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Passives Einkommen – ein Beitrag zur Blogparade

Hallo Leute,
Vincent von freakyfinance.net veranstaltet eine Blogparade zum Thema “passives Einkommen”, sozusagen als Aufwärmphase zu seiner Teilnahme am Online-Kongress von Evas vermoegens-akademie.de. Ich möchte mich hiermit an der Blogparade beteiligen und meine Erfahrungen zu diesem Thema mit euch teilen. Ideen, wie man passives Einkommen generiert, gibt es viele und man braucht nur ein wenig im Internet zu recherchieren. Deshalb spare ich mir die ganzen Tipps, zumal Ihr sie beispielsweise auch auf der Website von Vincent nachlesen könnt. Stattdessen werde ich lieber berichten, wie es bei mir um das passive Einkommen bestellt ist und was ich in der Vergangenheit diesbezüglich unternommen habe.

Der Ist-Zustand

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt habe (noch) kein passives Einkommen per se, habe es jedoch fest vor, zu realisieren. Okay, indirekt habe ich zu einem gewissen Grad ein passives Einkommen. Klingt verwirrend, ist es aber nicht. Das Ganze wird klarer, wenn Ihr den Artikel durchlest.
Die Gründe, warum ich bis jetzt noch kein passives Einkommen per se habe, sind vielfältig.

Zum einen habe ich relativ spät studiert und hatte davor ein mickriges Gehalt, bei dem es mir nicht möglich war, zu investieren. Und um ehrlich zu sein, ich hatte früher auch kein Interesse an einem passiven Einkommen. Ich wusste nicht einmal, dass so etwas gibt.

Zum anderen kamen nach dem Studium einige größere Ausgaben trotz des besseren Gehalts, wie zum Beispiel die BaföG-Rückzahlung, der Kauf eines Autos, Wohnungseinrichtung für die neue Wohnung und so weiter und so fort.

Drittens habe ich auch eine schmerzliche Summe Geld verloren, als ich anfing, mit den Optionen zu handeln. Ich machte anfangs eben die typischen Anfängerfehler und musste büßen weil ich glaubte, es besser zu wissen. Ich denke, beinahe jeder fortgeschrittene Optionshändler kann ein Lied davon singen.

Der Plan

Wie sieht nun mein Konzept aus, wie möchte ich eines Tages passives Einkommen generieren und was ist das überhaupt in meinen Augen?
Nun, zunächst ist es für mich etwas, wovon ich leben kann oder zumindest sollte es eine Einnahmequelle sein, die einen beachtlichen Teil meiner Einkünfte ausmacht. So zählt es für mich nicht zum passiven Einkommen, wenn ich im Monat 50,- oder 100,- EUR generiere. Vielmehr ist es für mich ein nettes Taschengeld.
Grundsätzlich stelle ich es mir so vor: einen Teil zum Leben aufwenden und den anderen Teil reinvestieren, um das passive Einkommen langfristig stetig zu erhöhen.

Was habe ich bereits unternommen, um passives Einkommen zu erzielen?

Ich hatte bereits ein “Konzept”, doch es stellte sich für mich als nicht rentabel aus. Vielleicht hatte ich auch nicht das nötige Durchhaltevermögen, weil mir die Sache langfristig gesehen keinen Spaß gemacht hat.

Denn bevor ich die Börse für mich entdeckte, hatte ich nämlich ein Hobby, welches mir viel Spaß gemacht hat und es auch heute noch tut, nämlich die Fotografie. Ich habe viele Bücher darüber gelesen, verbrachte viele Stunden damit, mir Photoshop beizubringen und fotografierte wirklich gerne.
Eines Tages kam ich auf die Idee, dass ich die Bilder doch bei einer Fotoagentur hochladen könnte, um sie zu verkaufen. Gesagt, getan. Doch hier begann schon bald der Frust, denn so einfach ist es mit diesen Online-Agenturen nicht. Man muss perfekte Bilder abliefern und bekommt nur eine relativ geringe Provision, wenn man ein Bild verkauft. Mit anderen Worten, hier kommt es auf die Masse an.

