Die Fahrräder wurden von Hand gebaut und sorgfältig verarbeitet und erwiesen sich als zuverlässig. Bis zum 1. Weltkrieg Wurde die Produktpalette erweitert und umfasste ein Leichtgewicht mit 269 ccm Zweigang-Motor von Villiers, einen 3,5-PS-Einzelmotor und einen 5-PS-V-Twin mit drei Geschwindigkeiten.

Die Produktion wurde während des Krieges behindert, aber 1919 wurde die Produktion wieder aufgenommen und unter der Anleitung von Mayo begann man mit dem Bau von Maschinen mit großem Anklang.

In den frühen 1920er Jahren wurde das Line-Up gekürzt und geändert, je nachdem, welche Motoren zu dieser Zeit verfügbar waren, und das Unternehmen wechselte zwischen Abingdon-, JAP-, King Dick- und Villiers-Motoren.

Im Jahr 1925 wurde der Zweitaktmotor auf einen Aza 175 ccm mit einem Albion-Zweiganggetriebe erweitert. Aber dann wurden zwei Takte für ein paar Saisons komplett weggelassen, da sich das Unternehmen auf eine breite Palette von vier Takten in Einzel- und Zwillingsformen und sogar mit Seitenwagen konzentrierte.

Im Jahr 1928 endete die Politik der Viertakter erst mit der Einführung der Twin-Port-Supersport-Villiers-Motoren in 147cc, 172cc und 172cc Twin-Port, Supersport-Formen. Das Unternehmen begann auch, Gabeln aus gepresstem Stahlblech zu verwenden, und obwohl dies in Europa üblich war, war Coventry Eagle das erste große britische Unternehmen, das dieses Verfahren anwendete, ein Schritt, der sich für das nächste Jahrzehnt als sehr erfolgreich erwies.

Coventry Eagle hat die Formel mit dem vielleicht kultigsten Fahrrad seiner Zeit, der „Flying 8“, richtig gemacht. Dies war eine Entwicklung des JAP V-Twin und verwendete zunächst den 976-cm³-Seitenventilmotor, obwohl für die Saison 1926 eine 50° 980-cm³-OHV-Version mit Hochleistungs-Webb-Träger-Vordergabel und 8-Zoll-Royal-Enfield-Bremsen an beiden auf den Markt kam Räder, es wog 395 Pfund und der Radstand betrug 59 Zoll.

Die Flying 8 hatte einen runden und sich verjüngenden Kraftstofftank und hatte eine auffallende Ähnlichkeit mit der Brough Superior aus der gleichen Zeit. Dies ist nicht verwunderlich, da George Brough und Percy Mayo gegen Ende des Ersten Weltkriegs einige Zeit miteinander verbrachten und über die Art von Motorrad diskutierten, die sie gerne herstellen würden, wenn die Feindseligkeiten vorbei waren und sie fanden, dass ihr Geschmack bemerkenswert ähnlich war. Es hatte eine garantierte Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und als es mit einem Jardine-Getriebe ausgestattet war, war es nicht billig und die OHV Flying 8 war zu dieser Zeit das zweitteuerste Motorrad Auf Dem Markt.

Bis 1928 war die Flying 8 mit elektrischer Beleuchtung am Prüfstand, Geisterschalldämpfern und einem Lenkungsdämpfer ausgestattet, und diese Version galt als eines der schönsten britischen Motorräder auf dem Markt.

Als die Weltwirtschaft in den 1930er Jahren zusammenbrach, war Coventry Eagle gezwungen, den Kurs zu ändern und konzentrierte sich auf die Zweitakt-„Brot-und-Butter“-Leichtgewichte. Der letzte OHV Flying 8 verließ 1930 das Werk und das letzte Modell mit Seitenventil im folgenden Jahr. Coventry Eagle baute bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs weiterhin Fahrräder und führte 1940 eine Reihe auf, aber nach Beginn der Feindseligkeiten wurden nur sehr wenige gebaut.

Im Jahr 1931 wurden Zwillinge eingestellt und die Produktion von Zweitaktern wurde einige Jahre fortgesetzt. Viele der Modelle waren stylisch und unverwechselbar mit großen Auspuffanlagen, wie beim ‚Silent Superb‘. Das einfachste Modell war der 98cc ‚Marvel‘. Andere Modelle waren die ‚Wonder‘ und ‚Eclipse‘ und die meisten waren in einem gepressten Stahlrahmen.

Der ‚Pullman‘ kam 1935 mit einem neuartigen Stahlblechrahmen mit Einhausung der Mechanik und des Hinterrades auf den Markt. Die Hinterradaufhängung wurde durch Blattfedern gesteuert, die entlang der Rahmenseiten verlaufen.

1937 kehrte der Viertakter mit Matchless-Motoren in drei Größen zurück. Diese sowie eine Vielzahl von zwei Schlägen liefen bis zum Ende des Jahrzehnts weiter.

1940 wurde die kriegsbedingt stark eingeschränkte Produktion bald eingestellt – nie wieder aufgenommen.

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