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LOSTART Waldmüller

German Lost Art Foundation search Waldmüller


 https://www.lostart.de/Webs/DE/Datenbank/Suche/SucheSimpelErgebnis.html?cms_param=SUCHE_ID%3D29454441%26page%3D0#result

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  • Stilleben

  • Inventarnummer: 3124
  • Objektart: Malerei
  • Material / Technik: Ölfarbe
  • Beschreibung: Signatur: Waldmüller 1838.
  • Bereich: Suchmeldungen
  • Lost Art-ID: 194622

  • Leisnig ('Von der Busche-Kaserne') 1945

    Für das Stadtmuseum Bautzen wurden in Kisten verpackt und im Sommer 1944 nach Leisnig beziehungsweise im Februar und März 1945 in einige Lausitzer Orte verschickt: Ratssilberschatz, Schützensilberschatz, Uhrensammlung, Münzsammlung Santo-Passo, Leihgaben des Domstifts St. Petri, Teile der vorgeschichtlichen Sammlung, die gesamte Grafiksammlung, Textiles (Trachten, Tücher, Hauben, Uniformen, Teppiche), kunsthandwerkliche Objekte (astronomische Instrumente, Meßinstrumente, Schlösser, Beschläge, Porzellane, Keramik, Modelle Bautzener Gebäude, alte Waffen), etwa 150 Gemälde.


    Leisnig ("Von-der-Busche-Kaserne")


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2

  • Bildnis eines jungen Offiziers

  • Inventarnummer: mü10508
  • Objektart: Malerei
  • Künstler / Hersteller: Waldmüller, Ferdinand Georg
  • Material / Technik: Ölfarbe : Holz / gemalt
  • Höhe: 31,50 cm  Breite: 25,50 cm  
  • Bereich: Fundmeldungen
  • Lost Art-ID: 218826


https://kunstverwaltung.bund.de/SharedDocs/Provenienzen/DE/10000_10999/10508.html


Waldmüller, Ferdinand Georg

Bildnis eines jungen Offiziers

Entstehungsjahrohne Jahr
TechnikÖl auf Holz
Maße31,5 x 25,5 cm
Münchener-Nr.10508
Linz-Nr.271

Beschreibung

Das Gemälde zeigt einen jungen Mann in Uniform, der sich leicht nach links wendet, den Betrachter aber direkt anblickt.. Er hält die Mütze in seiner rechten Hand, während seine Linke an seiner Hüfte liegt.

Im Boetticher ist das Gemälde nicht nachweisbar.1

Zum Werk Ferdinand Waldmüllers gibt es zahlreiche Veröffentlichungen und drei Verzeichnisse. Hier wurde das Werkverzeichnis von Rupert Feuchtmüller von 1996 als Grundlage der Recherchen genommen.2  
Darin ist das Gemälde unter Nr. 608 ohne weitere Angaben zu seiner Herkunft aufgeführt.3 
Im Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München befindet sich in der Fotothek ein Foto des Bildes mit dem Titel „Porträt eines Offiziers“ ohne weitere Angaben.4 

Provenienz

ZEITTAFEL
Münchener Privatbesitz
Vor 1938/39Maria Almas-Dietrich, München
Vor 1938/39Reichskanzlei

Die TVK München ermittelte, dass die Galerie Almas, München, das Gemälde aus Münchener Besitz erwarb und an die Reichskanzlei verkaufte (Aussage Almas vom 9.3.1949). 

Die erneuten Recherchen ergaben Folgendes:

Nach Aussage von Maria Almas-Dietrich vom 9. März 1949 gegenüber der MFA&A Division erwarb sie das Gemälde in München, um es dann an die Reichskanzlei zu verkaufen. Maria Almas, geborene Dietrich, geboren am 28. Juni 1892 in München, betrieb nach ihren Angaben seit 1918 eine Kunsthandlung in München.5 
Nach ihren Angaben lernte sie 1936 Heinrich Hoffmann, den Fotografen Adolf Hitlers, kennen und erhielt über diesen die ersten Aufträge, Kunst für Hitler zu erwerben. Nach der Scheidung von ihrem Ehemann im Jahre 1937 führte Maria Almas-Dietrich die Kunsthandlung unter der Bezeichnung Maria Diamant (Almas) weiter.6 
Almas-Dietrich gehörte zu den aktivsten Personen im Kunsthandel, die für die Nationalsozialisten tätig waren. Die amerikanische Besatzungsbehörde vernahm sie nach 1945 mehrfach zu ihren Geschäften. Dabei wurden auch Unterlagen wie Geschäftsbücher beschlagnahmt und durch die Division MFA ausgewertet.7 
Diese Unterlagen scheinen in der Zwischenzeit verloren zu sein. 

Durch die niedrige Linz-Nr. 271 ist der Erwerb des Gemäldes durch die Reichskanzlei vor 1938 indiziert.
Weitere Informationen zum Erwerb des Gemäldes konnten nicht ermittelt werden. 

Vor dem hier geschilderten Hintergrund bleibt die Provenienz ungeklärt. Alle hier bekannten Quellen sind ausgeschöpft.