Da ich mich mit Photoshop schon ziemlich gut auskannte, war es für mich kein Problem, gute Bilder zu liefern. Doch ich stellte fest, dass der Zeitaufwand ziemlich hoch war. Und was ich noch feststellen musste ist, dass die Verkäufe nicht über Nacht kommen. Ich hatte in 2 Monaten ca. 100 Bilder bearbeitet und hochgeladen und hatte dennoch kein einziges Verkauft. Es gibt Job-Nomaden, die behaupten, eine weitaus größere Menge an Bildern innerhalb von wenigen Tagen hochzuladen. Doch dabei muss ich erwähnen, dass ich das alles neben einem Job mit einer 40 – 45 Std Woche gemacht habe.
Ich habe es noch ein paar Monate durchgezogen und lernte erneut, dass man, wenn man wirklich passives Einkommen mit dem Verkauf von Bildern erzielen möchte, schon einige Tausend Bilder abliefern muss. Und da war bei mir der Ofen aus. Denn mir fehlte einfach die Leidenschaft, die anfänglich als solche betrachtete. Im Nachhinein ist mir klar geworden, dass ein Hobby immer ein Hobby bleibt wenn keine Leidenschaft dahinter steckt. Das ist nichts Schlimmes an sich, warum sollte es auch.  Man macht eben etwas, was einem Spaß macht.

Ob es eine Leidenschaft ist, merkt man erst, wenn das Hobby hin und wieder zur Pflicht wird und man trotzdem mit dem gleichen Elan weiter macht. Lange Rede, kurzer Sinn – ich hatte es aufgegeben und habe mich nach anderen Möglichkeiten umgeschaut.

Was kam danach?

Irgendwann kam ich eben auf die Börse und versuchte es unter anderem mit Aktien und mit langfristigen Investments, um Dividenden zu kassieren. Hier merkte ich zum ersten Mal, dass die Börse für mich mehr als nur ein Hobby war und habe ich mich immer weiter damit beschäftigt. Selbst nach 8 – 9 Stunden Arbeit hatte ich den Drang, mich an den Rechner zu setzen und mich mit der Börse zu beschäftigen oder Bücher über die Börse zu lesen. Über mehrere Ecken kam ich irgendwann auf den Optionshandel und dieses Thema hat mich noch mehr darin bestätigt, dass die Börse etwas ist, was ich für sehr lange Zeit machen werde.

Doch aufgrund der erwähnten Verluste zu Beginn hatte ich nicht mehr so viel Geld übrig, um damit nennenswertes passives Einkommen zu erzielen, weder mit Aktien noch mit Optionen. Aus diesem Grund habe ich eben beschlossen, zunächst ein paar Jährchen mit Optionen zu handeln, um das Konto zu vergrößern und die Verluste wieder hereinzuholen. Das hat seine Zeit gedauert, bis ich dauerhaft profitabel wurde. Seit ca. 1,5 Jahren läuft es relativ gut und ich ziehe nun diesen Plan durch. Dadurch werde ich früher oder später in der Lage sein, Aktien zu kaufen, um passives Einkommen zu generieren.

Ein weiterer Aspekt meines Plans besteht darin zu sagen, dass Optionen zwar nicht zum passiven Einkommen gezählt werden können. Denn man muss sich beinahe täglich darum kümmern. Doch wenn man es lange genug gemacht hat, beschränkt sich der Zeitaufwand auf ca. 15 – 20 Minuten.
Aus diesem Grund sehe ich es ähnlich wie Martin von der-kapitalist, der den Optionshandel gewissermaßen als passives Einkommen betrachtet, auch wenn es per Definition nicht ist. Deshalb habe ich zu Beginn dieses Beitrags geschrieben, dass ich kein passives Einkommen per se habe.

Der Plan dürfte somit klar sein: ich handle mit Optionen, um mein Konto zu vergrößern und anschließend mehr Cash Flow zu generieren. Wenn es soweit ist, werde ich anfangs kleinere Summen investieren und abwarten, bis es zu einem Crash an den Aktienmärkten kommt, um am Tiefpunkt solide Dividententitel einzusammeln.
Wann es soweit ist, kann ich noch nicht sagen. Denn im Gegensatz zu den Dividendeneinnahmen, welche relativ stabil sind und mit denen man besser planen kann, sieht es bei den Optionen anders aus. Man verdient damit nur soviel, wie die Börse hergibt und man kann es nicht erzwingen es sei denn, man erhöht bewusst das Risiko eines Totalverlustes. D.h. hier ist es schwieriger zu planen.

