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Freitagspost: Warum du WIRKLICH mit Sport anfangen solltest


Er kam ganz leise angeschlichen. Erst war es nur ein Spaß. Mal ausprobieren, so einen Cyberkurs. Dann wurde es zur Gewohnheit. Ja und dann, dann war es Alltag. Mehr als das sogar, der Teil des Tages auf den Ich Mich freue, bei dem ich mal kurz runterkommen kann.


Der Sport und ich – damals

Der Sport und ich, wir haben eine schwierige Beziehung miteinander. In der Schule haben wir uns regelrecht gehasst. Brillenträgerinnen wissen wovon ich spreche. Völker- und Brennball machen eben nicht so viel Lust auf Sport und bei uns im Unterricht gab es den fast nur. Bevor ich also den Ball gegen die Nase bekommen habe und mir eine neue Brille aussuchen musste, habe ich es lieber gleich bleibenlassen. Ich habe jetzt noch den beißenden Deogeruch aus der Umkleidekabine in der Nase, wenn meine Mitschülerinnen die halbe Deodose leersprühten und sich gegenseitig Mascara und Bürsten ausliehen. In der Mittagshitze bei 30 Grad und knallender Sonne hetzte uns der Sport- und Geschichtelehrer Herr B. kilometerlang durch den Stadtpark. Mit hochrotem Kopf bildete ich da immer japsend das Schlusslicht. In der Oberstufe ließ ich Mich vom Sportunterricht in der Schule befreien, damit hatte dieses Elend ein Ende.  




Der Sport und ich – danach 

Dann kam die Billig-Fitnessstudio Welle 2009 zu uns. Ich verdiente mein erstes Geld in der Ausbildung. Also habe ich mich im McFit angemeldet und fleißig nach Kursplan trainiert. Meine ersten Erfahrungen mit Krafftraining und Cardio! Es hat erstaunlich viel Spaß gemacht und ich habe das vier Jahre lang recht regelmäßig durchgezogen. Bis mir das McFit einfach zu voll wurde. Im Hantelbereich war alles besetzt, ewige Wartezeiten an Geräten und kaum Platz in den Umkleiden. Da war für mich klar, ich muss das Studio wechseln. Doch das neue Studio brachte dann sozusagen den Untergang meiner ersten Fitnessstudio-Ära – die Kurse, auf die ich mich so gefreut hatte, machten mir dort keinen Spaß. Ich fand die Trainer übertrieben und zu unfreundlich. Die kurzen Öffnungszeiten im Studio am Wochenende haben mich richtig genervt. Ab 2012 war dann meine Fitnessstudio-Ära vorbei und auch die besten Vorhaben halfen nicht. Joggen war nicht gut für den Rücken, Schwimmbad zu teuer und daheim habe ich auch nicht wie geplant mit den DVDs trainiert.

Der Sport und ich – heute

Im Juni wollte ich mit meiner Sis endlich mal einen Kurs im Fitnessstudio ausprobieren. Ich hatte ständig Rückenschmerzen und wollte endlich mal etwas anderes ausprobieren, als immer nur Schmerztabletten oder Wärmepflaster. Da war ich schon einige Monate wieder im McFit angemeldet, besuchte es aber nur sporadisch. Der erste Kurs im McFit war ein Cyberkurs, also ein Videotraining im renovierten Studio. Kate Hudson machte mit uns Warm-Up, zog 20 Minuten abwechselnd Kraft- und leichtes Ausdauertraining durch, dann noch 5 Minuten Stretching. So ungefähr sind alle Kurs aufgebaut. Immer Warm-Up, Training, Stretching. Es gibt spezielle Bauchkurse, Shaping-Kurse und HIIT-Trainings. Die ersten Wochen waren unglaublich anstrengend – ich hatte jedes Mal einen knallroten Kopf und habe noch nie so geschwitzt, das muss ich zugeben. Aus ein paar Mal die Woche wurde dann schnell fast täglich. Mittlerweile liebe ich Burpees, Lunges, Bicycle Crunches und Co. Von Kettlebell Challenge bis hin zu Sixpack Attack sind die Kurse schon längst nicht mehr so schweißtreibend wie zuvor, doch ich möchte mittlerweile nicht mehr darauf verzichten.


Was hat es mir gebracht – Vorteile des Sports

Haltung
Ich leide an Skoliose und leichtem Rundrücken, da ist es generell schwierig, eine gute Haltung zu haben. Der Sport erleichtert es ungemein. In dem halben Jahr hat sich meine Haltung immens verbessert!

Rückenschmerzen
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was ich für Rückenschmerzen nach einem Tag in Büro hatte. Die Schulterpartie war komplett verspannt und schmerzte höllisch. Manchmal wurde mein ganzer rechter Arm taub vor Schmerz. Dank dem Sport hat sich das ungemein verbessert. Ich glaube das wird auch noch besser. Wenn ich ein paar Tage aussetze, bekomme ich direkt wieder Schmerzen, doch es ist kein Vergleich zu dem Zustand noch vor einem Jahr.

Aussehen
Zuerst mal: Ich habe durch den Sport nicht abgenommen. Generell wiege ich mich ungern und versuche nicht so viel darauf zu achten, ob ich zu oder abnehme, weil ich dem Thema nicht so viel Gewicht (hihi) beimessen möchte. Da ich wenig Ausdauertraining mache, ist es hier nicht wirklich möglich, wirklich viel abzunehmen, denn da müsste ich schon noch mehr Zeit für Ausdauer planen. Dennoch fühle ich mich wohler in meinem Körper, ich fühle mich fitter, stärke und – wie schon oben erwähnt – meine Haltung hat sich verbessert und ich leide weniger an Schmerzen.

Gesundheit und Stimmung
Keine Ahnung woran das jetzt liegt, doch ich war seit Juni auch nicht mehr krank. Ich weiß nicht ob das jetzt Zufall ist oder in direkter Relation dazu liegt, doch sonst hatte ich schon öfters mal Erkältungen. Ich bin ziemlich oft gestresst, sehr ungeduldig und habe eine starke innere Unruhe. Irgendwie logisch, dass da Sport hilft – doch es ist wirklich erstaunlich, wie viel das ausmacht. Am meisten merke ich es daran, wie unruhig ich mich fühle, wenn ich ein paar Tage keinen Sport mache.


Vom Sportmuffel zum Fitness-Junkie? Ich glaube nicht, dass aus mir mal ein Muskelpaket oder ein Triathlet wird. Doch ein tägliches leichtes oder mittleres Training gehört nun zu meiner Routine, die ich nicht mehr missen möchte! Deswegen gehört auch das zu meinen Vorsetzen für das neue Jahr: Weitermachen!

Wenn ich das kann, dann könnt ihr das auch! Wer von euch ist noch ein wahrer Sportmuffel und hat das geändert oder möchte es gerne ändern?











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