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Nahlinsen & Makrolinsen – Makrofotografie

Nahlinsen bzw. Makrolinsen – eine Alternative zum Makroobjektiv

Wer nur hin und wieder Nah- bzw. Makroaufnahmen machen möchte, wird sicherlich die Investition in ein vergleichsweise teures Makroobjektiv vermeiden wollen. In solchen Fällen kann der Einsatz von Nahlinsen helfen.

Nahlinsen, auch Makrolinsen genannt, können, ähnlich wie Fotofilter, einfach auf ein vorhandenes Objektiv geschraubt werden. Der große Vorteil der Nahlinsen ist der Preis, sie sind wesentlich günstiger als ein Makroobjektiv (Nah/Makrolinsen werden auch bei Amazon angeboten.*). Außerdem wiegen sie recht wenig und sind klein, benötigen also wenig Platz.

Allerdings gibt es auch einen Nachteil. Die Qualität von Nahlinsen ist natürlich nicht so hoch, wie die der Makroobjektive.

So funktionieren Nahlinsen

Foto: © L.Klauser / fotolia.com
Makrolinsen haben eine gewisse Ähnlichkeit mit anderen Fotofiltern, denn sie werden wie Filter vor das Objektiv geschraubt.

In gewisser Weise funktionieren Nahlinsen ähnlich wie eine Brille. Die Brechkraft (wird in Dioptrien angegeben), die Dioptrienstärke ist verantwortliche dafür, wie groß ein Motiv aufgenommen werden kann.

Nahlinsen können einzeln oder im Satz gekauft werden. Die Stärken reichen von +1 – +4 Dioptrien. Eine Makrolinse mit +1 vergrößert das Motiv weniger, eine Line mit +4 Dioptrien entsprechend stärker. Um den Vergrößerungsfaktor zu steigern, ist es auch möglich, mehrere Nahlinsen miteinander zu kombinieren. Allerdings verschlechtert sich dann die Abbildungsqualität.

Makrolinsen verursachen, anders als beispielsweise Zwischenringe und Balgengeräte, keinen Lichtverlust. Die Belichtungsmessung sowie auch er Autofokus arbeiten in vielen Fällen ganz normal weiter. Es gibt aber auch Fälle, in denen mit Nahlinsen eine genaue automatische Scharfeinstellung nicht möglich ist. Hier muss dann manuell auf der Einstellscheibe fokussiert werden. Das sollte allerdings, mit ein wenig Übung, machbar sein.

Praktische Anwendung von Makrolinsen

Eine Nahlinse oder aber auch eine Kombination mehrerer Nahlinsen, werden ganz einfach Vor Das Objektiv geschraubt.

Um gute Ergebnisse beim Fotografieren zu erzielen, sollten aber ein paar Dinge beachtet werden.

Wie schon erwähnt, bieten Nahlinsen nicht die gleiche Qualität wie z.B. Makroobjektive. Die Gläser sind nicht optisch korrigiert und haben deshalb eine schlechtere Qualität. Das macht sich besonders darin bemerkbar, das die Schärfe zu den Bildecken hin sichtbar abnimmt.

  • Hier kann starkes Abblenden, also mindestens Blende 11, den Effekt verringern.

Natürlich kann man bei bestimmten Motiven die Unschärfen auch kreativ in die Bildkombination einbeziehen.

  • Da Makrolinsen anfällig für Streulicht sind, sollte möglichst immer mit Sonnenblende fotografiert werden.
  • Bedingt durch die stark geschlossenen Blenden und den entsprechend langen Verschlusszeiten, sollte außerdem immer ein Stativ eingesetzt werden.

Makrolinsen für Smartphones

Da immer mehr Menschen ihr Smartphone zum fotografieren nutzen, gibt es auch für diese Geräte Makro- und Nahlinsen*. Meistens handelt es sich dabei um  Aufsätze, die mit einem Clip über der Linse des Smarphones befestigt werden.



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