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Oldies but Goldies: Der König der Löwen – The Lion King (Filmkritik)

Der Löwenjunge Simba soll einmal der Thronfolger seines Vater, dem König der Löwen werden, er wächst aber trotz allem unbeschwert unter der Obhut und Leitung seines weisen Vaters Mufasa heran. Doch alles soll sich ändern, denn nach einem unglücklichen Unfall sieht Simbas Onkel, der heimtückische Scar seine Chance gekommen und greift durch eine List nach dem Thron. Zusammen mit den Hyänen macht er Simba weis, dass dieser für den Tod seines Vaters verantwortlich sei und sich in seinem Königreich nicht mehr blicken lassen könne. Nach einigen Jahren im Exil, fasst Simba jedoch neuen Mut und kehrt in seine alte Heimat zurück.

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  • Für mich ist dieser Film eines der absoluten Film-Highlights der letzten Jahre, sogar Jahrzehnte, denn inzwischen hat dieser Klassiker schon 20 Jahre auf dem Buckel. „Der König der Löwen“ stellte für Walt Disney Productions durchaus ein Risiko dar und zwar aus mehreren Gründen: es war der erste eigenständige Disney-Film seit 50 Jahren und man wich erstmals von dem Schema Märchenfilme bzw. Romanvorlagen ab.

    Hinter dem Film steckte das Regisseur-Duo Roger Allers und Rob Minkoff (Stuart Little), die es schafften einen Film zu kreieren, der heute wie damals Menschen rührt und berührt und bis jetzt noch nicht in Vergessenheit geraten ist. Sie nahmen sich 1,5 Stunden Zeit (meist) liebenswerte Charaktere zum Leben zu erwecken, die einem schon beim ersten Sehen sympathisch waren und wie verrückte Familienmitglieder wirkten.

    Alleine schon für den Soundtrack hat der Film schon mindestens 6 Punkte verdient, denn die epischen Songs die Elton John für diesen Klassiker geschaffen hat, tragen mindestens so viel zu dem Film bei, wie die genialen Synchronsprecher. Wenn die Sonne die Savanne rot färbt und sich die verschiedensten Tiere versammeln und sich zu „The Circle of Life“ vor dem Löwenbaby Simba verneigen, kann man gar nicht anders, als eine Gänsehaut zu bekommen und zu versuchen, nicht vor Rührung mit dem Heulen an zu fangen. Wobei es spätestens bei Mufasas Tod mit der Selbstbeherrschung vorbei ist. Da hilft es auch nicht, wenn man sich vorsagt, dass alles nur ein Zeichentrickfilm ist.

    Für „Can you feel the love tonight“ wurde das Duo Tim Rice und Elton John sogar mit einem Oscar für den besten Filmsong ausgezeichnet. Für die instrumentale Untermalung zeichnet sich Hans Zimmer in Zusammenarbeit mit dem afrikanischen Sänger Lebo M. verantwortlich und schuf so eine absolut magische Stimmung.

    Was für mich den Film von älteren Disney-Filmen abhebt, ist, dass er emotionale Tiefe hat und nicht so oberflächlich dahin plätschert wie etwa „Cinderella“. Durch die Wandlung vom Kinderfilm zu einem durchaus ernsten Zeichentrick-Drama werden Themen angesprochen, wie etwa Tod und vor seinen Sorgen und Pflichten zu flüchten, doch die Message die dann daraus entsteht, wirkt nie gezwungen oder gar kitschig. In „The Circle of Life“ wird etwa mit viel Feingefühl poetisch die Balance zwischen Ende und Neuanfang angesprochen.

    Als Synchronsprecher konnte man einige bekannte Schauspieler gewinnen. Unter anderem Matthew Broderick (Tower Heist) als erwachsener Simba und James Earl Jones (übrigens die Stimme von Darth Vader) verleiht mit seiner majestätischen Stimme Mufasa etwas Königliches. Genial ist auch Jeremy Irons (Beautiful Creatures), der es schafft, alleine mit seiner Synchro Scar etwas heimtückisches, ja gemeines zu verleihen.

    Mr Bean Rowan Atkinson (Johnny English) lieh dem Vogel Zazu, dem Berater Mufasas, seine Stimme. Die heimlichen Stars des Films – das Duo Timon & Pumba – wurde von Nathan Lane (The Good Wife) und Ernie Sabella (Saved by the Bell) gesprochen, die mit „Hakuna Matata“ einen der besten Songs zum Soundtrack beisteuern, der immer zu guter Laune, absolut ohne Sorgen, verhilft.

    Fazit: Ein Einspielergebnis von fast einer Milliarde Dollar spricht eigentlich schon für sich. „The Lion King“ ist einer der besten von Hand animierten Klassiker aus dem Hause Disney, die schon einige Zeit brauchten, um etwas von ähnlicher Qualität ins Kino zu bringen.

    Dieser Film bekommt von mir 9/10 sorgenfreie, königliche Empfehlungspunkte.

  • Der „Film mit Liedtexten“ lädt Jung und alt zum mitsingen ein. „Vergleich Storyboard und Film“ zeigt wie weit sich anfängliche Ideen entwickelt haben, bzw welchen Einfluss sie auf den fertigen Film hatten und in „Gags und Pannen“ wurden verpatze Audio-Aufnahmen bei der Synchronisation mit Animationen versehen. „Frühe Entwürfe“ und „Making of: Der Morgenreport“ bieten ebenfalls interessante Einblicke in den Entstehungsprozess des Films

    Im „Audiokommentar“ plaudern die Regisseure Roger Allers und Rob Minkoff gemeinsam mit dem Produzenten Don Hahn aus dem Nähkästchen. „Hinter den Kulissen von der König der Löwen mit Don Hahn“ zeigt wie 1994 die Idee zu diesem Film entstand.




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