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Sheryl Crow – Be Myself

55 Jahre und kein bisschen müde: Sheryl Crow kommt auf ihrem neuen Studioalbum „Be Myself“ so rockig daher wie lange nicht.

Auf ihrem neunten Studio-Longplayer macht die US-Amerikanerin wieder mit ihrem langjährigen musikalischen Partner Jeff Trott gemeinsame Sache, der ihr schon Hits wie „If It Makes You Happy“ und „My Favorite Mistake“ beschert hat. Crow selbst sagt, ihr Hauptziel sei es diesmal gewesen, „herauszufinden, was die Leute bei meinen frühen Songs so sehr als authentisch und echt berührt hat. Also habe ich mich zum ersten Mal in meinem Leben hingesetzt und meine alten Platten gehört. Ich habe meine Kinder zur Schule gefahren und mir das Material auf der Heimfahrt angehört. Das hat mir dabei geholfen, mich an den Anfang meiner Karriere zu erinnern.  Aber es ging nicht darum, mich zu wiederholen. Es ging darum zu sehen, wo ich ursprünglich herkomme, und zu sehen wohin mich dies nun bringen wird.“

Es machte ihr offenbar den Rock wieder schmackhaft. „Be Myself“ ist mit Abstand das härteste Crow-Album der letzten Dekade, mit groovigem Gitarrenspiel, das an ihre Platten aus den Neunzigern erinnert. Allerdings mischt sie Das Ganze mit Elementen aus Memphis Soul und Nashville Country – Stilen also, die sie in jüngerer Vergangenheit gefrönt hat.

Oft klingt das Ganze exzellent. Der absichtlich schräge Refrain von „Halfway home“ erinnert an Crows eigenen Hit „All I wanna do“. Ein bisschen bei sich selbst geklaut also, aber das immerhin gut. Das ebenso bluesige wie wütende „Heartbeat Away“ ist auch so ein Glanzlicht. Auch die Liebeskummer-Nummer „Strangers Again“ und das romantische „Rest Of Me“ wissen zu überzeugen.

Da verzeiht man Crow auch den Kulturpessimismus, den sie auf dem titelgebenden „Be Myself“ durchscheinen lässt: „How many selfies can you take before you look like a jerk? (…) „Every time I check my Twitter / Somebody’s butt is in my face. (…) Put your phone away / Let’s roller skate.“

Fazit: Sie kann es noch.

Anspieltipps: Halfway Home, Heartbeat Away, Strangers Again, Rest Of Me



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