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Sound of Glarus – Amore und kleine Schlagzeilen

Abgesehen von einem kurzen Ausrutscher am Donnerstag hat Petrus für das Sound of Glarus-Wetter ein fettes High-Five verdient. Um 18 Uhr war es fast zu schön, um schon in ein Zelt zu gehen. Trotz bestem Badi-Wetter lockte die St. Galler Band Catalyst einige Leute in die Zelt-Sauna der Nebenbühne für einen Musik-Aufguss.

© Tobias Marti

Traditionellerweise wird der Samstag von den aktuellen Band-X-Ost Gewinnern eröffnet. Auch diesmal hat der Ostschweizer Contest eine puristische Band hervorgebracht. 2-Mann Grundge vom feinsten ohne Schnickschnack (abgesehen von den Stubenlampen als Bühnendeko) aber dafür mit ganz viel Power.

© Tobias Marti

Die Hauptbühne eröffneten The Beauty of Gemina. Die international erfolgreiche Band passte mit ihrem Dark Rock so gut in den sonnigen Sommerabend wie Graf Dracula ins Solarium.

© Tobias Marti

Auch das Publikum zog grösstenteils noch die Festbänke vor – eigentlich fehlten nur noch die Jasskarten. Schade, dass die Band keinen besseren Slot bekam.

Wäre aber auch schwierig geworden, denn schon die nächste Band hätte eigentlich auf die Hauptbühne gehört, spielte aber auf der Nebenbühne. Wobei man sagen muss, dass es die THE FUCKING THINKING BUTTHELL EARSHAKERS II – Electric Boogaloo leider nie zu einer grossen Schlagzeile bringen werden. Bei diesem Bandnamen ist höchstens Schriftgrösse 8 drin..

Immer wenn man denkt, man hat den Bandnamen richtig im Kopf, merkt man, dass man doch wieder ein Wort vergessen hat. So ähnlich ist es mit ihrer Musik: Immer wenn man denkt, man hätte die Musik antizipiert (schönes Wort, wollte ich schon lange mal benützen!), schlägt einem ein Stilwechsel von hinten in die Kniekehle.

© Tobias Marti

Auch die Sache mit dem Mehl schmeissen (Jungs, ich hoffe das war Mehl!) hab ich nicht so recht begriffen. Entertainment gab’s hier jedenfalls zu Genüge! Diese Band vergisst man nicht so schnell, ihren Bandnamen leider schon

© Tobias Marti

Einfacher war das dann schon bei Jan Dettwyler. Jeder, der bis 7 zählen kann, weiss, dass sein Künstlernamen eben Seven ist. Seven ist ein sogenannter Synästhetiker. Synästhetiker sehen Farben, wenn sie Musik hören. Ja, auch wenn sie nüchtern sind. Bei Seven heisst das neue Album 4 Colours und die Songs darauf sind in die Farben Blau, Gelb, Rot und Violett aufgeteilt. Auf der Bühne mischt er das ganze, was dann auch am Sound of Glarus einen musikalischen Konfettiregen ergab, von dem alle Besucher was davon haben wollten: Es wurde also langsam eng vor der Hauptbühne.

Noch enger war’s dann bei Baba Shrimps vor der Nebenbühne… wer Lust hatte, sich da durchzukämpfen hat sicher ein gutes Konzert erlebt. Ich habe mich schon mal für Wanda positioniert. Die Headliner des heutigen Abends widersprechen ungefähr jedem Österreicher -Klischee, dass man so kennt. Anstatt traditionelle Trachten gibt’s vollgeschwitzte Lederjacken. Statt urchige Knödelesser, magere Raucher.

© Tobias Marti

Und auch in den Texten hat es nicht immer nur Amore. Wandas Texte sind eher der Leatherman im Werkzeugkasten eines cholerischen Alkoholikers. Aber da man ihren Dialekt eh nicht so gut versteht, geht’s zum Schunkeln eigentlich trotzdem ganz gut.

Die ganz grosse Amore gibt’s zum Schluss mit Bolognia, Bussi Baby und 1,2,3,4.

© Tobias Marti

Ganz viel Amore hat dieses Jahr auch wieder das Sound of Glarus verdient: Das 10. Sound of Glarus war wieder nicht nur Openair sondern auch Treffpunkt und steht darum sicher für vielen Besucher auch nächstes Jahr wieder auf der Agenda.

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