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Ist Weichspüler wirklich nötig?

Ist Weichspüler wirklich nötig?

Ein Weichspüler macht nicht nur einen tollen Duft, sondern vor allem macht er unsere Wäsche schön weich. Der Tragekomfort wird besser und wir fühlen uns wohl in unserer Haut. Aber es gibt kritische Stimmen zur Nutzung von Weichspülern. In diesem Artikel gehen wir darauf ein, damit man eine vernünftige Antwort auf die Frage erhält:“ Ist Weichspüler wirklich nötig?“

Wofür nutzt man Weichspüler?

Die Verwendung von Weichspülern wird hitzig diskutiert. Auf der einen Seite gibt es eine Vielzahl von Nachteilen, die wir im weiteren Verlauf darstellen. Es kann aber aber schon Sinn machen  Weichspüler – wie alles im Leben – in Maßen zu nutzen. Gerade wenn man empfindliche Haut hat, sondern einfach notwendig, Weichspüler zu nutzen. Die Haut wir weniger von der rauen Oberfläche der Kleidung aufgerieben und damit gereizt.

Welche Vorteile haben Weichspüler?

Man erhält mit Weichspülern weiche und duftende Wäsche, die leichter zu bügeln ist, da die Wäschestarre verhindert wird. Das ermöglicht schnelleres Trocknen der Wäsche.

Man nutzt Weichspüler um die Wäsche möglichst weich und angenehm auf der Haut zu machen. Man nutzt Weichspüler vor allem bei Baumwollwäsche. Nicht verwenden sollte man Weichspüler bei synthetischen Stoffen, bei Handtüchern oder Strecht-Jeans.

Bekannte Marken für Weichspüler sind unter anderem:

  • Kuschelweich*
  • Vernel*
  • Lenor*
  • Softlan
  • Frosch
  • Sagrotan*
  • Domol
  • Ecover
  • Lovables
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Letztes Update am 14. Juni 2018 13:37

Wie wende ich Weichspüler an?

Ziel ist es ja möglichst weiche und geschmeidige Wäsche zu erhalten, indem man die Wäschestarre beim Waschen verhindert. Weichspüler erreicht seine Wirkung durch seine Inhaltsstoffe. Das sind kationische Tenside. Tenside wirken immer gleich: Werden Sie in Wasser gelöst, verringern sie dessen Oberflächenspannung. Das Wasser wird weich. Diese verhindert, dass sich die Fasern in der Baumwollwäsche elektrostatisch aufladen (Wäschestarre) – nämlich durch die Bewegungen der Trommel in der Waschmaschine und aneinander kleben. Der Weichspüler legt sich wie eine Schutzschicht um die einzelnen Fasern, wie bei einem Elektrokabel und macht diese weich. So fühlen sich Stoffe angenehm weich an und lassen sich auch besser bügeln.

Weichspüler verwenden

Diese Starre setzt beim Trocknen von Wäsche ein. Das Ergebnis ist raue und harte Wäsche. Es ist wichtig den Weichspüler korrekt und exakt nach Anleitung zu nehmen, damit die Belastung an Umwelt und die der Waschmaschine möglichst gering bleiben. Auf den Weichspülerflaschen sind eigentlich immer Dosierungshinweise auf der Rückseite zu finden. Diese sollten nicht überschritten werden. Denn „viel hilft viel“ funktioniert beim Weichspüler nicht. Es reicht nämlich schon die geringste empfohlene Menge zu nehmen um den gewünschten positiven Effekt auf die eigene Wäsche zu erzielen.

Welche Nachteile hat Weichspüler?

Weichspüler sind nicht mehr allzu teuer, dennoch kann der regelmäßige Gebrauch schon merklich ins Geld gehen. Neben dem finanziellen Effekt, wirken sie auch negativ auf die Umwelt, das Gewebe und die Funktion von Textilien ein.

Weichspüler enthalten Tenside und das sind rein chemische Produkte und Gift für die Umwelt. Das Wasser wird stark belastet, auch wenn viele Tenside biologisch abbaubar sein sollen (mindestens 80% laut EU Verordnung), ein Teil gelangt trotzdem in die Umwelt.

Weichspüler sollten nicht mit Synthetikkleidung oder Mikrofaser verwendet werden, da die Kleidung ihre Funktionen verlieren, wie bei Sportkleidung, aber auch dem Stoff selbst schaden. Das heißt die Kleidung ist weniger saugfähig und atmungsaktiv. Damit verliert gerade Sportbekleidung ihren wertvollen Nutzen. Außerdem verlieren Synthetikstoffe (wie in Dessous, Jeans, BHs und viele weitere) mit der Zeit auch noch ihre Form und Dehnbarkeit. Gerade wenn man gerne eine Stretch Jeans trägt, kann die Verwendung von Zusätzen dazu führen, dass das Gewebe ausleiert und die Hose schneller ausbeult.

Ein teurer Nachteil ist die Tatsache, dass Weichspüler den Wäschetrockner ernsthaft beschädigen kann. Das liegt daran, dass mit Weichspüler behandelte Wäsche Silikone enthält. Während des Trocknens wird es in der Maschine auch sehr heiß und dann können diese Stoffe in Verbindung mit der Hitze die Sensoren des Wäschetrockners verkleben. Das ist fatal, denn das Gerät erkennt nicht mehr, wann die Wäsche fertig getrocknet ist und beendet das laufende Programm zu früh. Auch wenn die Wäsche noch klamm sein sollte. Nervig, dann muss nochmal nachgetrocknet werden.

