Get Even More Visitors To Your Blog, Upgrade To A Business Listing >>

Solar Roadways – Grüner Strom mal anders

Quelle: www.solarroadways.com

Hallo Leute,
heute möchte ich Ihnen ein innovatives Unternehmen vorstellen, welches im wahrsten Sinne des Wortes energiegeladen ist. Gegründet von Julie und Scott Brusaw, ist es heute im US-Bundesstaat Idaho angesiedelt und trägt den Namen Solar Roadways. Es bietet eine vielversprechende und innovative Lösung im Bereich der erneuerbaren Energien an, wobei der elektrische Strom hierfür zu 100% emissionsfrei erzeugt wird. Etablierte Konzepte zur grünen Energie gibt es ja schon einige, doch die Vision von Solar Roadways unterscheiden sich deutlich von dem, was ich bisher gesehen habe.

Die “grünen” Konzepte von heute

Die heutigen gängigen Konzepte zur Gewinnung erneuerbarer Energien liegen beispielsweise darin, Windkraftanlagen aufzustellen, die mitunter die Natur verunstalten und für den Unmut in der Bevölkerung sorgen. Eine andere Methode besteht darin, ganze Felder mit Solaranlagen zu bestücken – für mich persönlich ebenfalls kein schöner Anblick. Dass es anders funktionieren könnte, zeigt Solar Roadways.

Und das ist das Hauptziel des Unternehmens: die Energie soll aus Solarpanels gewonnen werden, die nicht auf der grünen Wiese installiert werden, sondern auf Straßen, Gehwegen und überall dort, wo man die Umgebung asphaltiert oder pflastert. Das würde beispielsweise nicht nur normale Straßen, sondern auch Parkplätze beinhalten, Fußgängerzonen, Fahrradwege, Gartenwege, Bürgersteige und so weiter und so fort. Die Einsatzmöglichkeiten sind hier nahezu unbegrenzt. Der Vorteil des Konzeptes von Solar Roadways liegt somit darin, dass man Energie gewinnen und die Solarmodule gleichzeitig als Untergrund für die Infrastruktur nutzen könnte.

Werbung

Dezentralisierung des Systems

Die meisten Energiekonzepte sind zentral aufgestellt. Dies bedeutet, dass beispielsweise ein Atomkraftwerk, ein Kohlekraftwerk oder auch eine Windkraftanlage den Strom an einer zentralen Stelle erzeugen und mithilfe von Fernleitungen über längere Distanzen zum Endverbraucher transportieren muss. Abgesehen von den Kosten für die Stromtrassen besteht in manchen Ländern angesichts der heutigen globalpolitischen Herausforderungen auch ein gewisses Sicherheitsrisiko. Denn alle zentralen Stellen zur Energiegewinnung sind anfälliger gegenüber terroristischen Angriffen und insbesondere gegenüber Hacker-Attacken.

Ein dezentralisiertes System wie das von Solar Roadways könnte eine höhere Sicherheit gewährleisten. Auch wenn beispielsweise ein Straßenabschnitt, bestehend aus Solarmodulen, zerstört werden würde, würden die intakten Solarpanels dennoch weiterhin Energie erzeugen. Durch die Nähe zum Endverbraucher muss die erzeugte Energie (beispielsweise in Städten) nur noch über geringere Strecken transportiert werden, wodurch die Kosten für die Infrastruktur eingespart werden könnten.

Erweiterte Einsatzmöglichkeiten

Quelle: www.solarroadways.com

Die Funktionalität der Solarmodule von Solar Roadways lässt sich erweitern und mit LEDs ausstatten. Diese könnten beispielsweise dazu genutzt werden, die Solarpanels, wenn sie nachts keine Energie erzeugen, in ein effizientes und kostengünstiges Leitsystem für die Autofahrer auf den Straßen, vor der eigenen Garageneinfahrt, für die Radfahrer oder die Fußgänger umzuwandeln. Doch nicht nur das, auch für Flughäfen könnte dieses Konzept interessant sein. Im Grunde sind hier die Einsatzmöglichkeiten sehr flexibel.

Quelle: www.solarroadways.com

Doch mit den LEDs ist das Unternehmen noch nicht am Ende mit der Einsatzmöglichkeit. Neben der Stromgewinnung und Nutzung als Straßenbelag sowie die Nutzung als ein Leitsystem könnten die Solarmodule von Solar Roadways auch als ein visuelles Frühwarnsystem funktionieren. Eine weitere Möglichkeit zur Nutzung der Solarpanels besteht darin, dass sie zusätzlich zu den LEDs mit Heizkomponenten ausgestattet werden können, wodurch vereiste Straßen in der Zukunft der Vergangenheit angehören könnten.

Serienreife der Solarmodule von Solar Roadways

Das Produkt ist noch nicht serienreif und befindet sich derzeit in einer fortgeschrittenen Entwicklungsphase. Lt. eigenen Angaben hat das Start-up die sogenannten Phase IIB SBIR erreicht. Hierbei handelt es sich um eine Art Sponsoring des US-Verkehrsministeriums, welche das Unternehmen bei der Entwicklung der Solarmodule bis zur Serienreife finanziell unterstützt. Mehr Infos darüber können Sie auf der Webseite von Solar Roadways hier bekommen.

Fazit

Dies war ein kurzer Einblick in die Welt von Solar Roadways. Ich persönlich finde das Konzept faszinierend und vielversprechend. Es bleibt nun abzuwarten, wann die Idee die erste Serienreife erlangt und ob sie vom Markt angenommen wird. Bis drücke ich Julie und Scott Brusaw die Daumen und wünsche ihnen, dass Ihre Vision schon bald zum Alltagsbild gehören wird. Falls Sie noch mehr über das Unternehmen und die Solarpanels wissen möchten, können Sie dies über die Website des Start-ups tun.


Disclaimer
Dieser Artikel dient rein informativen Zwecken und die Berichterstattung erfolgte auf freiwilliger Basis. Ich erhalte von dem erwähnten Unternehmen keinerlei Vergütung dafür, dass ich in diesem Beitrag darüber berichte.

Der Beitrag Solar Roadways – Grüner Strom mal anders erschien zuerst auf Handelszeit.com.



This post first appeared on HANDELSZEIT.com, please read the originial post: here

Share the post

Solar Roadways – Grüner Strom mal anders

×

Subscribe to Handelszeit.com

Get updates delivered right to your inbox!

Thank you for your subscription

×