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Langsam kommt der September in Sichtweite ... und es wird rund gehen!


Mit dem September in Sichtweite gehen wir auf einige spannende Events zu.


Von der Schuldenobergrenze in den USA und den Bundestagswahlen und vielen weiteren unwichtigen Terminen.



Langsam kommt der September in Sichtweite. War da was? Nein, nur die Bundestagswahl. Das Ganze ist genauso wenig ein „Ereignis“ wie das Anheben der Schuldenobergrenze in den USA. Jedenfalls war das früher so. Und was passierte sonst noch?

Am 29. September geht den USA theoretisch das Geld aus.

Theoretisch. Bislang ging das immer gut und diese Grenze wurde angehoben. Wieso heisst das eigentlich Schuldenobergrenze, wenn es noch nie eine wirkliche Obergrenze gab?

Dabei überholen sich im Land der unbegrenzten Verschuldungsmöglichkeiten die Rekorde. Endlich stieg in den USA der Schuldenberg der Konsumenten im letzten Quartal um 164 Milliarden auf 12,84 Billionen US-Dollar auf einen neuen Rekordstand. Die höheren Zinsen zeigen jedoch erste Bremsspuren. Dabei ist sonnenklar - trotz der dortigen Sonnenfinsternis -, dass höhere Zinsen für Kreditberge tödlich enden, weswegen wohl die „Zinswende“ zumindest erst einmal verbal auf „irgendwann“ vertagt wird.

Da sehe einer noch durch!

Unterdessen ist der DAX gestiegen, weil der ZEW-Index fiel. Ha! Deshalb hätte er aber fallen müssen. Dabei ist der Euro gefallen, aber die Börse deswegen gestiegen. Angeblich. Sehen Sie noch durch? Das macht nichts. Und wenn der ifo-Geschäftsklima-Index fallen sollte, wird der DAX wohl auch steigen, weil dann der Euro fällt. Und wenn der ifo-Index steigt, dann steigt auch der Euro – und der DAX fällt. Ausser es kommt anders und der DAX steigt, weil der ifo-Index einen neuen Rekord erreicht. So geht Börsenberichterstattung heute. Es bleibt langweilig und irgendwie auch folgenlos.

Manche Experten sagen, dass die Sonnenfinsternis in den USA dem US-Dollar frischen Schwung gab. Unsinn! Oder waren es die Vorboten des Notenbank-Treffens in Jackson Hole? Wir werden es nie erfahren und es ist ohnehin egal und schon gar nicht die Wahrheit, wenn sich die wichtigsten Gelddrucker der Welt in den USA treffen und sich handverlesene Journalisten in den Rocky Mountains vor den modernen Gottheiten der Druckerpresse und Zinsmanipulation vor Demut im Staub wälzen. Aber man kann trefflich Rätsel raten und die Leute damit unterhalten. Die Schwarzwaldklinik war nicht minder spannend.

Experten wussten vor einigen Tagen zu berichten, dass der EZB-Chef Wichtiges zur Straffung der Geldpolitik im Euroland sagen wird. Angeblich stieg deshalb der Euro. Vor wenigen Tagen wussten Experten dann aber, woher auch immer, dass Herr Draghi nichts Wesentliches sagen wird. Daraufhin fiel der Euro etwas. Ganz gleich, was Herr Draghi sagen wird, es wird wohl wieder nicht die volle Wahrheit sein. Das gehört unbedingt zu seinem Spiel.

Kurz vor der Bundestagswahl wuchs hierzulande wie befohlen oder auch planmässig das Bruttoinlandsprodukt um 0,6 Prozent gegenüber dem ersten Quartal.

Hurra! Zum einen, weil die Leute mehr Geld ausgeben, solange sie dafür noch etwas bekommen und der Staat Geld der Steuerzahler mit vollen Händen an seine Günstlinge verteilt. Die Integration von hunderttausenden Flüchtlingen kostet Milliarden und bringt das BIP in Schwung. Darüber spricht man besser nicht, solange das BIP wächst. Wachstum ist Wachstum. Ob auf Pump, ob statistisch verbogen. Sie wissen ja hinlänglich, was heute alles zum BIP gehört ... Prostitution, Schattenwirtschaft und wer weiss was noch alles. Wir müssen wachsen, wohin auch immer. Wohin eigentlich noch? Und auf wessen Kosten? Koste es, was es wolle.

