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Wie gut war eine Präsentation, bei der man sich genau an ihre Aufmachung und nicht ganz ganau an die Inhalte erinnern kann? – ein Erfahrungsbericht

 

Diese Frage Habe Ich mir gestellt, als ich diesen Beitrag geschrieben hatte. Vom Anfang an: Die Veranstaltung war ein der Absolventenevents in einer noblen Umgebung, die bereits Aura der zukünftigen Arbeitsumwelt kräftig ausstrahlte. Viele mehr und weniger informationshungrige Teilnehmerinnen und selbstverständlich ein voll gepacktes Programm. Und dann diese eine Präsentation, bei der es um die Zeitarbeit ging. So ungefähr.

Dem Präsentationsthema gerecht – es geht um die knappe Zeit auf dem Arbeitsmarkt, in die Arbeitskräfte hineinschlüpfen müssen, wurde schnell ein Display-Rahmen, ein Nomadic Instand im Hintergrund aufgebaut. Die Referentin lies auf sich nicht warten und hatte an der Stelle einen direkten Kontakt zum Publikum mit der Bemerkung aufgenommen, sie habe nicht so genau gewusst, was sie für so ein Event und sein Publikum anziehen soll. Die präsentierte „Authentizität“ ist immer ein gewagter Schritt und kann leicht schiefgehen. In dem Fall ist Der Referentin doch gelungen, die Aufmerksamkeit sofort zu gewinnen, weil kein der bisherigen Referenten so dirket das Publikum ansprach, sondern in die Gliederung seiner Präsentation einstieg.

Dann ging es gleich los: Die Referentin offenbarte, sie werde jetzt uns herunterputzen und zeigen, wie aussichtslos unsere Situation ist, um dann “uns beim Aufstehen die Hand zu reichen”. Wie toll lassen sich überhaupt noch die Schon-Bald-Absolventen aufhetzen, geschweige denn herunterputzen, nachdem sie aus dem Bekanntenkreis von 200 Hundert vergeblich verschickten Bewerbungen hörten, kurz vor den Abschlussprüfungen stehen und nur ungerne zum Prüfungsamt gehen? Ein nächster mutiger Präsentationsschritt – so ein Szenario auf „American Dream“von ganz unten noch oben auf der steilen Karriereleiter – aufzubauen.

Dem, dass die Lage schlecht und berufliche Einstiegschancen eher bescheiden sind, konnten alle leicht zustimmen. Die Zeitarbeit als eine arbeitsmarktgemäße Alternative schien hier eine rationale auch wenn nicht erfreuliche Lösung: Es bietet eben keinen Aufstiegsweg nach ganz oben, es erwartet uns viel harte Arbeit und viel Abhängigkeit. Dafür wird aber das mühsame Bewerbungsgeschäft abgenommen. Die Referentin hatte alle Nachteile genannt, die sicherlich dann als Rückfragen kämen. So hielt sich das anfängliche Herunterputzen in einem gesunden Ausgleich zum Unterbreiten vom Angebot. Beide nicht zu extrem.

Weiter informieren konnten wir uns natürlich auch, unsere CVs einreichen, falls man nicht zu abgeschreckt war. Gut so, habe ich auch gedacht. Vielleicht haben sich anschließend nicht so viele zu weiterem Gespräch mit der Referentin wie nach den “netteren” Vorträgen angestellt. Denjenigen, die sich aber dann meldeten, wurde durch die Präsentation eine konkrete Orientierungshilfe gegeben. Die Performanz war für viele zu direkt, habe ich mitbekommen.

Ich bin ebenso nicht zu der Referentin hingegangen. Aber von der Performanz sehr angetan.




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