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Marty McKay – New York City Dreams

Blickt man auf das Cover von „New York City Dreams“, so vermutet man hinter dem Namen Marty McKay einen amerikanischen Rapper mit fragwürdigem T-Shirt-Geschmack. Etikettenschwindel! Tatsächlich handelt es sich um einen vom Big Apple träumenden, rockenden Schweizer.

Wobei das mit dem Rap nun auch nicht so weit hergeholt ist. Auf seinem Debüt „Sin’s Disciple“ hatte es der Gute nämlich noch mit Hip Hop versucht. Groß rausgekommen ist er damit aber nicht, und so nimmt der Züricher nun einen Stilwechsel vor. Und hey, das passt ja auch irgendwie: „New York City Dreams“ dreht sich nämlich genau um dieses Thema, um das Streben nach Glück, den Traum von der internationalen Musiker-Karriere, die Verheißungen des Erfolgs. Keine andere Stadt verkörpert diese Sehnsüchte so sehr wie New York. Mckay zog es irgendwann dann auch an die amerikanische Ostküste, wo er schließlich eine Tänzerin kennenlernte, mit der er sich in ein Liebes-Abenteuer stürzte, ehe die junge Liebe ob der großen Distanz zerbrach.

Guter Stoff für ein Album also, und so finden sich vor allem diese Themen auf „New York City Dreams“ wieder. McKay, der nach eigenen Angaben von Bands wie Linkin Park und 3 Doors Down inspiriert wurde, bettet diese in typische Rock-Formeln ein: Treibende Beats, knackige Gitarrenhooks und emotionale Vocals sind die Grundlage seiner Songs, die zum Teil direkt ins Ohr gehen (der Opener „Escape“ etwa, das softere „When The Lights Go Out“, das melodische „Love Suicide“ und das härtere „Outta Sight Outta Mind“).

Zu oft versinkt McKay bei aller Eingängigkeit aber im Mittelmaß. Die Produktion wirkt etwas abgehangen, sehr 90s-mäßig, ein paar inhaltliche Klischees zu viel werden ebenfalls bedient.

Fazit: Mittelmaß.

Anspieltipps: Escape, When The Lights Go Out, Love Suicide, Outta Sight Outta Mind



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