German Lost Art Foundation search Waldmüller
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https://kunstverwaltung.bund.de/SharedDocs/Provenienzen/DE/10000_10999/10508.html Waldmüller, Ferdinand GeorgBildnis eines jungen OffiziersBeschreibungDas Gemälde zeigt einen jungen Mann in Uniform, der sich leicht nach links wendet, den Betrachter aber direkt anblickt.. Er hält die Mütze in seiner rechten Hand, während seine Linke an seiner Hüfte liegt. Im Boetticher ist das Gemälde nicht nachweisbar.1 Zum Werk Ferdinand Waldmüllers gibt es zahlreiche Veröffentlichungen und drei Verzeichnisse. Hier wurde das Werkverzeichnis von Rupert Feuchtmüller von 1996 als Grundlage der Recherchen genommen.2 ProvenienzDie TVK München ermittelte, dass die Galerie Almas, München, das Gemälde aus Münchener Besitz erwarb und an die Reichskanzlei verkaufte (Aussage Almas vom 9.3.1949). Die erneuten Recherchen ergaben Folgendes: Nach Aussage von Maria Almas-Dietrich vom 9. März 1949 gegenüber der MFA&A Division erwarb sie das Gemälde in München, um es dann an die Reichskanzlei zu verkaufen. Maria Almas, geborene Dietrich, geboren am 28. Juni 1892 in München, betrieb nach ihren Angaben seit 1918 eine Kunsthandlung in München.5 Durch die niedrige Linz-Nr. 271 ist der Erwerb des Gemäldes durch die Reichskanzlei vor 1938 indiziert. Vor dem hier geschilderten Hintergrund bleibt die Provenienz ungeklärt. Alle hier bekannten Quellen sind ausgeschöpft. Stand: 2010 1 Friedrich von Boetticher, Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte, 2. Band von 4 Bänden, Dresden, 1891-1901, S. 967-970. --------- | ||||
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https://kunstverwaltung.bund.de/SharedDocs/Provenienzen/DE/10000_10999/10509.html Waldmüller, Ferdinand GeorgGebirgslandschaft mit HausBeschreibungDas in Rede stehende Gemälde zeigt eine Gebirgslandschaft. Im Vordergrund befindet sich eine Wiese, welche von Bäumen begrenzt wird, zwischen denen sich ein Holzhaus verbirgt. Die Bildmitte wird von einem großen Gebirgszug dominiert, dessen Gipfel teilweise Wolkenverhangen sind. Das Gemälde „Gebirgslandschaft mit Haus“ ist unten rechts mit „Waldmüller 1834“ (oder 1831) gekennzeichnet. In einschlägigen Waldmüller-Werkverzeichnissen wird es unter dem Titel „Der Ziemitzberg bei Ischl vom Dorf Ahorn aus“ bezeichnet und abgebildet.1 ProvenienzDer Aussage vom 09.03.1949 gegenüber den US-amerikanischen Kunstschutz-Offizieren entsprechend, hatte die Münchner Kunsthändlerin Frau Almas–Dietrich das Gemälde aus deutschem Privatbesitz erworben und dann an den Sonderauftrag Linz verkauft. In neueren Werkverzeichnissen und Ausstellungskatalogen wurden keine Angaben in Bezug auf die früheren Eigentümer des Bildes gefunden.2 Hingegen wurde die dargestellte Gebirgslandschaft als der Ziemitzberg bei Ischl identifiziert. Herr Johannes Popper-Podhragy, dessen Vater Leopold Freiherr Popper von Podhragy als sogenannter Mischling ersten Grades während der NS-Zeit zum Personenkreis Kollektivverfolgten zählte und der im Jahre 1939 aus Österreich geflohen war, fragte an, ob das Gemälde „Gebirgslandschaft mit Haus“ dem seinem Vater entzogenen Gemälde „Berglandschaft bei Berchtesgaden“ entsprechen könnte. Laut der Publikation von Sophie Lillie „Was einmal war – Handbuch der enteigneten Kunstsammlungen Wiens“3 wurde das Vermögen von Leopold Popper–Podhragy im Rahmen eines Pflegschaftsverfahrens als Feindvermögen eingezogen. Ein NS-verfolgungsbedingter Vermögensverlust an dem hier interessierenden Gemälde kann allerdings nicht ausgeschlossen werden. Vor dem hier geschilderten Hintergrund bleibt die Provenienz ungeklärt. Alle hier bekannten Quellen sind ausgeschöpft. |