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[sponsored video] Was der Samichlaus mit Feminismus zu tun hat!

Hier kommt der neue, leicht provokante Weihnachtswerbespot von Lidl. Leicht provokant, da dieses Video neben dem etwas machohaften Weihnachtsmann auch eine ganze Truppe an Weihnachtsfrauen serviert. Diese Tatsache ist ganz nett, denn immerhin erinnert dieser Clip an eine uralte Frage im Feminismus: Warum ist der Weihnachstmann männlich?

Ok, es ist einerseits sicher nicht gerade die drängenste Frage der Frauenbewegung und andererseits verkommen die Weihnachtsfrauen in ihren blauen Gewändern und Glitzerschminke auch nicht gerade zu Ikonen der Feminismus-Debatte. Aber was erwartet man in einem (absichtlich) hochspolierten Video, in dem Konsum Alles ist?

Moment, das war ja gar nicht die ursprüngliche Frage.

Die Tratiditon des Weihnachtsmanns geht ja bekanntlich auf den St. Niklaus zurück. Angeblich bezieht sich diese Legense auf die Figur auf den in der Ägäis lebenden Bischof Nikolaus. Nach geopolituschen Grenzen 2016 Türkei. Dies ist allerdings nur eine Interpretation, es gibt viele Varianten und auch andere Kulturen und Religionen haben eine vergleichbare Figur vorzuweisen: Eine Figur die Volksnähe symbolisiert und als eine Art Schutzpatron der einfachen Leute wirkt – wie Der Samichlaus halt.

Der blaue Weihnachtsmann

Die (sexy) Ladies im Video tragen allerdings blaue Umhänge. Dies ist unverkenntlich eine Anspielung an die Gestalt des „blauen Weichnachtsmannes“ oder eben auch das „Väterchen Winter“ und „Väterchen Frost“. Blaue Farbe steht dabei symbolisch für die Kälte. Momentan verwenden viele geschiedene Männer und vor allem deren Interessensvertretungen (teilweise als Antifeministen schubladisiert) den blauben Weihnachstmann als Symbol für Weihnachten von Scheidungskinder, wo nur ein Elternteil anwesend ist.

Immer, wenn Kinder Weihnachten mit nur einem Elternteil feiern dürfen, dann wird ihnen das Fest trist und kalt. Und dann erscheint der Weihnachtsmann in seinem blauen Gewand.

So der Konsens dieser Aktionskommittees. Dieser Blaue Weihnachtsmann soll also auch ein Aufruf an denjenige Elternteile sein, die das alleinige Sorgerecht haben. Ein Aufruf, den Heranwachsenden dennoch Weihnachten mit beiden Elternteilen zu ermöglichen.

Dies ist doch eine spannende Sache und dies alles ob gewollt oder nicht gewollt, versteckt in einem Werbeclip für den günstigen Supermarkt um die Ecke. Endlich wird mal diese Tratition hinterfragt. Denn alleine so vom Gefühl her, die Samichlaus-Tradition wirkt etwas angestaubt. Updaten, und wenn ja wie? Durch Ersatz von noch mehr Konsum und Bling-Bling? Naja.. meist wird der Church-Brainwash ja eh nicht hinterfaragt – man ist doch froh wenn man die Kinder mal überhaupt irgwndswo abgeben kann. Doch selbst diese Gedanken beantworten unsere Frage nicht. Daher lösen wir hier auf:

Warum also ist der Weihnachtsmann ein Mann? Weil er nicht am 8. März sondern am 6. Dezember kommt!

Ok.. vielleicht die zu simple Antwort. Schauen wir uns den Clip an. Chlaus ab und Choreogirls ahoj – merry X-Mas!

NB. Gegebenfalls könnte man(n) den Begriff des „Feminismus“ etwas weiter fassen und mit „Humanismus“ beschreiben. Dies würde vielleicht helfen und Grenzen und Ängste abbauen.

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