebruch, Erziehung oder den Umgang mit alten Menschen. Der Humor: meist trocken.

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Die Berlinerin Katharine Greve, selbst früher Architektin, offenbart hier eine herausragende Beobachtungsgabe und ein Gespür für ihre Großstadt-Mitmenschen. Und das Talent, auf wenigen Quadratmetern mit klarem Strich eine kleine Geschichte zu erzählen. Faszinierend auch, wie man als Leser durch das ungewöhnliche Hochformat des Buchs das Gefühl hat, wie im Internet durch die einzelnen Etagen zu scrollen, zumal man auch ab und an zwischen den Etagen vor- und zurückspringt, da es zwischen manchen auch Interaktion gibt. Eleganter kann man Print und Digital nicht verbinden.

Fazit: Lesenswert. Auch mehrmals, da man immer wieder neue Details entdeckt.



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