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Wie kann ich wissen, ob mein Rechner infiziert ist?

Wer sich im Internet bewegt, dabei ist es egal, ob bei der Recherche auf Webseiten, beim Shopping in den verschiedensten Bereichen, beim Spielen Oder Musik hören: Es tummeln sich mittlerweile die unterschiedlichsten Schadprogramme, Viren, Trojaner oder sonstige hinterlistige Tools im Netz, um an persönliche Daten, Log-Ins oder Passwörter zu gelangen.

Spätestens, wenn der installierte Virenscanner Falschmeldungen ausgibt, sind dies sicherste Anzeichen dafür, dass der eigene Rechner von Schädlingen befallen wurde. Vielen Usern ist in diesen Fällen nicht bewusst, dass in den Momenten, in welchen derartige Meldungen am Bildschirm ausgegeben werden, die Infektion bereits geschehen ist. Die Schadsoftware hat dann bereits bestehende Sicherheitslücken genutzt und ist in das System eingedrungen.

Plötzlich war alles anders – ein Grund mehr, kritisch zu prüfen

Die Frage, die sich Anwender hier oft stellen, lautet: Wie erkenne ich eigentlich eine Infektion? Auf welche Anzeichen sollte ich besonders achten. Es lässt sich mit Sicherheit nicht jede Infektion direkt bemerken, bei den folgenden Beispielen sollten jedoch die Aufmerksamkeit erhöht und entsprechende Maßnahmen durch den Anwender in die Wege geleitet werden. Sobald aus Ihrem Account heraus E-Mails oder Nachrichten, oft aus sozialen Netzwerken heraus verschickt werden, von denen Sie gar nichts wissen, ist Vorsicht angebracht. Jeder Nutzer dieser Netzwerke kennt diese Art von Nachrichten nur allzu gut. Man erhält von guten Bekannten plötzlich Nachrichten, deren Inhalte völlig untypisch für den Absender sind. Es erscheinen Werbebanner über Produkte jeglicher Kategorien, Hinweise auf Gewinnmöglichkeiten oder Ähnliches. In diesen Fällen ist oft eine Infektion dafür verantwortlich, worauf der Betroffene meist jedoch aufmerksam gemacht werden muss.

Der PC reagiert anders als Sie es gewohnt sind

Ein weiteres Indiz für einen infizierten Rechner sind Dateien und Ordner, die von der Festplatte verschwinden oder Inhalte, die sich ändern, ohne dass man selbst Auslöser hierfür war. Daten, die man gestern noch nutzen konnte, befinden sich plötzlich nicht mehr an den dafür vorgesehenen Positionen. Es ist nicht immer gleich offensichtlich, ob der Computer dann infiziert ist. Viren oder andere Schädlinge warten hier gerne einen gewissen Zeitraum ab, ehe sie aktiv werden. Manche agieren auch von Haus aus verdeckt, um sich dann munter auf andere Systeme auszubreiten. Aus diesem Grund ist es wichtig, auf solche Besonderheiten genau zu achten und zu erkennen, ob etwas vielleicht wirklich nicht in Ordnung ist. Ein typisches Indiz für eine Infektion im Computer ist ein spürbar langsameres Arbeiten des Rechners. Eingaben benötigen sehr lange Zeit bis zur Umsetzung, Programme starten verspätet etc. Es ist ganz normal, dass Rechner mit der Zeit langsamer werden. Je länger Rechner genutzt werden, desto langsamer werden diese mit den Jahren. Allerdings ist es keineswegs als normal anzusehen, wenn der eigene Rechner von heute auf morgen drastisch an Geschwindigkeit verliert. Wenn sich neben diesem Phänomen dann auch Programme nicht mehr starten lassen, ist Vorsicht geboten. Das System friert ein und oft hilft selbst der Griff zu Strg+Alt+Entf nicht mehr zum gewünschten Öffnen des Task Managers. In diesen Fällen ist die Sicherheit des PCs oft in Gefahr.

Der Browser entwickelt ein Eigenleben

Wenn der Browser Seiten nicht mehr laden kann oder sich merkwürdig verhält, ist ebenfalls Vorsicht geboten. Oft ist diese Veränderung auf eine andere Ursache zurückzuführen. Sei es ein missglücktes Upgrade oder Update, ein installiertes Add-on, welches den Browser am Arbeiten stört oder die aufgerufene Webseite führt zu Problemen. Beliebt sind hier auch Pop-ups, die einfach auf dem Bildschirm erscheinen, obwohl Sie vielleicht gar nicht online sind. Man hat sich mit den Jahren an die nicht immer beliebten Surf-Begleiter gewöhnt, auch wenn heutzutage viele Browser und auch die installierten Add-ons die meisten dieser unangenehmen Zeitgenossen erfolgreich unterdrücken. Erscheinen allerdings weiterhin Pop-ups, obwohl Sie gar nicht mehr im Internet unterwegs sind, so ist eine Infektion des Rechners sehr wahrscheinlich. Es ist nicht ganz einfach die Ursache auf Anhieb festzustellen, jedoch ist ein kritisches Hinterfragen hier sicher in vielen Fällen angebracht. Immer beliebter werden auch die Methoden mit sogenannten Erpresserschreiben, sofern die Infektion des Rechners erfolgreich war. Bei Hinweisen/Nachrichten auf Ihrem Bildschirm, welche Sie dazu auffordern, gewisse Geldbeträge an ominöse Bankverbindungen zu zahlen, da sonst die persönlichen Daten gesperrt bzw. gelöscht werden, ist der Befall des eigenen Rechners sehr wahrscheinlich. Sie können in diesem Fall davon ausgehen, dass Sie evtl. unvorsichtig beim Lesen Ihrer E-Mails waren, dass Sie Links oder E-Mail-Anhänge geöffnet haben, die den Rechner beim Anklicken infiziert haben. Prüfen Sie in solchen Fällen immer, ob Ihre Daten wirklich gesperrt, verschlüsselt oder ggf. auch gelöscht wurden. In jedem Fall sollten hier weitere Maßnahmen ergriffen werden. In allen genannten Fällen lohnt es sich, die Sicherheitseinstellungen des Rechners erneut zu prüfen, um weitere Schäden und Unannehmlichkeiten abzuwenden.

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