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“No touching!”: Serien-Tipps für die Corona-Quarantäne

Aktuell müssen wegen der Corona-Krise viele Menschen ihre Freizeit zuhause gestalten. Mein Vorschlag: Warum nicht einen Serienmarathon machen? Falls ihr nicht wisst, was ihr ansehen sollt, habe ich hier einige Empfehlungen aus meinem DVD-Regal für euch zusammengestellt – nach Genre bzw. Stimmung sortiert. 

In diesem Artikel empfehle ich euch zunächst Serien aus den Genres Comedy, Quality Television, Serien mit einer “End of the World”-Thematik, “Feel Good”-Serien und Superheldenserien. Damit ihr aber weiterhin mit Nachschub versorgt seid, werden in einem zweiten Artikel in ein paar Wochen weitere Genres folgen, wie: Crime, Horror, Retro- und Nerdserien (so stay tuned). Bis dahin gönnt euch einen Quarantini mit…

COMEDY-SERIEN
Die Realität ist hart genug: Wenn ihr in der traurigen Zeit mal etwas lachen wollt. 

  • The Big Bang Theory (2007-2019): Wer kennt sie nicht, die Nerds von “The Big Bang Theory”? Wenn ihr euch für Popkultur, Wissenschaft oder liebenswerte (wenn auch stereotype) Charaktere interessiert, ist diese Serie das Richtige für euch.
  • Silicon Valley (2014-2019): Der Name ist Programm. “Silicon Valley” ist eine unterhaltsame Gesellschaftskritik von Internet-Giganten wie Google oder Apple und zeigt die inneren Strukturen und Machenschaften der IT-Branche auf.
  • Corporate (2018-): Wer von euch arbeitet in einem Büro? Dann kann sich der- oder diejenige von euch mit den lustigen Alltagssituationen dieser Serie identifizieren.
  • Arrested Development (2003-): “Arrested Development” erzählt auf humorvolle Weise die Geschichte einer dysfunktionalen Familie und deren korrupten Geschäften. Einer der bekanntesten Running Gags der Serie ist auch sicher ein guter Tipp in Corona-Krise: “No touching!”
  • Modern Family (2009-2020): Noch eine Familienserie mit Humor. In “Modern Family” lernen viele unterschiedliche Charaktere, sich gegenseitig zu akzeptieren.
  • Fleabag (2016-2019): Nicht umsonst mit einem Golden Globe ausgezeichnet erzählt “Fleabag” mit einem Augenzwinkern von dem Umgang mit Trauer und komplizierten Familienproblemen.
  • Good Omens (2019): Diese Miniserie handelt von der Freundschaft zwischen einem Dämon und einem Engel, die zusammen die Apokalypse verhindern wollen. Der Horrorfilm “Das Omen” wird dabei auf unterhaltsame Weise umgeschrieben.
  • Flight of the Conchords (2007-2009): Eine schon ältere Serie, die zwei angehende Musiker in New York auf deren Reise zum “Ruhm” begleitet. Wer sich für eine Mischung aus Musical und Serie interessiert, ist hier richtig.
  • What We Do in the Shadows (2019-): Die Serie zum gleichnamigen Film stellt die alltäglichen Probleme und Abenteuer von Vampiren in unserer heutigen Zeit humorvoll dar.


QUALITY TELEVISION
Wenn ihr anspruchsvolle Cineasten seid und Serien mit einer komplexen Erzählweise oder Charakterstudien bevorzugt. 

