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Frauenleiden - oder warum Frauen leiden (Teil 1)

Tags: frau frauen oder
„Ehret die Frauen! Sie flechten und weben Himmlische Rosen ins irdische Leben, Flechten der Liebe beglückendes Band, Und in der Grazie züchtigem Schleier Mehren sie wachsam das ewige Feuer Schöner Gefühle mit heiliger Hand...
[Friedrich Schiller, "Würde der Frau"]

Eine Frau ist etwas Besonderes


Frauen, die wie Frauen denken und nicht, wie die heutigen Politkerinnen, Managerinnen usw., die wie Männer denken.


Ich möchte die Frauen nicht gegen die Männer hetzen!

Die Frau soll wieder ihren angestammten Platz erlangen.

Das Besondere der Frau ist, dass sie in der Geschichte oft, oder besser gesagt immer, unterdrückt war. Sie galt eigentlich nie besonders viel, ausser vielleicht in einigen literarischen Lobgesängen. Es wurde allen Ernstes vor und auch noch nach dem Mittelalter überlegt, ob die Frau nun ein menschliches oder tierisches Wesen sei. Noch im 19. Jahrhundert wurde von dem Nervenarzt Paul Möbius ein Buch geschrieben „Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes“. Wenn man seine Aussprüche in diesem Buch liest, bekommt man den Eindruck, dass dieser Möbius selbst dringend einen Nervenarzt gebraucht hätte. Eine These von ihm gefällig? Z.B. dass jeder Fortschritt allein vom Manne ausginge, oder dass übermässige Gehirntätigkeit die Weiber sogar krank mache. Dies alles zeigt, dass der Mann Angst vor der Intelligenz der Frauen hatte und hat.

Frauen wurden aus vielen Lebenslagen ausgegrenzt. Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein wurde ihnen der Zugang zu Universitäten verweigert. Die Frau wurde bis in die heutige Zeit zum „biologischen und sozialen Mangelwesen“ erklärt. Aber warum nur?

"Bei uns herrscht Emanzipation. Jede Frau hat genau die gleichen Rechte wie alle anderen Frauen."
[Graffiti]

In vielen der alten Kulturen gab es hingegen Priesterinnen, Heilerinnen usw. Hexen waren Kräuterfrauen, die wussten wie man verschiedene Krankheiten heilt. Sie waren Geburtshelferinnen, lösten Familienprobleme und wussten auch, wie man eine Schwangerschaft verhindert. In vielen Urbevölkerungen wählten Frauen den „Häuptling“, und nur die Frau konnte sich scheiden lassen. Eine Frau, die in die Wechseljahre kam, stieg sozial eine Stufe höher, und war somit als wichtige Person im System integriert. Dies war aber später der Kirche ein Dorn im Auge. Somit wurden mit der Inquisition Exempel statuiert und Millionen Frauen verbrannt, ertränkt und erschlagen. Danach haben die Pfaffen Röcke angezogen, um die weiblichkeit zu ver(zer)treten.

„Der Gott des Alten Testaments ist – das kann man mit Fug und Recht behaupten – die unangenehmste Gestalt der gesamten Literatur. Er ist eifersüchtig und auch noch stolz darauf; ein kleinlicher, ungerechter, nachtragender Überwachungsfanatiker; ein rachsüchtiger, blutrünstiger ethnischer Säuberer; frauenfeindlicher, homophober, rassistischer, Kinder und Völker mordender, ekliger, größenwahnsinniger, sadomasochistischer, launisch-boshafter Tyrann."
[Richard Dawkins, brit. Biologe]

Offenbar sind  diese Schrecken im „kollektiven Unbewussten“ noch nicht ganz verheilt, so dass viele Frauen die Menopause als Verlust ihrer Weiblichkeit sehen. Das muss aber nicht so sein.

„Wir die Gesellschaft können kein Interesse daran haben, dass die Menschen alt werden. Das ist nicht bezahlbar.“
[Jürgen Riester (im TV bei einer Livesendung)]

Osteoporose (Knochenschwund)

Eines der grössten Schreckgespenster der weiblichen Wecheljahre scheint mir die Osteoporose zu sein. Aber, liebe Frauen, dies ist total unbegründet! Da jede Frau in die Wechseljahre kommt und nur sehr wenige Frauen wirklich an Osteoporose leiden, ist die Gefahr sehr gering, dass genau Sie an Knochenschwund leiden oder leiden werden. Es gibt also keinen Grund, nur aus Angst vor Osteoporose jahrlang Östrogenpräparate zu schlucken. Diese Präparate haben auch ihre Nebenwirkungen. Sie können den körpereigenen Hormonhaushalt völlig durcheinanderbringen und auch die Schilddrüsenfunktion stören.

In der heutigen Zivilisation gilt eine Frau in den Wechseljahren als „alt“. Dies bewirkt bei Frauen, die sich davon beeinflussen lassen, einen Selbstwerteinbruch, der auf die Knochen geht und mehr oder weniger starke Entkalkung, also Schwächung des Skeletts, bewirken kann. Ein solcher Selbstwerteinbruch muss verhindert und die Frau sozial wieder auf ihren angestammten Sockel gestellt werden. Das Selbstwertgefühl zu stärken ist der zentrale Punkt in der Vorbeugung und der Behandlung der Osteoporose. Grundsätzlich helfen Bewegeung und Vitamine beim Knochenaufbau.

Was also kann man tun?

  • Ausreichende Zufuhr von Vitamin B, C und D. Natürlich über Obst und Gemüse, oder auch durch Tabletten.
  • Regelmässiges Sonnenbad, das fördert die Bildung von Vitamin D im Körper.
  • Mindestens eine Stunde spazieren gehen, auch ein bisschen Gymnastik kann nicht schaden.
  • Lebensfreude wieder herstellen! Ausgehen, mit Freunden wandern, Freundschaften pflegen, usw. Mit anderen Worten lernen das Leben zu geniessen!
  • Disziplin gehört dazu. Lassen Sie sich nicht gehen, sondern machen Sie etwas aus ihrem Leben.
  • Hobbys sind auch wichtig. Tun Sie das, was Sie schon lange mal machen wollten.

Das wichtigste ist, sich wieder für vieles zu interessieren.

Bücher lesen, dies regt das Gehirn an und verhindert Senilität. Bilden sie sich eine eigene Meinung und lernen sie, diese auch zu verteidigen. Werden Sie wieder selbstsicher. Alter hat nichts mit Schmerzen oder Krankheit zu tun! Das hat man uns nur eingeredet! Auch die Sexualität spielt eine Rolle, es gibt keine Altersgrenzen dafür. Es kommt nicht aufs Alter an, sondern auf die Lebensqualität! Eine Frau in den Wechseljahren hat ihre Reize und ist auf keinen Fall für den Mann unattraktiv!

Lassen Sie sich nicht von einer Mode oder von einem Jugendwahn in die Ecke drängen. Man wird nicht älter, sondern weiser!

Das Leben kann auch im Alter interessant und lebenswert sein. Lassen Sie sich nicht unterkriegen und geniessen Sie das Leben!

Something to think about - Einfach zum Nachdenken.


Author: Hans Rapold
Bild: https://pixabay.com/
Publiziert: 3. September 2017



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