Farben- und sonst auch "fröhlicher" Herbst

Weil es gerade so schön herbstlich wird, draussen auf den Feldern, berichten mir zumindest meine Bekannten aus Deutschland, wird die Ernte eingebracht. Meist bleibt viel liegen, denn zu kleine Zwiebeln oder Kartoffeln kann man unmöglich den Verbrauchern zumuten – und dann schon gar nicht für einen geringeren Preis. Wenn man auf dem Land wohnt, sieht man auch regelmässig den Einsatz der Giftkeule. Derzeit ist es ja Mode, die Kartoffelfelder mit einem Zeug zu besprühen, das das Kraut absterben lässt. Kartoffeln machen das eigentlich von selbst, aber erst so spät, was wieder die Verbraucher verunsichern würde. Also hilft man nach. Ich weiss nicht, was man da versprüht. Wahrscheinlich ist es nicht nur für Kartoffelpflanzen äusserst ungesund. Aber das ahnt ja kein Stadtmensch.

Was? Sie essen noch Eier? Sind die nicht vergiftet? Ja, aber nur, weil es in der Zeitung stand. Greifen Sie zu Putenfleisch für 2,99 Euro das Kilo! Googeln Sie doch mal im Internet nach einer Hühner-Farm und schauen sich die Bilder an. Im Gegensatz zu mir leiden diese Viecher nie an einem Sonnenbrand und sind wahrscheinlich deshalb so glücklich. Wobei Glück eine Frage der Sichtweise ist und auch für wen ...

Dafür wird das Wasser in den kommenden Jahren wesentlich teurer. Diese Nitrate müssen ja irgendwie verschwinden – am besten im Grundwasser. Deshalb muss man nitratverseuchtes Wasser mit tiefer aus der Erde gefördertem Grundwasser mischen oder es herausfiltern, was ja auch Geld kostet. Das Verursacherprinzip gehört ohnehin der Vergangenheit an – nicht nur in der Landwirtschaft. „Früher oder später kriegen wir Dich!“, warb einst Danone für sein Joghurt. Das könnte durchaus auch für Nestle-Wasser in der Zukunft gelten.

Alles Zufall?

Da wir schon bei den fruchtbaren Landschaften sind – ich frage mich, was sich in Zukunft bei Bayer tut. Die Leverkusener wollen ja unbedingt die Gentechnik-Schmiede Monsanto für 60 Milliarden Euro übernehmen. Vor ein paar Wochen erst wurde in Kalifornien Glyphosat als krebserregend eingestuft. Zufall?

Wenn die Hochzeitsglocken für Bayer / Monsanto verklungen sind, könnte man durchaus feststellen, dass genügend Klagegründe gegen Monsanto aufgelaufen sein könnten, die dann aber Bayer bezahlen wird. Vielleich ist ja Glyphosat doch nicht so gut für jedermann – und auch nicht für die Aktionäre von Bayer, obwohl man es auch in bio-grün-ökologischen Verpackungen verkaufen kann?

Das bringt mich zu einer ganz üblen Verschwörungstheorie. Es ist im Laufe der Jahre auffällig, dass die deutschen Firmen mit Zukäufen in den USA nicht sonderlich glücklich agierten. Entweder zahlten sie zu viel oder daraus wurde ein Verlustgeschäft. Welcher der DAX-Konzerne hat nicht in den USA gekauft? Ist das Zufall? Dummheit? Absicht? Ich glaube, sie machen das nur, damit wir an der Börse etwas zu erzählen haben. Erst von den möglichen Chancen und später von den teuren Abschreibungen und Verlusten. Hauptsache es ist was los ...

Vielleicht kommen Sie, liebe Leserinnen und Leser, sich ein bisschen verarscht vor?

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Behalten Sie bitte trotz all dem Durcheinander die Börsen im Auge. Die Gefahr war noch nie so gross ...

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Author: "Fianzleak"
Bild: https://pixabay.com/
Publiziert: 1. September 2017



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