Stand: 2010

1 Friedrich von Boetticher, Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte, 2. Band von 4 Bänden, Dresden, 1891-1901, S. 967-970.
2 Rupert Feuchtmüller: Ferdinand Georg Waldmüller, Wien München 1996.
3 Anlage 1: Rupert Feuchtmüller: Ferdinand Georg Waldmüller, Wien München 1996, Nr. 608, S. 478.
4 ZI F 10508, ZI 103689.
5 BWA, K1, XVA, 10c, 264, Akt Fall 33.
6 BWA, K1, XVA, 10c, 264, Akt Fall 33.
7 Anlage 2: NARA, RG 260, 519, Box 445.


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3

  • Gebirgslandschaft mit Haus

  • Inventarnummer: mü10509
  • Objektart: Malerei
  • Künstler / Hersteller: Waldmüller, Ferdinand Georg
  • Material / Technik: Ölfarbe : Hartfaserplatte
  • Höhe: 31,50 cm  Breite: 26,00 cm  
  • Beschreibung: Sujet: Landschaft; Signatur: Waldmüller 1834; Vorn Zaun, dahinte[…]
  • Bereich: Fundmeldungen
  • Lost Art-ID: 218827
  • BeschreibungSujet: Landschaft; Signatur: Waldmüller 1834; Vorn Zaun, dahinter Wiese und Waldrand mit Häusern.
    ProvenienzAnkauf aus dt. Privatbesitz von der Kunsthändlerin Frau Almas-Dietrich, München, für das deutsche Reich vor Juli 1938

https://kunstverwaltung.bund.de/SharedDocs/Provenienzen/DE/10000_10999/10509.html


Waldmüller, Ferdinand Georg

Gebirgslandschaft mit Haus

Entstehungsjahr1834 (oder 1831)
TechnikÖl auf Hartfaser (Holz)
Maße31,5 x 26 cm
Münchener-Nr.10509
Linz-Nr.262

Beschreibung

Das in Rede stehende Gemälde zeigt eine Gebirgslandschaft. Im Vordergrund befindet sich eine Wiese, welche von Bäumen begrenzt wird, zwischen denen sich ein Holzhaus verbirgt. Die Bildmitte wird von einem großen Gebirgszug dominiert, dessen Gipfel teilweise Wolkenverhangen sind.

Das Gemälde „Gebirgslandschaft mit Haus“ ist unten rechts mit „Waldmüller 1834“ (oder 1831) gekennzeichnet. In einschlägigen Waldmüller-Werkverzeichnissen wird es unter dem Titel „Der Ziemitzberg bei Ischl vom Dorf Ahorn aus“ bezeichnet und abgebildet.1

Provenienz

Der Aussage vom 09.03.1949 gegenüber den US-amerikanischen Kunstschutz-Offizieren entsprechend, hatte die Münchner Kunsthändlerin Frau Almas–Dietrich das Gemälde aus deutschem Privatbesitz erworben und dann an den Sonderauftrag Linz verkauft. 
Das Gemälde trägt die Linz–Nr. 262. Mithin gehört es zu den Kunstwerken, die laut der Mitteilung des Architekten Reger, der den Bestand der Linzer Sammlung inventarisierte, schon vor dem Juli 1938 in die Reichskanzlei München gelangte.

In neueren Werkverzeichnissen und Ausstellungskatalogen wurden keine Angaben in Bezug auf die früheren Eigentümer des Bildes gefunden.2 Hingegen wurde die dargestellte Gebirgslandschaft als der Ziemitzberg bei Ischl identifiziert.

Herr Johannes Popper-Podhragy, dessen Vater Leopold Freiherr Popper von Podhragy als sogenannter Mischling ersten Grades während der NS-Zeit zum Personenkreis Kollektivverfolgten zählte und der im Jahre 1939 aus Österreich geflohen war, fragte an, ob das Gemälde „Gebirgslandschaft mit Haus“ dem seinem Vater entzogenen Gemälde „Berglandschaft bei Berchtesgaden“ entsprechen könnte. 

Laut der Publikation von Sophie Lillie „Was einmal war – Handbuch der enteigneten Kunstsammlungen Wiens“3 wurde das Vermögen von Leopold Popper–Podhragy im Rahmen eines Pflegschaftsverfahrens als Feindvermögen eingezogen.
Anfragen beim Bundesdenkmalamt in Wien, das den nach 1945 mit Leopold Popper–Podhragy geführten Schriftwechsel in Ablichtung übersandte, und beim Bundesamt für Äußere Restitutionen, zuständig für die Rückgabe im Ausland entzogener Kunstwerke, ergaben keine Hinweise auf Kunstwerke aus der früheren Sammlung Popper-Podhragy im aktuellen Bestand des Bundes.

Ein NS-verfolgungsbedingter Vermögensverlust an dem hier interessierenden Gemälde kann allerdings nicht ausgeschlossen werden.

Vor dem hier geschilderten Hintergrund bleibt die Provenienz ungeklärt. Alle hier bekannten Quellen sind ausgeschöpft.



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