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Space Rift – Episode 1

Kurz nach dem Start der Playstation VR konnte ich sie auch mein Eigen nennen und freute Mich auf die Immersion, das Gefühl mittendrin zu sein, tolle Abenteuer zu erleben und Geschichten zu schreiben, in denen ich nicht nur vor dem Bildschirm wirklich die Hauptrolle spiele, sondern mittendrin bin. Bisher fehlte für mich noch das richtige Spiel im Portfolio, kleine Minispiele konnten mich nicht nachdrücklich überzeugen. Doch wie wäre es mit einem Weltraumepos? Ich als Fan der Macht bin bei sowas natürlich schnell Feuer und Flamme. Das Entwicklerteam Vibrant Core versucht mich mit Space Rift im Episodenformat in den Bann zu ziehen. Ob ihnen das gelingt?

Die Geschichte

Die Erde ist unbewohnbar, ein Wüstenplanet, und so blieb der Menschheit keine andere Wahl als den Mars zu besideln uns als neue Heimat anzusehen. Steuern und Walten tun die Firmen Weyss und Pandora, Familienbetriebe, die in Saus und Braus leben, während der Rest einem eher bescheidenen Dasein als Sklave entgegen sieht. Der Spieler in Person von Casey Black ist einer solcher Arbeiter, die im Weltraum Erze und Mineralien abbauen. Doch der Empfang einer Nachricht der Rebellen stellt das ganze Leben auf den Kopf und so werden wir als Verräter von Weyss klassifiziert und müssen uns bei den Rebellen in Sicherheit bringen.

Ab ins Cockpit

In Space Rift befinden wir uns hauptsächlich im Cockpit einer Minendrohne und müssen verschiedene Missionen für die Rebellen ausführen. Das Prinzip dabei ist recht simpel – man fliege zu Ort X im Weltall, sichert den Bereich indem man vorhandene Gegner/Drohnen bekämpft oder beschafft Rohstoffe. Die dafür vorhandene Ansicht im Cockpit kann sich sehen lassen. Keine groben Schnitzer zu entdecken sondern flüssige Bewegung und klare Farben und Linien. Auch die Steuerung geht gut von der Hand – wir sehen uns um und entsprechend Erblicktes wird mit Tastendruck aktiviert. Der Flug hingegen benötigt ein wenig Einarbeitungszeit und stellt Menschen mit Hang zu Motion Sickness doch vor eine Herausforderung, zu schnell sind da in meinen Augen die Geschwindigkeitsunterschiede. Besonders in hektischen Kampfsituationen, bei denen schnelle Bewegungen notwendig waren, hat es mich auch an einem „guten Tag“ direkt auf die Matte geschickt.
Was Space Rift im Weltraum an Pluspunkten sammelt, verliert es leider zB an Board der Basis wieder. Texturarme, fast schon breiige Oberflächen, die einem eher Kopfschmerzen als Verzückung bescheren. Dazu dann eine umständliche, geradezu unsinnige Steuerung, die einen verzweifeln lässt. Immer wieder müssen wir uns in die hintere Richtung umsehen, was in sitzender Position doch eher schwierig ist. Beendete Unterhaltungen lassen uns zum Ursprungspunkt zurückspringen, obwohl er Dialog noch nicht beendet ist. Und als Sahnehaube noch ewige Ladezeiten voller Dunkelheit, jedoch nicht die der Weiten des Weltraums. Da fehlt es leider an allen Ecken und Enden.

Epische Oper?

Leider lässt die Story auch stark zu wünschen übrig und holt einen nicht wirklich hinterm Ofen hervor. Die fehlende Größe der Rebellion, schließlich sprechen wir mit nur zwei anderen Personen, lässt eher auf ein leises Lüftchen statt einer großen Schlagkraft deuten. Gut, eigentlich kein Problem, schließlich sind die Drohnenkämpfe keine Herausforderung, sondern eher nur Beiwerk. Für die kleine Anzahl an Mitgliedern haben diese aber eine Menge zu sagen – zuviel in meinen Augen. Schlussendlich kann man wenigstens sagen, dass die erste Episode nach zwei Stunden dem Ende entgegensieht und mit einem Cliffhanger aufwartet. Dieser kann mich aber leider nicht dazu bringen, der nächsten Episode entgegenzufiebern.

Fazit

Auch Space Rift – Episode 1 ist für mich kein Kandidat, der den Kauf einer PSVR rechtfertigt. Hatte ich ehrlich gesagt auch nicht erwartet. Die fehlenden Texturen, die schlechte Steuerung und der mangelnde Tiefgang, der mit Hilfe von Unmengen an schlecht eingesprochenem Text ersetzt werden soll, lässt das Spiel jedoch leider sehr schnell von meinem Radar verschwinden.

Space Rift – Episode 1 gibt es für PS4 mit PSVR im digitalen Store von Sony, sowie auf Steam für Vive und Oculus zu kaufen.

– Getestet wurde die Playstation 4 Version –

Ich bedanke mich beim Hersteller für die Bereitstellung des Testmusters. Informationen zu ethischen Grundsätzen.



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