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Führung im Zeitalter der Digitalisierung

Letzte Woche habe ich einen Blog-Beitrag zur Unternehmensführung in einer VUCA-Welt geschrieben. Jetzt bin ich auf die spannende Enterprise-2.0-Studienreihe der Hochschule RheinMain gestoßen, mit der seit 2010 eine jährliche Umfrage in deutschen Unternehmen einhergeht. Zu den Themen-Schwerpunkten gehört, wie Führung im Zeitalter Der Digitalisierung funktionieren kann und mit welchen Maßnahmen Unternehmen auf die veränderten Bedingungen reagieren.

Führungskultur nicht reif für die Digitalisierung

Ein interessantes Ergebnis der 2017-Umfrage: 70 Prozent der Unternehmen bezeichnen die Auswirkungen Der Digitalisierung als stark oder sehr stark. Aber lediglich 47 Prozent fühlen sich gut vorbereitet für die digitale Transformation. Insbesondere die Führungskultur wird als nicht reif für eine VUCA-Welt beschrieben. Das deckt sich übrigens mit den Ergebnissen meiner Umfrage zu den Führungsherausforderungen 2017, die ich Ihnen am 28. Dezember hier im Blog vorstellen werde.

Wie Führung im Zeitalter der Digitalisierung gelingen kann

Die Studienautoren beschäftigen sich natürlich auch mit der Frage, wie Führung im Zeitalter der Digitalisierung gelingen kann. Sie nennen die Kultur, die dazu nötig wäre,  VOPA+. Ich bin ja kein großer Freund dieser Abkürzungen und Modewörter, aber die Werte und Ansätze, für die die Buchstaben stehen, finde ich gut. „V“ für Vernetzung. „O“ für Offenheit. „P“ für „Partizipation“. Und „A+“ für Agilität plus Vertrauen. Wobei ich letzteres eher „V+“ nennen würde, da ich denke, dass Vertrauen die Basis von allem anderen ist. Das sind im Übrigen ziemlich genau die Werte, die dem von mir entwickelten bioSystemik®-Konzept  zugrunde liegen.

Zum VOPA+-Ansatz gibt es einen interessanten Artikel eines der Studienautoren, Thorsten Petry, Professor für Strategie, Organisation und Personalmanagement. Hier ein kleines Zitat daraus:

Vor dem Hintergrund der ständigen Veränderungen unserer Zeit wäre es vermessen zu glauben, dass Unternehmen noch rein zentral steuerbar sind. Führungskräfte kommen in unserer schnelllebigen Zeit rasch an die Grenzen ihrer Aufnahme- und Verarbeitungsfähigkeit. Genau aus diesem Grund sollten Führungsaufgaben viel stärker verteilt und die gesamte kollektive Intelligenz im Unternehmen genutzt werden.

Eine Voraussetzung für die höhere Beteiligung und Selbststeuerung der Mitarbeiter ist eine ausgeprägte Vernetzung innerhalb der Unternehmen. Deswegen müssen Chefs die Bildung von Netzwerken fördern und die Zusammenarbeit jenseits von Abteilungen, Regionen oder Funktionen unterstützen.

Eine Führungskraft sollte im Digitalzeitalter offen kommunizieren, offenes Feedback geben und auch selbst offen für Kritik sein. Wenn Führung vernetzter, offener, partizipativer und agiler werden soll, dann müssen Führungskräfte ihren Mitarbeitern vertrauen. Das gilt sowohl im Hinblick auf deren Motivation als auch deren Kompetenzen….

Ihre Gudrun Happich

Der Beitrag Führung im Zeitalter der Digitalisierung erschien zuerst auf Der Leistungsträger-Blog.



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