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Avicii

Er gilt als einer der besten DJs der Welt: der Schwede Tim Bergling alias Avicii. Zwar hat der Gute mit nicht einmal 30 Jahren seine Bühnenkarriere beendet, der Musik bleibt der Stockholmer aber dennoch erhalten.

Die Karriere von Tim Bergling Alias Avicii (geboren am 8. September 1989 in Stockholm als Sohn von Klas Bergling und der Schauspielerin Anki Lidén) beginnt schon fast klischeehaft in seinem Stockholmer Kinderzimmer. Hier bastelte der Gute, der sich seit jeher zu elektronischer Musik hingezogen fühlte, schon früh an seinen ersten Beats und Songs. Als Digital Native nutzte er dabei äußerst geschickt die Vertriebswege des Internets, um auf sich aufmerksam zu machen.

Ein erster Coup gelingt ihm im Jahr 2008. Damals beschäftigte sich der Heranwachsende Mit Der Titelmusik des C-64-Spiels „Lazy Jones“ und bastelte daraus einen Remix, dem er den Titel „Lazy Lace“ gab. Strike Recordings wurde auf den jungen Künstler aufmerksam und haute den Titel ganz offiziell raus. Es war der erste Achtungserfolg eines jungen Künstlers, der über die Jahre mit mehreren Labels zusammenarbeiten sollte und sich parallel als DJ eine immer größere Fan-Base erschließen sollte.

Drei Jahre später gab es dann Zinnober. Im Sommer 2011 legte sich Avicii mit der Sängerin Leona Lewis an, weil deren Song „Collide“ nachweislich auf Aviciis Instrumental-Stück „Penguin“ (2010) fußte. Avicii bezichtigte Lewis’ Plattenfirma Syco Music verärgert des Plagiats und bewirkte gerichtlich, dass sein Name ebenfalls auf der Single erscheint. Im Juli 2011 veröffentlichte er dann eine Vocal-Version zu „Penguin“. Gesungen wurde diese neue Variante natürlich nicht von Leona Lewis, sondern vom schwedischen Sänger Andreas Moe, der zuvor eine Akustik-Version auf YouTube veröffentlicht hatte und daraufhin von Avicii ins Studio eingeladen wurde.

Den ersten großen Erfolg außerhalb der Elektro-Szene fuhr Avicii ebenfalls 2011 mit der Single „Levels“ ein. In Deutschland und England erreichte das Lied die Top-Ten und verkaufte sich mehr als 2,2 Millionen Mal. Der Track bildet auch die Basis von Flo Ridas Hit „Good Feeling“, der zeitgleich weltweit bekannt wurde. Beide Songs basieren auf dem Lied „Something’s Got a Hold on Me“ von Etta James.

Die im Dezember 2012 veröffentlichte Single „I Could Be The One“ (mit Nicky Romero und Sängerin Noonie Bao) wurde Aviciis erster Nummer-1-Hit außerhalb Schwedens.

2013 ging erfolgreich weiter. Hier widmete sich Avicii zunächst einem Musikprojekt, das er mit Ericsson und Universal Music startete. Hierbei erzeugte Avicii Tracks aus von Teilnehmern eingesendeten Klang-Beiträgen. Die erste Single daraus „X You“ wurde im Februar 2013 veröffentlicht und konnte direkt in Großbritannien und Schweden charten.

Bekannter waren da die Kollaborateure, mit denen Avicii im Frühjahr 2013 gemeinsame Sache machte: Der Schwede komponierte zusammen mit seinen Landsmännern und ehemaligen ABBA-Mitgliedern Benny Andersson und Björn Ulvaeus das hymnische „We Write the Story“,  das als Titelsong des Eurovision Song Contests 2013 verwendet wurde.

Nachdem er im Juni 2013 mit „Wake Me Up“ (featuring Aloe Blacc) einen europaweiten Sommerhit landete, veröffentlichte Avicii im September endlich sein ersehntes Debütalbum: „True“ enthielt neben „Wake Me Up“ weitere Songs nach ähnlichem Strickmuster, in denen zumeist internationale Stars die Vocal-Parts übernahmen (etwa Adam Lambert, Audra Mae). Das Album erreichte Platz eins in Schweden und in vielen anderen europäischen Ländern die Top 10. Fun fact: Mit der zweiten offiziellen Single-Auskopplung „You Make Me“, die von dem schwedischen Sänger Salem Al Fakir gesungen wird, löste er sich in seinem Heimatland selbst an der Chartspitze ab.

Gegen Ende des Jahres 2013 absolvierte Avicii Studioarbeiten mit Namen wie David Guetta, Daft Punk und Coldplay.

Im März 2014 veröffentlichte Avicii das Remix-Album „True – Avicii By Avicii“, mit neuen Versionen der ersten neun Songs seines Debütalbums. Sich selbst remixen – kann man mal so machen, wenn man zu den erfolgreichsten DJs der Welt gehört. Im Juni 2014 veröffentlichte Avicii zusammen mit dem Gitarristen Carlos Santana und dem Ex-Fugees-Sänger Wyclef Jean einen vom Weltfussballverband FIFA ausgewählten Song zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014, „Dar Um Jeito (We Will Find a Way)“.

Nach mehreren erfolgreichen Kollaborationen – unter anderem mit dem taiwanesischen Sänger Wang Leehom, Coldplay, David Guetta und Sam Martin – verhalf Avicii Robbie Williams mit der Single „The Days“ zu dessen zweiter US-Chartplatzierung. Außerdem wurde die Single Aviciis fünfter Nummer-eins-Hit in Schweden. Der Track war auf der gleichnamigen EP mit der Nachfolge-Single „The Nights“ (featuring Ras) zu finden.

Im Frühjahr 2015 erschien Madonnas dreizehntes Studioalbum „Rebel Heart“, das auch einen von Avicii produzierten Track enthielt; im Sommer veröffentlichte Avicii die EP „Pure Grinding/For a Better Day“. Die Doppelsingle war ein Appetizer für das neue Studio-Album „Stories“, das im Oktober erscheinen sollte, und auf dem der DJ unter anderem wieder mit Audra Mae, Chris Martin und Wyclef Jean zusammenarbeitete.

Und weil so ein Superstar-Leben auf Dauer auch schlauchen kann, zog Avicii 2016 die Reißleine: Nach seinem Auftritt beim Ultra Music Festival 2016 kündigte er Ende Februar 2016 auf seiner Website überraschenderweise das Ende seiner Bühnenkarriere an, die Tour 2016 sei demnach seine letzte. Er wolle aber weiterhin Musik machen. Kurz zuvor reiste er mit Freunden zwei Wochen lang durch die USA und veranstaltete zwischendurch Livestreams von Outdoor-Studiosession. Das ganze Projekt nannte sich „The Crowning of Prince Liam“ (dt. „Die Krönung von Prinz Liam“).

2016 komponierte Avicii mit dem australischen Singer-Songwriter Conrad Sewell das Lied „Taste the Feeling“, das von Coca-Cola als Werbesong genutzt wird. Parallel setzte er die Arbeiten an dem zweiten Teil seines Studioalbums „Stories“ fort.

DISCOGRAPHY

2013: True

2014: True: Avicii by Avicii

2015: Stories



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