Die Vollendung

Ein I-Tüpfelchen an meinem Vorhaben wäre es, wenn ich zusätzlich mit meinem Blog passives Einkommen generieren würde. Denn die Einnahmen würde ich zum einen in diesen Blog reinvestieren, um die Ausgaben zu decken. Den Rest würde ich in die Optionen stecken, um das Konto schneller zu vergrößern oder, wenn es schon groß genug wäre, in Aktien oder ETF zu investieren.

Doch das ist momentan nicht der Fall und eher zweitrangig. Derzeit erziele ich mit Handelszeit kaum nennenswerte Einnahmen, da meine Seite noch relativ jung ist und es seine Zeit braucht, bis man sich im Netz etabliert hat. Das, was ich jetzt mit Affiliate einnehme, reicht gerade mal, um die Gebühren für die Seite und den Webspace zu bezahlen, was auch okay ist. Immerhin ermöglicht es mir, meinen Lesern kostenlose Inhalte anzubieten, ohne mich in Unkosten zu stürzen.

Ob ich mit meiner Website überhaupt nennenswerte Einnahmen erzielen werde, ist natürlich nicht garantiert. Doch wie gesagt, das ist zweitrangig. Was wichtig ist, dass ich es überhaupt versuche, denn nur so weiß ich, ob ich damit Erfolg haben kann oder nicht. Nehmt als Beispiel die Fotografie – hätte ich es mit der Fotoagentur nicht ausprobiert, würde ich mir vermutlich bis heute Vorwürfe machen, es nicht getan zu haben. So weiß ich aber, dass es nichts für mich war und konnte mich so auf andere Dinge konzentrieren.

Und um ehrlich zu sein, bringt mich meine Website persönlich viel weiter als alles andere. Denn wenn ich über gewisse Themen schreibe, dann bedeutet es, dass ich mich intensiv damit auseinandersetze, weil ich keinen Unsinn veröffentlichen möchte. Das Positive daran ist, dass ich diese Themen auch auf mein Trading anwenden kann, wodurch ich auch im Optionshandel Schritt für Schritt immer besser werde. Genauso verhält es sich mit meinem Tradingjournal. Seit ich es hier veröffentliche, bin ich viel konsequenter geworden und halte mich viel genauer an mein Regelwerk, weil ich mich sonst bei meinen Lesern unglaubwürdig machen würde.
Aus diesem Grund unterstütze ich mich indirekt durch meinen Blog in meinem Vorhaben. Und weil es so ist, blicke ich optimistisch nach Vorne und bin zuversichtlich, früher oder später ein passives Einkommen zu generieren, um letztendlich finanziell frei zu sein, wie es beispielsweise Matthias von getmad jetzt schon tut.

Fazit

Passives Einkommen ist aus meiner Sicht jederzeit erstrebenswert und sollte von jedem Einzelnen zum Ziel im Leben gemacht werden. Auch wenn es keine Garantie für den Erfolg gibt, so sollte man es dennoch versuchen.  Denn nur wer wagt, kann auch gewinnen.Wichtig ist nur, dass das, was man tut, aus einer Leidenschaft heraus geschieht.

Falls Ihr euch für weitere Einblicke und Meinungen rund um das Thema passives Einkommen interessiert, dann kann ich gerne auf andere Beiträge zu der Blogparade verweisen. Da hätten wir beispielsweise neben Matthias von getmad, Martin von der-kapitalist und Vincent von freakyfinance noch Oli von penningfuxer, Axe von geldchallenge und Chri von easydividend, die allesamt interessante Beiträge zum passiven Einkommen veröffentlicht haben.


Der Beitrag Passives Einkommen – ein Beitrag zur Blogparade erschien zuerst auf Handelszeit.com.



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