  • Breaking Bad (2008-2013): Ein Chemielehrer erfährt, dass er Lungenkrebs hat und steigt ins Crystal-Meth-Geschäft ein, um die finanzielle Zukunft seiner Familie zu sichern. Aber nicht so sehr die Story, sondern die einzigartige narrative Struktur und Cinematographie sind wohl dafür verantwortlich ist, dass vor allem durch diese Serie das “Goldene Zeitalter des Fernsehens” eingeleitet wurde.
  • Better Call Saul (2015-): “Better Call Saul” ist eine Spin-Off-Serie zu “Breaking Bad” und erzählt den moralischen Fall des Anwalts Jimmy McGill alias Saul Goodman. Anders als “Breaking Bad” hat die Serie auch starke, mehrdimensionale Frauenfiguren zu bieten.
  • Mad Men (2007-2015): Angesiedelt in den 1960er Jahren erzählt “Mad Men” die Geschichte von Angestellten einer Werbeagentur, die mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben, für Emanzipation kämpfen und sich sich selbst finden wollen.
  • The Sopranos (1999-2007): Diese Serie dreht sich um den Mafia-Boss Tony Soprano, der wegen Problemen in seinem privaten und beruflichem Umfeld eine Psychotherapie anfängt.
  • House of Cards (2013-2018): “House of Cards” thematisiert den politischen Alltag in den USA, bei dem es nicht so sehr um Demokratie, sondern vielmehr um die Interessen einzelner Akteure geht.
  • The Wire (2002-2008): In “The Wire” wird aus der Sicht von Drogendealern und Polizeibeamten die Drogenszene in Baltimore dargestellt. Die Serie macht eindrucksvoll sichtbar, inwiefern Verbrechen und Politik eng verwoben sind und zeigt den ewigen Kreislauf der Korruption in der US-amerikanischen Drogenhauptstadt.
  • Twin Peaks (1990-1991, 2017): Eine der ersten Serien des Quality Television erzählt die Geschichte des FBI-Agenten Dale Cooper, der in der Stadt Twin Peaks einen Mord aufzuklären versucht und dabei auf seltsame Geschehnisse und kuriose Charaktere stößt.
  • Boardwalk Empire (2010-2014): Während der Prohibition inszeniert sich der Bezirkskämmerer Enoch “Nucky” Thompson als Gegner des Alkoholismus, versucht aber im Geheimen mit illegal hergestelltem Alkohol Geld zu verdienen.
  • Bojack Horseman (2014-2020): (Meiner Meinung nach) Eine der besten und qualitativ hochwertigsten Shows der letzten Jahre. Die animierte Serie “Bojack Horseman” handelt von dem Hollywood-Star Bojack und seinen Freunden, die alle nach dem Sinn des Lebens suchen. Obwohl die Serie viel Humor hat, werden ernste Themen wie die Me-Too-Bewegung, Depression oder Alkoholsucht in die Lebensgeschichte von Bojack eingearbeitet, die in einer komplexen narrativen Struktur und außergewöhnlichen Animation erzählt wird. Ein Meisterwerk!
  • The Mandalorian (2019-): Auch jemand, der kein großer “Star Wars”-Fan ist, wird von dieser Serie begeistert sein. “The Mandalorian” kann als moderner Western bezeichnet werden, der sich um den einsamen bounty hunter Mando dreht. Dieser entscheidet sich dazu, ein “junges” Kind (von 50 Jahren, *hust*) vor der Neuen Republik zu retten.


SERIEN MIT EINER “END OF THE WORLD”-THEMATIK
Für die Pessimisten unter euch. Zudem nützlich, wenn ihr für den Alltag lernen wollt, wie man etwa den “Zombies” auf der Straße am besten aus dem Weg geht oder wie man in Ausnahmesituationen überleben kann – auch ohne Toilettenpapier. 

  • The Last Man on Earth (2015-2018): Zwei Jahre nachdem ein Virus den Großteil der Menschheit ausgelöscht hat (*schluck*), findet Phil Miller, der sich für den letzten Überlebenden der Pandemie hielt, weitere Menschen und gründet mit diesen eine WG. Eine unterhaltsame Comedy-Serie mit viel Herz, die einige Überlebenstipps in Ausnahmesituationen liefert.
  • The Handmaid’s Tale (2017-): In dieser Dystopie sind in der Zukunft nur noch eine Handvoll Frauen fruchtbar und werden dazu gezwungen, für reiche Familien Kinder zu bekommen. Die Serie wurde oft mit der Präsidentschaft von Donald Trump verglichen, während der die Frauenrechte in den USA einen großen Rückschlag erlitten. Eine Serie, die nichts für schwache Nerven ist!
  • The Walking Dead (2010-): Wer mag Zombies? Dann seid ihr hier richtig. “The Walking Dead” lehrt uns nicht nur, wie auf den Straßen am besten Abstand eingehalten werden kann. Sie zeigt uns auch, dass manche Menschen in Ausnahmesituationen ihr wahres, egozentrisches, wenn nicht sogar gewalttätiges Ich zeigen (nach der dritten Staffel geht es mit der Qualität der Serie allerdings leider bergab).
  • Kingdom (2019-): Wer mag noch mehr Zombies? Wir! “Kingdom” ist eine südkoreanische Zombieserie, die während der Joseon-Dynastie spielt. Das Schicksal des Landes liegt in den Händen eines jungen Prinzen, der sowohl gegen eine mysteriöse Plage als auch gegen seine eigene Familie kämpfen muss.
  • Good Omens (2019): “Good Omens” wurde bereits bei den Comedy-Serien aufgelistet, kann aber auch als Endzeitserie angesehen werden. Die Miniserie handelt von der Freundschaft zwischen einem Dämon und einem Engel, die zusammen die Apokalypse verhindern wollen. Der Horrorfilm “Das Omen” wird dabei auf unterhaltsame Weise umgeschrieben.
  • Lost (2004-2010): “Lost” war wohl diejenige Serie, mit der das transmediale Erzählen und die participatory culture ihren Anfang nahmen. Nach einem Flugzeugabsturz sind die Überlebenden auf einer einsamen Insel gestrandet und stoßen dort auf mysteriöse Vorkommnisse, die sie (und die Zuschauer) aufzuklären versuchen.
  • Fringe (2008-2013): Ähnlich wie in der Serie “Akte X” untersucht in “Fringe” ein FBI-Team unerklärliche Phänomene und ist zwischen Paralleluniversen und unterschiedlichen Zeitlinien gefangen.
  • Utopia (2013-2014): In der ästhetisch sehr anspruchsvollen Miniserie “Utopia” findet eine Gruppe von Menschen eine Graphic Novel, deren Besitz und Geheimnisse sie zur Zielscheibe einer Organisation namens “The Network” macht.


