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The Damned – Darkadelic

The Damned waren eine der wirkmächtigsten Punk-Bands der 1970er Jahre. Ihre düsteren Texte und Dave Vanians voller Baritongesang katapultierte sie auch an die Spitze des Goth-Rock. Mit „Darkadelic“ haben die Briten nun ihr zwölftes Studioalbum vorgelegt.

Keine Frage: The Damned sind echte Pioniere des britischen Punk. Sie waren die ersten Vertreter ihres Genres, die einen Plattenvertrag erhielten. Sie waren die erste UK-Punk-Band, die eine Single („New Rose“) veröffentlichten. Die erste, die ein Album („Damned Damned Damned“, 1977) auf den Markt brachte. Und die erste, die in den Vereinigten Staaten auf Tournee gehen konnte. Bands wie Black Flag, Bad Brains, aber auch Green Day oder The Offspring bezeichneten The Damned stets als wichtigen Einfluss.

Seit der Gründung 1976 hat sich so einiges getan, es gab in den 47 Jahren unzählige Line-Up-Changes, Sänger Dave Vanian ist der Einzige, der Seit Der ersten Stunde ununterbrochen mit von der Partie ist. Neben ihm gehören aktuell Captain Sensible, Paul Gray, Monty Oxymoron und neuerdings William Granville-Taylor als Schlagzeuger zur Band. Offenbar nicht die schlechteste Konstellation, wenn man das aktuelle Arbeitszeugnis der Gruppe als Bewertungsgrundlage heranzieht. „Darkadelic“ gehört nämlich auf jeden Fall zu den besseren Platten, die The Damned in diesem Jahrtausend veröffentlicht hat.

Immer noch verdammt gut

Die Gruppe zeigt sich hier von ihrer besten Seite, kredenzt die für sie so typischen Goth- und Horror-Motive und zeigt sich Dabei musikalisch recht breit aufgestellt. The Damned waren schon immer mehr als Punk und Goth, und diese stilistische Offenheit gilt nach wie vor. So finden sich auf „Darkadelic“ etwa Elemente aus Psych-Pop/Rock, Rock ’n‘ Roll oder New Wave wieder. Es ist ein Album, das im Grunde alle Schaffensphasen der Kapelle zitiert, dabei aber frisch und vital wirkt, weniger nostalgisch. Dabei hilft es, dass Dave Vanian noch überaus gut bei Stimme ist. Und so hat der Sound der Band nichts von seiner Anziehungskraft verloren.

Zu den Glanzlichtern der Platte gehört dabei das auch als Single ausgekoppelte „Beware of the Clown“. Geschrieben von Gründungsmitglied Captain Sensible nimmt der Song diejenigen auf den Arm, die Teil des „Fließbands von Idioten, die uns führen“ sind, wie Captain es beschreibt. Der Sound erinnert dabei an zwei magische Damned-Alben, „Strawberries“ von 1982 und „Phantasmagoria“ von 1985. „Das war nicht beabsichtigt“, sagt Co-Gründer Dave Vanian, „es ist einfach passiert“. Ebenfalls stark: das hochdramatische Liebeslied „Western Promise“ – mit seinem unter die Haut gehenden Bläser-Part und dem wunderbaren Orgel-Solo – sowie „Motorcycle Man“, mit dem die Kapelle gekonnt ihrer Punk-Wurzeln gedenkt.

„Darkadelic“ erscheint als CD Digipak, 1LP Black Vinyl (Gatefold, 180g), Ltd. 1LP Transparent Vinyl inklusive „Darkadelic“ Slipmat (Gatefold, 180g) und digital.

Anspieltipps
Beware of the Clown
Western Promise
Motorcycle Man
5
Gelungen.
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