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Seife – diese Unterschiede gibt es

Seife und Seife sind nicht automatisch dasselbe. Der Unterschied zwischen den verschiedenen auf dem Markt verfügbaren Seifen ist unglaublich groß. Doch viele Menschen wissen gar nicht, worin eigentlich der Unterschied zwischen zum Beispiel Kernseife, Gallseife und Feinseife liegt. Aber auch hier gibt es noch einige Unterschiede, die es zu beachten gilt – vor allem bei der Feinseife, die jeder als gewöhnliche Handseife oder Toilettenseife kennt. 

Woraus werden Seifen hergestellt?

Die Herstellung von Seife ist schon viele tausend Jahre alt. Schon etwa 2.500 vor Christus haben die Menschen die Seifensiederei entdeckt und angewendet. Diese uralte Kulturtechnik wurde über viele Jahrtausende hinweg immer wieder weiterentwickelt und perfektioniert. Ganz früher bestand Seife vor allem aus Asche und Talg. Im Laufe der Zeit wurden zwar viele verschiedene Grundstoffe verwendet. Dabei handelte es sich aber ausschließlich um Naturprodukte, da die Menschen damals noch keine Chemikalien kannten.

Die Basis einer Seife besteht stets aus Fetten pflanzlicher oder tierischer Herkunft. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um:

  • Kokosfett
  • Olivenöl
  • Palmöl

Allerdings wird nicht jede Seife aus hochwertigen Ölen hergestellt. Vor allem in Massenproduktion hergestellte Seifen basieren häufig auf billigen Schlachtabfällen, aus denen das tierische Talg Sodium tallowate gewonnen wird. Aufgrund des unangenehmen Geruchs des Talgs wird den Seifen deshalb eine große Menge Parfüm beigemengt. Es lohnt also, auch bei Seifen in Qualität zu investieren.

So wird Seife hergestellt

Seife entsteht durch die sogenannte Verseifung. Hierbei handelt es sich um einen Prozess, bei dem Fette durch die Verwendung von Lauge und unter Hitzezufuhr zerlegt werden. Je nachdem, welche Lauge verwendet wird, entsteht eine andere Konsistenz. Durch die Verwendung von Natriumchlorid beispielsweise entsteht eine feste Kernseife, während sich etwa Kalilauge für die Herstellung von Schmierseife eignet.

Diese Grundseifen gibt es

Kernseife:
Kernseife ist der absolute Klassiker, den bestimmt jeder noch zumindest von seiner Großmutter kennt. Die Verwendungsmöglichkeit einer Kernseife ist sehr vielfältig. So können Sie mit ihr beispielsweise nicht nur Ihre Hände waschen, sondern auch Flecken aus der Kleidung schrubben und den Fußboden reinigen. Sogar Blattläusen können Sie damit den Garaus machen. Die Basis der Kernseife bilden mineralische sowie pflanzliche Fette. Es können aber auch tierische Fette enthalten sein. Bei der Herstellung von Kernseife wird das bei der Verseifung entstehende Glycerin, welches unsere Haut pflegt und deshalb in vielen Cremes und Lotionen zu finden ist, abgeschieden.

Gallseife:
Gallseife ist zwar ebenfalls eine Kernseife, allerdings ist in ihr ein weiterer Rohstoff enthalten: Rindergalle. Diese erhöht die Reinigungskraft der Kernseife enorm, sodass selbst Blut-, Gras- oder Rotweinflecken problemlos damit entfernt werden können.

Feinseife:
Die Feinseife ist die am weitesten verbreitete Seife überhaupt. Auch hierbei handelt es sich genaugenommen um eine Kernseife. Allerdings werden dieser bei der Herstellung Parfüm und Farbstoffe zugesetzt. Auch hier ist kein Glycerin mehr enthalten.

Zurück zum Ursprung – die Naturseife

Die Seifen, die heute in den Badezimmern liegen, weisen oftmals nur einen geringen Seifenanteil auf. Viele Seifen enthalten hingegen synthetische, waschaktive Substanzen. Mit den uralten Seifen einer Jahrtausende alten Kultur haben diese jedoch nicht mehr allzu viel gemein. Doch immer Menschen finden wieder den Weg zurück zur handgemachten Pflanzenölseife. Diese Naturseifen werden ausschließlich aus natürlichen Pflanzenölen hergestellt und können darüber hinaus noch weitere Bestandteile enthalten, wie etwa:

  • Blüten
  • Hölzer
  • Kräuter
  • Pflanzenfarben
  • Honig
  • Eselsmilch
  • Buttermilch

Bei einer Naturseife wird in der Regel die sogenannte Überfettung in Prozent angegeben. Das bedeutet, dass ein bestimmter Anteil an zum Beispiel Pflanzenöl oder Kakaobutter in der Seife enthalten ist, der nicht mehr verseift und deshalb für eine Rückfettung der Haut sorgt. Je höher diese Überfettung ist, desto weicher ist die Seife. Naturseifen enthalten zudem auch noch das Glycerin, welches bei der industriellen Herstellung für gewöhnlich verloren geht. Deshalb versorgt eine Naturseife die Haut auch umso besser mit Feuchtigkeit und pflegen sie während der Reinigung. Schädliche oder gar krebserregende Stoffe, wie etwa Tenside auf Erdölbasis, chemische Duft- und Farbstoffe oder Konservierungsstoffe sucht man in einer hochwertigen Naturseife vergeblich.

Artikelbild: © EVGENIYA68/Shutterstock.com



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