“FEEL GOOD”-SERIEN
Für die Optimisten unter euch.

  • Bob’s Burgers (2011-): In Deutschland weniger bekannt, aber in den USA als die neuen “Simpsons” gehandelt – die animierte Familienserie “Bob’s Burgers”. Diese handelt von der liebenswerten Familie Belcher, die ein Burger-Restaurant betreibt. Einzigartige, nicht stereotype Charaktere treffen hier auf viel Humor und schräge Alltagssituationen.
  • Gilmore Girls (2000-2007, 2016): Diese Dramedy-Serie erzählt die Geschichte einer Mutter in den Dreißigern, die mit ihrer Tochter im Teenageralter zusammenlebt. In ihrem utopischen Wohnort Stars Hollow trifft der Zuschauer auf kuriose und humorvolle Charaktere. Zudem ein Muss für Liebhaber von Popkultur-Referenzen!
  • Scrubs (2001-2010): In der Comedy-Serie “Scrubs” dreht sich alles um junge Ärzte, die in einem Krankenhaus ihren ersten Job anfangen. Durch den Indie-Soundtrack und die life lessons am Ende jeder Folge ist euch das Wohlgefühl beim Anschauen der Serie sicher!
  • The Marvelous Mrs. Maisel (2017-): In der zweiten erfolgreichen Serie von “Gilmore Girls”-Erfinderin Amy Sherman-Palladino entscheidet sich eine Hausfrau aus den 1960er Jahren dazu, eine Stand-Up-Comedian zu werden und hat gleichzeitig mit ihrer dysfunktionalen Familie zu kämpfen.


SUPERHELDEN-SERIEN
“With great power there must also come… great responsibility” lehrt uns Spider-Man, was wir uns auch alle in der Corona-Krise zu Herzen nehmen sollten. 

  • I Am Not Okay with This (2020-): Die etwas andere Superheldengeschichte “I Am Not Okay with This” handelt von der Teenagerin Sydney, die plötzlich übernatürliche Fähigkeiten entwickelt. Die Show fügt dem Superheldengenre etwas Neues hinzu, indem sie zeigt, dass Superkräfte nicht immer ein Geschenk sind.
  • Daredevil (2015-2018): Ein blinder Anwalt am Tag, ein Superheld in der Nacht. “Daredevil” glänzt durch mehrdimensionale Charaktere, Martial-Arts-Szenen und eine außergewöhnliche Cinematographie. So wurde die Serie etwa durch ihre beeindruckenden long takes berühmt. Ein Muss für Cineasten!
  • The Punisher (2017-2019): Nachdem seine Familie ermordet wird, wird der Marineveteran Frank Castle zu dem vigilante “The Punisher” und will sich an den Verantwortlichen rächen. Anders als andere Superhelden schreckt er bei seinem Rachefeldzug nicht davor zurück, auch Menschen zu töten, um an sein Ziel zu gelangen.
  • Jessica Jones (2015-2019): Trinken, fluchen, kämpfen – endlich mal eine weibliche Superheldin, der nicht nur die Sonne aus dem Arsch scheint. Jessica Jones ist vielmehr eine Anti-Heldin als eine stereotype Heldin, was ihren Charakter und die Serie so interessant machen.
  • The Boys (2019-): Ein unsichtbarer Superheld, der in der Frauentoilette Frauen ausspioniert? “The Boys” kann vielmehr als eine Superheldenparodie als als eine klassische Superheldensaga bezeichnet werden. In der Serie wird deutlich, dass nicht alle Menschen mit Superkräften in der Realität tatsächlich heroisch handeln würden, sondern dass sie ihre Kräfte auch missbrauchen würden. Es wird gezeigt, dass das Superheldentum oft mit diktatorischem Verhalten und moralisch zweifelhaften Charakteren verbunden ist.
  • The Tick (2017-2019): Eine weitere Superheldenparodie ist “The Tick”. Auf humorvolle Weise wird in der Serie dem Superhelden Tick und seinem nerdigen sidekick Arthur gefolgt, die verhindern wollen, dass der Bösewicht Terror die Weltherrschaft an sich reißt.

Das waren meine Serienempfehlungen bis hierhin. Alle genannten Shows könnt ihr auf bekannten Streaming-Diensten wie Netflix oder Amazon Prime finden. Weitere Genres folgen in ein paar Wochen!



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