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Vogelparadies Kleingarten. Lebensraum für viele Vögel.

Ich war in einem Vogelparadies, im Vogelparadies Kleingarten.

Eigentlich wollte nur mal kurz mit der Kamera üben und dann bin ich doch hocken geblieben, weil es hochinteressant wurde durch die vielen Vögel, die den Garten besuchten. Viele Fotos habe ich versemmelt und dann auch nicht gemerkt, dass die Speicherkarte voll ist, aber beim Üben darf man schließlich alle Fehler der Welt machen.

Über meine Küchenschelle, die ich in den Garten gepflanzt habe, freue Ich Mich jedes Jahr wieder. Sie sieht auch noch verblüht interessant aus. Sie wollte ich fotografieren, als ein lautes Vogelgeschnatter und -gezwitscher begann. Bis zum Dunkelwerden war unglaublich viel los im Vogelparadies Kleingarten.

Zuerst flatterte eine frischgeschlüpfte Amsel gegen den Zaun. Aufgeregt rief sie die Eltern und die riefen hinter dem Zaun zurück. Ein Drama! Ich nahm ganz vorsichtig das Amselkücken auf beide Hände und hob es in Zaunhöhe. Sie flatterte los, landete bei ihren Eltern und wurde gefüttert. Die kleinen Amseln werden noch einige Tage außerhalb des Nestes und Auf Dem Boden gefüttert. Eine gefährliche Zeit.

Zum ersten Mal sah ich eine Drossel im Garten. Sie beäugte mich misstrauisch, aber dann sammelte sie fleißig Würmchen von der Wiese.

Am Teich, zum Bade, ließ Sich Ein leuchtend gelber Vogel nieder. Ich dachte erst, eine Meise stattet mir einen  Besuch ab. Es war aber ein Girlitz, der kleinste Finkenvogel Mit Dem unverwechselbaren Gesang. Seine Ähnlichkeit mit dem Kanarienvogel ist auffallend. Wie habe ich mich gefreut!

Die Spatzenschar besucht mich immer, wenn ich da bin. Und immer können sie einige  Sonnenblumenkörner abstauben. Diesmal waren alle Körner uninteressant. Die Lupine vor der  roten Johannisbeere wackelte unter ihrem Geflatter und ihrer Geschäftigkeit. Die werden doch nicht die Beeren fressen? Das musste ich wissen und schlich los. Die Lupine war über und über mit fetten Blattläusen befallen und die Vögel gönnten sich ein ausgiebiges Blattlausdessert. Gut so. Gesprüht wird hier nie und nichts.

Die Krönung aber ist und bleibt mein „Peter“. Das ist der Amselvati vom aufgeregten Flugschüler-Kücken. Peter wohnt in dem Garten und so bekam er auch einen Namen.
Peter saß an einer Regenpfütze und konnte sich nicht entscheiden, ob er Futter suchen sollte, singen oder baden. Er entschied sich für das Bad. Und was soll ich euch sagen? Peter sang in der Wanne.

Vögel haben es auf dem Lande nicht gerade leicht. Zu viel Pestizide sorgen dafür, dass die Vögel sterben. Entweder am Gift selbst oder am Mangel an Nahrung. Viele Vögel entdecken die Stadt als Lebensraum. Wie froh bin ich, dass es in Leipzig so viele Kleingärten gibt, ein Paradies für viele Vögel.

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