Ist Weichspüler ungesund?

In hohen Konzentrationen greifen sie auch die Gesundheit des Menschen an: reizen Schleimhäute, trocknen die Haut aus oder lösen Allergien aus. Zudem wir Wäsche weniger saugfähig, was bei Funktionskleidung oder bei Handtüchern nachteilig ist. Daher verzichten viele Eltern bei Säuglingen ganz auf die Nutzung von Weichspülern.

Das Umweltministerium warnt vor der Verwendung von Weichspülern und appeliert an einen ganz bewussten Gebrauch:

„Wenn Sie nicht auf den Gebrauch von Weichspülern verzichten wollen, reduzieren Sie diesen und dosieren Weichspüler so sparsam wie möglich.“ (Quelle: Umweltbundesamt)

Aber es gibt natürliche Alternativen, die sich in der Praxis bewährt haben und die Umwelt schonen. Und sie sparen Geld.

 

Gibt es Alternativen zum Weichspüler?

Ja! Einfach selber machen – natürliche, biologische und günstige Alternative

1. Essig Essenz.

Eine Möglichkeit ist die Verwendung von Essig-Essenz. Dieser hilft dabei die Ansammlung von Kalk in der Wäsche zu verhindern. Man gibt einfach 20-40 ml zur Wäsche hinzu. Keine Sorge, der Geruch ist ätzend, verschwindet aber im Trockner.

2. Zitronen

Eine andere pfiffige Idee ist es den Weichspüler durch Zitronensäue zu ersetzen. Zitronensäue wirkt ebenfalls als natürlicher Entkalker in der Waschmaschine. Dafür nimmt man einfach Zitronensäure als Granulat*.

Der Weichspüler ist sehr schnell hergestellt. Man nimmt einfach 2-5 Esslöffel je nach Wasserhärte mehr und vermischt das Granulat mit einem Liter Wasser. Am besten man nimmt eine Wasserflasche, füllt diese auf und gibt das Pulver hinzu. Einfach Schütteln bis sich alles auflöst und voila, man hat eine natürlich hergestellte Flasche mit einem guten Zusatz daheim. Dabei verbraucht man etwa 60ml, so dass die ganze Mischung zwei bis drei Monate vorhält. Für den Duft kann man einfach ähterische Öle nutzen.

Für Einmalanwendungen, wenn du den natürlichen Weichspüler nicht lagern willst oder auch erstmal Testen magst, dann nimm einfach einen Teelöffel Zitronenpulver und gib ihn so direkt ins Weichspülerfach. Aber Achtung: Gibt man nur Pulver hinein, kann es zu Verstopfungen kommen, die du dann reinigen und lösen musst.

Du magst Orangen? Eine weitere Idee ist es getrocknete Orangenschalen in ein Stoffsäckchen (alternativ: alte Socke) zu geben. Dadurch riecht die Wäsche nicht nur fruchtig, sondern das Wasser wird auch etwas enthärtet. Mit Zitronenschalen geht das auch.

3. Natron und Wasch-Soda

Einfach zwei Teelöffel in 100ml Wasser auflösen und die Lösung in das Weichspüler fach geben. Verwendet man Soda wird die Waschmittelwirkung sogar noch verstärkt, was auch logisch ist.

4. Für den Duft: Gut riechende Seife

Das ist ein simpler, aber effektiver Tipp. Nach dem Waschen legt man die Wäsche wie gewohnt in den Schrank. Wenn man jetzt eine Seife, die den Lieblingsduft hat, ebenfalls in den Schrank liegt, sorgt das für einen frischen und angenehmen Duft. Das Ganze funktioniert auch gut mit eimen Lavendelsäckchen. Es muss nicht immer teuer sein.

5. Biowaschmittel nutzen.

Das schon die Umwelt und hilft Allergikern ungemein. Außerdem kann man Waschkastanien – auch Laundry Egg genannt – nutzen. Diese kombinieren Waschmittel und Weichspüler in einem. Es gibt hier sehr gute indische Waschnüsse, die wir selbst verwenden. Oder man verwendet selbst natürliche Kastanien als Waschmittel.

So erhält man ganz einfach umweltschonende Alternativen, die den eigenen Geldbeutel schonen.

Fazit – Sind Weichspüler nun notwendig?

Sicher nicht. Das Thema Waschmittelzusätze wird überal kontrovers diskutiert. Gerade bei frischgebackenen Eltern. Man sollte sich daher schon über die Vorteile, aber auch über die Nachteile informieren. Weichspüler sollten immer sparsam eingesetzt werden, damit die Umwelt geschont, der Geldbeutel nicht belastet und die eigene Gesundheit nicht gefährdet wird. Es gibt gute natürliche Alternativen, die jeder einmal ausprobieren sollte. Diese lassen sich schnell und einfach umsetzen.

Wir von waschmaschine-ratgeber sagen: So wenig wie möglich, so viel wie nötig vom Weichspüler nutzen und das Wunschergebnis „Weiche Wäsche, die gut duftet“ lässt sich schon mit den geringsten Mengen erreichen. So muss man nicht auf seine lieb gewonnene kuschlig weiche Wäsche  und den gewohnten Komfort verzichten!

 


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