Es war ein schönes Wochenende.
Das lag sicher daran, dass ich mich ganz bewusst auf die Suche gemacht habe nach Momenten, die froh und zufrieden machen. Leicht ist das gerade nicht, weil man eben nicht unter einer Käseglocke leben kann. Es dringen Nachrichten durch, die einen mächtig ins Grübeln bringen, die weh tun und die auch machmal an vielem zweifeln lassen, was man bereits für gut, sicher und richtig gehalten hat.

Über das Wetter kann man gerade nicht meckern. Wenn ich mich zeitig genug aufmache zu einem Spaziergang, dann finde ich auch noch die Stille, die ich so mag. Die Großstadt schläft noch und geht mir mal nicht zu sehr auf den Geist.

Post von der Frau Tonari habe ich aus dem Postkasten geholt. Ich habe mich sehr gefreut über die Karte und die lieben Worte. Die Karte kommt in meine Sammlung.

Meine Balkonbepflanzung ist fertig. Meinen Katzenweibern gefällt es da draußen sehr. Jede hat jetzt ihren Korb da stehen, natürlich mit Sicherheitsabstand dazwischen. Kleo ist den ganzen Tag da draußen.

Meine Tochter hat ihren Uniabschluss gefeiert in LA. Sie hat alles mit Bestnoten geschafft. So ist das wahrscheinlich, wenn man etwas ganz sehr will. Ich freue mich natürlich und bin stolz auf mein Kind.

Mein Sohn war mit zur traditionellen Feier.
Was mir an diesem Foto so gefällt ist, dass es hier in LA ein buntes Treiben gibt. Schwarze, Weiße, Frauen, Männer und wenn man genau hinsieht bemerkt man verschiedene religiöse Richtungen. So ist das eben in Kalifornien. Bei allem, was es noch so gibt in diesem Land, ich möchte nicht, dass einfach von „den Amerikanern“ gesprochen wird.

Ich arbeite an meinen Fingerpuppen weiter und schaffe mir so die Momente, die mich froh und zufrieden machen. Der Kuckuck wird mir noch ein wenig Arbeit machen, aber ich mache sie gern.

Der Beitrag Froh und zufrieden – eine Momentsuche. erschien zuerst auf Spinnradgeschichten.