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31. Teddy Awards im Haus der Berliner Festspiele

oder jede Menge Bären ganz nach meinem Geschmack

Berlinale in Berlin… das endet für mich prinzipiell immer mit den Teddy Awards und das ist auch gut so ;). Der Spruch geht irgendwie immer… Diesesmal sollte ich tatsächlich den Teddy Award Austragungsort „aufschließen“ – will sagen… ich war wohl die erste Besucherin. Wie mir das passieren konnte… mnhh.. ich glaube ich werde alt oder wollte endlich mal pünktlich sein. Zumindest aber hatte ich so die Gelegenheit während des VIP Empfangs die Bar auszutrinken ;). Nee Nee… ich war natürlich ganz anständig, denn als weiblicher Satyr ist man zwar das Feiern und die Gelage gewöhnt aber am Ende tuts dann doch immer nur weh … vor allem wenn man schon Jahrhunderte als „Halbgöttin“ auf dieser Erde wandelt oder sollte ich sagen galoppiert? ;)…

Der weltweit wichtigste queere Filmpreis ging ins 31. Jahr und das wiedermal mit tollem Programm und einem neuen Host. Der einzigartige Jack Woodhead war diesmal nicht nur Zwischenattraktion sondern führte durch das bunte Programm und bewies einmal mehr seine Qualitäten in Moderation und Gesang auch wenn das Publikum anfangs etwas Adrenalin oder Speed vertragen hätte. Aber es war mir ein Fest, das mir persönlich besser gefiel als Jochen Schropp in den letzten Jahren (ohne dabei Jochen irgendwie was böses zu wollen er war nur einfach ein bisschen „konservativer“ ). Nun denn… diese Überraschung war schon mal gelungen und auch der Preis für den Best Featured Film war ganz nach meinem Geschmack. Eine fantastiche Frau / A fantastic Woman von Sebastian Lelio versprach großes Kino… und gehört definitiv auf meine TO DO Liste für die kommenden Wochen. Ich hoffe ich bekomme diesen Film baldigst vor die Pupillen.

Auch der Special Teddy Award ging an eine Frau, die ich persönlich zwar vom Namen her kannte aber nur eines ihrer Werke in der Vergangenheit bewundern durfte – Gendernauts. Nachdem ich mich kurz mit der Biografie von Monika Treut beschäftigt habe, bin ich mir sicher, diese Frau hat einiges bewegt. Danke Wikipedia. Auch hier sollte man definitiv mal ein Auge drauf werfen. Zwischendurch gab es natürlich wunderbare Artistik von Markus Pabsts Base Berlin, ein bissl schräge Musike (damit meine ich nicht Jack! und auch nicht Kerstin Ott die immer lacht) und die Gelegenheit neben BeV StroganoV den Abend zu geniessen. Aussergewöhnlich gut und sehr authentisch fand ich die Rede von Andrea Nahles, die mit 24 Bildern das queere Leben der Welt beschrieb – mit allen positiven aber auch negativen Facetten unserer Zeit. Warum sich unser amtierende Bürgermeister entschuldigen ließ kann ich nur raten… aber wenigstens hat es Conchita trotz Erkältung ins Haus der Berliner Festspiele geschafft.

Ganz zum Schluß gab es neben einer geselligen Aftershow, zu der noch einmal frisches Blut von aussen eingelassen wurde und die offenbar ausverkauft war noch eine tolle Ausstellung im Foyer mit wunderbar bunten Bildern von tollen Menschen. Der Teddy macht immer wieder Spaß und jedesmal freue ich mich einen großen Teil der „Familie“ wiederzusehen und gleichermaßen Menschen zu treffen, die ich noch nicht kennenlernen durfte. Wer das ganze nochmal auf Youtube sehen möchte, inklusive persönlicher Begrüßung durch den Moderator …  klickt bitte hierhin…



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